(periphere Notate): Wir wissen, daß ihr Angst habt!

Die Kampfvokabel „Zeitenwende“ wird mittlerweile so bedenkenlos selbst in Kurzberichten aus dem „Kultursektor“ in die Propaganda hineingeschmissen wie einst die „nationale Erhebung“ beziehungsweise „Erneuerung“ oder „Konzentration“ oder wie auch immer. Daß auch der gemeinte Inhalt starke Übereinstimmungen aufweist, kann selbstverständlich nur „Außenstehenden“ wirklich auffallen.

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(periphere Notate): Die Sau am Rande des Dorfes

Robert Habeck fordert, „Putin“ müsse „auf dem Schlachtfeld in die Knie gezwungen werden“. Dafür sammelt das ukrainische Regime die letzten verfügbaren „Kämpfer“ buchstäblich von der Straße ein – die Rekruten werden mit Gewalt gekidnappt und an die Front verschafft, wo ihre Überlebensdauer derzeit durchschnittlich bei elf bis zwölf Stunden liegt. Das Mindestalter für die Heranziehung wurde unlängst auf 13 (dreizehn!) Jahre gesenkt, ohne daß ein deutscher Kinderschutzverein sich empört hätte. Das Höchstalter wiederum liegt jetzt bei 75 (fünfundsiebzig), ohne daß jemand was von „vulnerablen Gruppen“ erzählt. Es ist absolut zynisch, festzustellen: Wenn der Nachschub an lebendem Fleisch endgültig abreißt und niemand mehr übrig ist, den man gewaltsam zum Zerfetztwerden zwingen kann, ist auch der Krieg endlich zu Ende.

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(periphere Notate): Wo der Sprengstoff grünt und blüht

Die Diffamierungs- und Desinformationskampagnen, die in Deutschland unter dem Motto „Faktencheck“ „gefahren“ werden, haben aufgrund ihres Charakters und ihrer Machart von Haus aus eine starke Neigung zum unfreiwilligen Humorismus. Das läßt sich nicht vermeiden, selbst wenn sich ausnahmsweise Spuren von Information in das wirre Geschwurbel hineinschleichen. Der Verdacht, daß das Absicht ist und dazu dient, die regierungsamtliche Propaganda zu entlarven, drängt sich auf, wenn ausgerechnet die Propagandabehörde ARD den größten Knalldeppen der „Szene“ regelmäßig unter ihrem Signet den aberwitzigsten Schmarrn absondern läßt.

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(periphere Notate): TOTAL! (zum zweiten: gekommen, um zu bleiben!)

Hin und wieder und immer öfter wird die Frage gestellt, wieso die AfD so viele Wähler „anzieht“ oder „abzieht“ oder jedenfalls dazu bringt, sie zu wählen. Kann es sein, daß die anderen Parteien sich derart deppert, dilettantisch, dummdreist und doof aufführen, daß es schwerfällt, sie in dieser Hinsicht zu übertreffen – solange man nicht selbst in Regierungssesseln sitzt?

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(periphere Notate): Staub auf den Dingen

Am 6. März vor 40 Jahren zogen die „Grünen“ in den Bundestag ein. Das wäre an sich nicht weiter bemerkenswert: Dort saßen schließlich auch schon die Zentrumspartei, die KPD, die (an Adenauers Regierung beteiligte) Deutsche Partei, die Wirtschaftliche Aufbau-Vereinigung, die Bayernpartei, der Bund der Heimatlosen und Entrechteten und einige Menschen, die keiner der eigenartigen Machtorganisationen, die sich Partei nennen, angehören mochten.

