(periphere Notate): Im Ungefähren, blondchenblond und dies und das

Schnappschüsse vom Biertisch: Die deutsche Dünkeloberschicht sammelt sich in symmetrischen Paarungen – das blonde Blondchen paßt zum muskulös gestrammten Arterhalter, im Doppelpack auffällig, im Dreifachpack (samt Eltern) fast irritierend sortenrein. Nebenan (ohne Tisch) ein deprimierter Vater mit der Teenagerqueerperson, die glotzt und nichts mag, weil hier ja auch nichts zu mögen ist. Die einen: sympathisch irgendwie doch; die Eltern verabschieden sich sogar höflich vom stummstur am Tisch sitzenden Buchleser; dann beginnt das übergriffige „Du bist mein!“-Packen (das seinen inhärenten Überdruß nur verbergen kann, solange die zwei wirklich netten Mädels nicht gemeinsam aufs Klo gehen). Ich schaffe es aber auch nicht, die Buben „blöd“ oder unangenehm zu finden.

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(periphere Notate): Schock! Frau tot! Pferd tot! Alle tot! (und die Kuh macht MUH)

Vor Jahren war in einem „Pandemie-Planspiel“ von Gates-Stiftung und WHO die Rede davon, wie mit der Eventualität umzugehen sei, daß ein nicht mehr so arg kleiner Teil der zu unterwerfenden Bevölkerung doch mißtrauisch werde und vielleicht sogar eine „Aufarbeitung“ fordere – zumindest der „Fehler“, die bei der „Bekämpfung der Pandemie“ beziehungsweise der „Eindämmung des Virus“ gemacht wurden. Die Lösung war so simpel wie banal: ein Bauernopfer. Heißt: Irgendeiner der Täter wird dann als Sündenbock präsentiert, öffentlich geprangert, abgesägt und anschließend für eine kurze Karenzzeit von der Bühne entfernt, um nach ein paar Jahren wieder hervorgeholt zu werden, zumindest bei Bedarf.

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(periphere Notate) Zugverzug (ein reisendes Sommertheater)

Wenn man ausnahmsweise einen „auswärtigen“ Termin hat, empfiehlt sich eine Reise mit der Eisenbahn, falls man „etwas erleben“ möchte. Man kann sich das in etwa so vorstellen: Ich müßte um viertel nach acht Uhr abends im Biergarten am Chinesischen Turm eintreffen. Also springe ich gegen Mittag mit einer Luftmatratze auf der Höhe von Kloster Schäftlarn in die Isar und schaue mal, was passiert.

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(periphere Notate): Morbus Krieg und Kanonenfutteritis

Ein wahres Wort von Wolfgang Streeck, das es eigentlich nicht bräuchte; aber oft ist das ja so, daß einem die einfachsten Dinge, die man gar nicht sagen muß, weil man sie ja eh weiß, erst einfallen, wenn sie dann doch mal einer sagt. Also dieses über die USA: „Die können so viele Kriege verlieren, wie sie wollen. Das merken die gar nicht.“

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(periphere Notate): Maultier und Kulturnation

Immer mal wieder werde ich gefragt, wieso ich mich „ausgerechnet“ zu dem Thema Israel/Gaza nicht äußere. Ein Leser äußerte sich enttäuscht, weil ich an dieser Stelle „wegschaue und schweige“, und meinte, das mache das, was ich zu anderen Dingen schreibe, unglaubwürdig. Erst mal muß ich ihm rechtgeben: Ich beschäftige mich tatsächlich sehr ungern mit dieser Geschichte, aber die Gründe sind mir selbst nicht vollständig, vielleicht nicht annähernd klar.

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(periphere Notate): Hitzelügen und Entvölkerungs-Mullahs

Die offiziell protokollierte und völkerrechtlich verbindliche Zusage der NATO, das offensive Kriegsbündnis nicht über die Elbe nach Osten zu erweitern – das heißt: keine weiteren Vasallenstaaten zu annektieren –, sorgte schon oft für Diskussionen und peinliche Nachfragen. Es ausdrücklich, öffentlich und offiziell zu leugnen, wagte allerdings bislang noch kein „hoher Vertreter“ der vertragsbrüchigen Mächte. Das neue deutsche Regime geht auch hier voran: Der sogenannte „Außenminister“ Whatafool erklärte in einer „Fragestunde“, diese Zusage habe es nie gegeben.

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(periphere Notate): alleseinanderdurchdingsbums (und Rußland ist übrigens am Ende!)

Die sprunghafte Zunahme der sogenannten „Haßkriminalität“ (die in den meisten Fällen weder kriminell ist noch sonderlich viel mit Haß zu tun hat) wird gerne damit erklärt, daß „rechtsextremes Gedankengut“ immer mehr „Verbreitung findet“. Was eigentlich „rechtsextrem“ ist, wird dabei so gut wie nie gefragt und noch seltener erklärt. Das ist umso erstaunlicher, da tatsächlich rechtsextremes Gedankengut und entsprechende Äußerungen in widerlichster Form weder beanstandet noch gar geahndet beziehungsweise mit Hausdurchsuchungen bestraft werden.

