„Nichts ist betrüblicher, als an internationalen Kongressen von Städtebauern und Architekten teilzunehmen.“ (Michel Ragon) „Architektur & Verbrechen (eine fortlaufende Sammlung): Dem Himmel nah“ weiterlesen
Architektur & Verbrechen (eine fortlaufende Sammlung): Wo immer man sich befindet
„Die Stadt von morgen, die Nation von morgen, die Welt von morgen, danach wird kaum gefragt. All das bleibt zaghaft, recht konformistisch. Man kommt nicht über die Dringlichkeitslösung hinaus, wieder und wieder Wohnungen zu beschaffen, einen Bevölkerungsüberschuß zu verstauen und zu stapeln, der (nach dem Staunen unserer Regierenden und unserer Städteplaner zu schließen) plötzlich aus dem Nichts aufgetaucht zu sein scheint und mit dem man nichts anzufangen weiß.“ „Architektur & Verbrechen (eine fortlaufende Sammlung): Wo immer man sich befindet“ weiterlesen
Architektur & Verbrechen (eine fortlaufende Sammlung): Das Kapital starrt auf uns herab (3)
Erich Karsberger wundert es nicht, daß nur wenige Berg am Laimer von der „Heimanlage für Juden“ wissen. „Das Kloster war fast hermetisch abgeriegelt, und man bekam nicht mit, was dort passierte“, glaubt der Geschichtslehrer. (Münchner Stadtanzeiger, 14. Juni 1985)
„Architektur & Verbrechen (eine fortlaufende Sammlung): Das Kapital starrt auf uns herab (3)“ weiterlesen
Architektur & Verbrechen (eine fortlaufende Sammlung): Das Kapital starrt auf uns herab (2)
„Die valorisierte Kultur hat nicht nur die Ressourcen des profanen Raums ausgeschöpft, sondern diesen Raum auch selbst mit ihren eigenen Erzeugnissen angefüllt und damit radikal und irreversibel verschmutzt.“ (Boris Groys) „Architektur & Verbrechen (eine fortlaufende Sammlung): Das Kapital starrt auf uns herab (2)“ weiterlesen
Architektur & Verbrechen (eine fortlaufende Sammlung): Das Kapital starrt auf uns herab (1)
„Aber ist nicht gerade dies eine der Eigenarten unserer Stadt, daß sie sich durch unzählig viele und sehr verschiedene Einzelheiten liebenswürdig macht?“ (Hermann Proebst) „Architektur & Verbrechen (eine fortlaufende Sammlung): Das Kapital starrt auf uns herab (1)“ weiterlesen
Architektur & Verbrechen (eine fortlaufende Sammlung): Serielle Existenz
Daß der Mensch immer weniger langsam, aber zunehmend sicher zur Ameise (gemacht) wird, ist eine geläufige Diagnose. Die möglicherweise natürlich-evolutionäre Entwicklung schlägt sich in den Unterkunftseinrichtungen nieder.
„Architektur & Verbrechen (eine fortlaufende Sammlung): Serielle Existenz“ weiterlesen
Architektur & Verbrechen (eine fortlaufende Sammlung): Zwischen weiß und grau
Architektur & Verbrechen (eine fortlaufende Sammlung): Synthetische Landschaften
Wenn die Stadtplaner und Spekulationskrieger ihr Werk getan und wieder eine gewachsene Stadtlandschaft oder ein Biotop vernichtet ist, kommen die „Gestalter“ und bauen die Zwischenräume zwischen den Unterbringungsbunkern zu „Landschaften“ um. „Architektur & Verbrechen (eine fortlaufende Sammlung): Synthetische Landschaften“ weiterlesen
Architektur & Verbrechen (eine fortlaufende Sammlung): Himmel oben, Hölle unten
Man könnte diese Grauenhaftigkeiten auch auf den Kopf stellen. Andererseits: könnte man auch die Welt auf den Kopf stellen. Das müßte halt nach 50 Jahren Gehorsam mal wieder jemand versuchen …
„Architektur & Verbrechen (eine fortlaufende Sammlung): Himmel oben, Hölle unten“ weiterlesen
Architektur & Verbrechen (eine fortlaufende Sammlung): Das „Leben“ im Bunker …
Architektur & Verbrechen (eine fortlaufende Sammlung): „Leben“ im NEW NORMAL
Nein, das ist keine Science-Fiction-Kulisse von Ridley Scott und leider auch keine Computeranimation, sondern ein Betonsilo-Konglomerat für den „neuen Menschen“ der „Vierten Industriellen Revolution“ am nördlichen Rand einer „Metropole“, die sich einst „Weltstadt mit Herz“ nennen ließ.
„Architektur & Verbrechen (eine fortlaufende Sammlung): „Leben“ im NEW NORMAL“ weiterlesen
Architektur & Verbrechen (eine fortlaufende Sammlung): „Weiß“ ist Pflicht – der Rest ist grell
Es kann Gelegenheiten geben, bei denen eine gewisse Farblosigkeit Charme entwickelt. Im Städtebau ist das grelle Weiß, in dem zur Zeit gut 99 Prozent der baulichen Verbrechen getüncht werden und das sich binnen weniger Monate in ein angemessen schmutziges Bräunlichgrau verwandelt, nur dazu geeignet, die unfaßbar üblen Formen und Proportionen und den Charakter der Kisten als Ställe für Menschenvieh zu unterstreichen.
Daß dies für die Luxussilos ebenso gilt wie für die Unterkünfte des Proletariats, tröstet das Auge nicht.
Und wenn dann doch mal Farbe genommen wird, ist sie zuverlässig ein Folterinstrument: „Architektur & Verbrechen (eine fortlaufende Sammlung): „Weiß“ ist Pflicht – der Rest ist grell“ weiterlesen
Architektur & Verbrechen (eine fortlaufende Sammlung): Der Himmel ist schön …
… weil dort nicht alles kantig, massig, unförmig, monströs monoton, widerlich und schmutzweiß ist wie in der Hölle auf Erden, die der Mensch seinesgleichen zumutet.
„Architektur & Verbrechen (eine fortlaufende Sammlung): Der Himmel ist schön …“ weiterlesen
Architektur & Verbrechen (eine fortlaufende Sammlung): Indizien
Daß Isolation und Entfremdung, ins Extrem gesteigert, die wesentlichen Merkmale des „privaten“ Lebens im Jahr 2020 sind, kommt nicht ganz unvorbereitet. Es sei denn, man ist in den Jahren zuvor mit geschlossenen Augen durch die Welt gegangen.
„Architektur & Verbrechen (eine fortlaufende Sammlung): Indizien“ weiterlesen
Architektur & Verbrechen (eine fortlaufende Sammlung): Herr und Knecht
Die Unterkunft der Knechte …:
„Architektur & Verbrechen (eine fortlaufende Sammlung): Herr und Knecht“ weiterlesen