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(periphere Notate): Eis und Geist

Die große Schmieraktion und Verfemungskampagne gegen Seymour Hersh anläßlich seiner Reportage über den US-amerikanischen Terrorkrieg gegen die BRD mittels Nordstream-Sprengung ist in ihrer Gesamtheit und in allen Einzelheiten derart widerlich und peinlich, daß man sich auch als nur äußerst peripher an dieser „Branche“ Beteiligter in Grund und Boden schämen muß. Was ich tatsächlich tue, obwohl ich wirklich nichts mit den Betreibern der Kampagne zu tun habe und einen großen Teil dieser Bande aufgrund diverser Erfahrungen und jahrzehntelanger Lektüre schon seit vielen Jahren so sehr verachte, daß man mehr Abstand erwarten sollte.

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Belästigungen 2/2023: „Zeitenwende“ ins Neue Reich?

Wo hat der deutsche Kriegsführer eigentlich die seltsame, so heilig wie hohl tönende Vokabel her, mit der er und seine Kumpane und Komplizen in Politik, Medien und Tötungsindustrie uns seit bald einem Jahr unablässig beschallen, als wäre es so eine Art „Amen“ einer neuen Kirche? Ein Blick ins tiefere Bücherregal zeigt Erstaunliches über das geweihte Wort: Es kommt (mehr oder weniger) direkt aus dem Sprech- und Denkschatz der Nazis.

Wir erinnern uns: Am 27. Februar 2022, dem dritten Tag nach dem Beginn des von ukrainischen Faschisten, der NATO und Deutschland über Jahre hinweg herbeiprovozierten Einmarschs russischer Truppen in der Ukraine, sprach der deutsche Kanzler Olaf Scholz im Bundestag erstmals von einer „Zeitenwende“ und verband die Proklamation untrennbar mit dem „brutalen Angriffskrieg“ oder „unprovozierten Überfall“, wie die Militäraktion den neuen Sprachregeln gemäß unbedingt und immer genannt werden muß. „Belästigungen 2/2023: „Zeitenwende“ ins Neue Reich?“ weiterlesen

(periphere Notate): Are we fighting a vernichtungskrieg?

Man muß sich nicht für Geschichte interessieren, aber ein paar Dinge sollte man nicht vergessen. Zum Beispiel sollten Deutsche, egal welcher Generation, nicht unbedingt vergessen, was Auschwitz war und was es bedeutet. Weiß noch jemand, wer dort mit industriellen Methoden massenweise ermordet wurde? Weiß noch jemand, wer diesem bis dahin in der Menschheitsgeschichte nicht vorstellbaren Verbrechen ein Ende gemacht und das „Lager“ von seinen Betreibern befreit hat?

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(periphere Notate): Schlurz!

Der neue deutsche Kriegsminister, erfährt man aus dem Volksempfänger, habe im Gegensatz zu seiner schlampigen Vorgängerin („200 000 Euro für nichts!“ – BILD) gedient und (laut einem SPD-Kriegshetzer namens Klingbeil) einen „eisernen Willen“ zum Endsieg. Er will sich selbiger Naziposaune zufolge zudem „mit breiter Brust vor die Truppe stellen“ und dem Volk einhämmern, was „unsere Soldaten täglich leisten“. Alles andere ist wie üblich „uneingeschränkt“, der gewohnte „Wumms“ wird „eingefordert“ oder was auch immer, und „rote Linien“ kennt man ja sowieso nicht mehr.

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(periphere Notate): Unvermummt in den letzten Krieg!

„Wie konnte das passieren? Wie kann jemand so unverantwortlich sein?“ stammelte „Sleepy“ Joe Biden, nachdem bei Donald Trump geheime Dokumente beschlagnahmt wurden, die dieser (angeblich) veröffentlichen wollte, um mal wieder seine Unschuld oder irgendeine angebliche eklatante Sauerei gegen ihn zu beweisen. Wie so etwas sein kann, fragt sich nun erneut vielleicht nicht Joe Biden selbst, aber seine Puppenspieler, nachdem in einem alten Büro des als Präsidenzmarionette fungierenden Kriegsverbrechers ebenfalls geheime Dokumente gefunden wurden (und zwar bereits mitten im letzten Wahlkampf, am 2. November; daß man davon damals nichts erfuhr, kann nur noch Strenggläubige verwundern). Die wollte er wahrscheinlich nicht veröffentlichen, um sich Trump-mäßig gegen irgendwas zu wehren, weil einem Biden so was wie ein Ruf vollkommen egal ist. Sondern er hat sie einfach vergessen, so wie Sprößling Hunter einst seinen legendären Laptop.