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(periphere Notate): Neues-Blitz! Amok erschossen! Todes-Schock! (und Hunde!)

Ich finde es nach wie vor erstaunlich, was während der Umwandlung der Gesellschaft in die Coronie alles „geglaubt“ werden sollte; noch erstaunlicher, was alles „geglaubt“ wurde. Etwa daß es einen „Test“ gebe, der mittels Polymerasekettenreaktion eine Erkrankung oder Infektion nachweisen könne. Wohlgemerkt: Einbilden kann man sich das. Man könnte beispielsweise auch mit einer Suchmaschine die Protokolle des RKI-„Krisenstabs“ nach den Buchstabenkombinationen „Re“, „Ra“ und „Is“ durchforsten und würde sicherlich fündig. Daraus zu schließen, altägyptische Gottheiten oder Vertreter des „Islamischen Staats“ hätten an den Sitzungen teilgenommen, wäre annähernd „virologisch“.

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(periphere Notate): Ein Kontinent unter der heiligen Acht

Ich bin gefragt worden, weshalb ich mich in letzter Zeit so selten schriftlich äußere und höchstens per Video ein paar launige Bemerkungen zu weniger wichtigen Geschehnissen veröffentliche. Ob ich etwa fürchte und vermeiden wolle, ebenfalls unter die Reichsacht zu fallen, wie es kritischen Autoren und Publizisten in letzter Zeit zunehmend geschehe, fragte einer, scherzhaft.

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(periphere Notate): Da brennt ein Gaslicht, das keiner sieht

Die notorisch faschistoide Verfassungsfeindin und Kriegshetzerin Strackula „machte deutlich“, und zwar auf einem sogenannten „Ludwig-Erhardt-Gipfel“ einer „Weimer Media Group“: „Wir rüsten nicht auf, sondern wir machen uns verteidigungsbereit, und wer das nicht will, der sollte anfangen, Russisch zu lernen!“ Daß sie dabei Joseph Geobbels zitierte, ohne dies deutlich zu machen, sei ihr nachgesehen: Aus unerfindlichen Gründen ist es immer noch recht unpopulär, den Vordenker der derzeitigen deutschen Kriegspropaganda beim Namen zu nennen; seine sogenannten Gedanken werden indes eifrig geteilt.

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(periphere Notate): „Rechtsstaat“ „gegen Recht(s)“

Rechtsextrem – Verzeihung: „rechtsextremistisch“ – ist, wer eine gesamte Gesellschaft, einen Staat, ein Land aus seiner/ihrer Verfassung und Verfaßtheit herausreißen und in eine geführte Kriegsgemeinschaft verwandeln, sie sozusagen total durchmilitarisieren möchte. Dazu müssen Staatsbürger zu Soldaten gedrillt werden, wie das schon während der „Corona“-Kampagne geschah: Der „Krieg gegen das Virus“ erforderte „Folgebereitschaft“ (H. Bude), also absoluten Gehorsam, und wer sich unterordnete und im Gleichschritt mitmarschierte (in die „Impfzentren“), war ein guter Volksgenosse. Wer nicht mitmachte, wurde in einer beispiellosen Welle und Walze von propagandistischer Herabwürdigung, Beschimpfung, Ausgrenzung, Entrechtung und Unterdrückung „ausgestoßen“ und zum „Paria“ degradiert.

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(periphere Notate): Vakantpapst in Funkband!

Der „Süddeutsche Beobachter“ kann nicht nur hetzen, sondern auch schwurbeln: „Was ist das überhaupt, das Nichts da draußen?“ fragt das Exklusivblatt der viertelintelligenten regimetreuen Oberschicht und meint damit aber keineswegs die „politisch“ oder wie auch immer strukturierte Seltsamität vor den Fenstern des Verlagswolkenkratzers im Niemandsland zwischen Münchens ödem Stadtrand und den noch öderen Schlafstädten der Peripherie. Sondern: das Universum, irgendwie. Das also jetzt ein „Nichts da draußen“ sein soll, für das gefälligst eine Theorie hermuß.

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(periphere Notate): Lehren! ziehen!

Die Schwierigkeiten insbesondere (aber nicht nur) der Deutschen, den Nationalsozialismus zu begreifen und seine wie auch immer geartete Wiederholbarkeit einzusehen und zu diskutieren, beruhen in erster Linie darauf, daß sie das Ende kennen (aus dem Geschichtsunterricht) und meinen, das ganze Phänomen von diesem Ende (und ihrer Kenntnis davon) her beurteilen zu können.

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(periphere Notate): Raub durch Hineinblubbern!

Eine Mitarbeiterin der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) muß sich von dem rechtsextremen Heftchen „Spiegel“ als Lumpenpazifistin bloßstellen lassen, weil sie die Meinung vertritt, die Propagandisten militärischer Mörderbanden hätten an Schulen nichts verloren und es sei keineswegs im Sinne eines demokratischen Bildungsauftrags, Schüler dahingehend zu indoktrinieren, sich als Tötungsmaschinen und Schlachtvieh mißbrauchen zu lassen.

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