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(periphere Notate): Der Angriff zur Verteidigung der Verteidigung des Angriffs

Was ist eigentlich ein „Angriffskrieg“? Gibt es einen solchen überhaupt? Kann es ihn geben in einer Welt, in der Krieg nichts anderes ist als sinnlose, wahllose Zerstörung einerseits, ein kaum zu durchschauendes Geflecht aus wirtschaftlichen Restriktionen, Zwangsmaßnahmen, Sperrungen, Kontrollen, Verboten, Benachteiligungen, „Sanktionen“, Propaganda, Zensur, Manipulation, Formung und Lenkung des „Volkskörpers“ andererseits?

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(periphere Notate): Banzer! Banzer! Banzer! (und Symbole!)

Die Serie „Severance“ steht exemplarisch für ein großes Rätsel der neunormalen Unterhaltungsindustrie: Sie wurde mir als großartige, scharfe, grimmige, entlarvende (und was der Schlagworte mehr sind) Satire empfohlen, und zweifellos ist sie großartig und „entlarvt“ meinetwegen auch einiges, was in meinen Augen indes längst keine Larve mehr trägt (höchstens FDP2-Filter, die ihrerseits zunehmend entlarvenden Charakter annehmen). Zugleich entstammt sie genau dem üblen System, das sie zeigt, was die Absicht, diesem System abzuhelfen, fragwürdig macht.

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(periphere Notate): Retten, schützen, ausrotten! (und Säcke voller Geld)

Falls sich noch jemand an das maliziöse Grinsen erinnert, mit dem Bill und Melinda Gates vor längerer Zeit vor Kameras die nächste „Pandemie“ ankündigten, die nach dem Fehlschlag mit der Schweinegrippe und dem halbwegs erfolgreichen Covid-Manöver dann aber ganz bestimmt Eindruck machen werde: Die „Planübung“ dafür fand im Oktober 2022 statt, losgehen soll’s 2025, und diesmal heißt das Zeug „SEERS“. Die Beteiligten: sind die üblichen. Und die Weltöffentlichkeit: wird wie gehabt laut brüllend behaupten, das sei reiner Zufall und eine „Verschwörungstheorie“. Warten wir’s einfach ab, tun können „wir“ sowieso nichts.

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„Was ist so lächerlich an Frieden, Liebe und Verständnis?“ (Gedanken zu einem Stück Musik)

Anmerkung: Der folgende Text entstand ursprünglich für die von Jens Fischer Rodrian initiierte Reihe „Friedensnoten“. Leider stellte sich, nachdem ich ihn fertig und abgeschickt hatte, heraus, daß meine liebe Radio-München-Kollegin Sabrina Khalil etwas früher angefragt worden war und dem gleichen Song (in einer anderen Version) eine Folge der Reihe gewidmet hatte (was – sorry, subjektive Meinung! – für ihren Spürsinn und Sachverstand spricht). Mein Vorschlag, beide Texte zu beiden Versionen gleichzeitig zu veröffentlichen, hätte wohl das Format ein bißchen überfordert. Sabrinas Text ist hier nachzulesen, die Originalversion des Songs von Nick Lowes Band Brinsley Schwarz (1974) gibt es hier. Die definitive Version, auf die ich mich beziehe, ist diese. Es gibt auch eine Version von Bruce Springsteen und vielen supi Prominenten im üblichen Nutella-Sound, die aber immerhin eindeutig klarmacht, wieso Elvis Costello unsterblich ist und The Attractions die geilste Rock-’n‘-Roll-Band dieses Planeten und aller Zeiten waren, momentweise. So, und jetzt kommt endlich der Text (nach dem Bild):

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