(periphere Notate): Das gesamte öffentliche Leben

Es bürgert sich ein – in „Gesellschaften“ ohne Bürger –, daß „Wahlverlierer“ (also diejenigen zur „Wahl“ zugelassenen Organisationen, die geringe bis sehr geringe Anteile der „Stimmen“ erhalten) Einheitsfrontregierungen bilden, deren einziger Zweck ist, „Wahlgewinner“ auszugrenzen und deren Regierungsbeteiligung zu verhindern („gegen rechts“ oder „gegen links“). Das Ganze läuft unter dem Slogan „Unseredemokratie gegen Undemokraten“, und die Folge dieses irrationalen Verhaltens ist ein stetiger Anstieg der Stimmen für die ausgegrenzten Organisationen, weil diese sich – mangels Regierungsbeteiligung – stets darauf berufen können, nicht für die jeweilige Misere verantwortlich zu sein, zu der sie ja wegen Ausgrenzung nicht beitragen konnten. Sie werden also durch die unablässige Ausgrenzung immer „heiliger“, so wie der Ersatzspieler auf der Bank, dessen Einwechslung die Westkurve spätestens nach dem 0:9 sehr vehement fordert.

„(periphere Notate): Das gesamte öffentliche Leben“ weiterlesen

(periphere Notate): „Schätzt“ sie „wert“, sonst: BUMM!

Die panische Angst, nein: geradezu besessene Panik der deutschen Volksführer (Politik/Medien) vor ihren „satanischen“ (vermeintlichen) Gegenspielern (zufällige Auswahl: Höcke, Sellner, Krah, Chrupalla, Weidel, Trump, Bakhdi, Orban, Jebsen und so weiter), die sich in der Verweigerung jeglicher Diskussion und direkten Auseinandersetzung niederschlägt, ist ein öffentliches Rätsel, dessen Lösung möglicherweise relativ simpel ist: Diese Menschen (zufällige Auswahl: Lang, Habeck, Baerbock, Scholz, Pistolerius, Faeser, Prantl, die Namen der Fernsehleute sind mir nicht bekannt) haben ein Konsensproblem. Sie sind es gewohnt, mit teilweise eklatant idiotischen, primitiven beziehungsweise nullwertigen „Standpunkten“ durchzukommen, weil man sie mag und „wertschätzt“ und ihnen nicht wehtun will oder wollte.

„(periphere Notate): „Schätzt“ sie „wert“, sonst: BUMM!“ weiterlesen

(periphere Notate): Strahlende Transwelten

Der Mensch (als solcher) entschwebt zur Zeit ins Ungefähre. Daß dies nur so scheint (oder zu scheinen scheint), ist Teil des Geschehens: Wo immer bei den Planern, Modellierern und Strategen der „Zukunft“ Bilder zu sehen sind, die diese verheißen, sind sie blau, grün, lichtdurchflutet, gespannt entspannt und ungefähr so futuristisch wie in den siebziger Jahren manchmal die Titelseiten von „Terra“-Science-fiction-Büchern. Vor allem sind sie antireal. Man sieht da keine Fabriken, keine maroden Betonblocks, keine röhrenden Hauptverkehrsstraßen, überfüllten Transportsysteme, Schützengräben, Schlachtfelder und Elendsquartiere an der Peripherie verfallender Stadtmoloche.

„(periphere Notate): Strahlende Transwelten“ weiterlesen

(periphere Notate): Rummsbumms gegen (B)rech(ts)reiz!

Staunend steht der wertewestliche Propaganda-Apparat vor der Erkenntnis, daß seine favorisierte neue Imperatorin und Weltkriegsherrin Kamala Harris – bislang bekannt als unfähigste und unbeliebteste Vizepräsidentin der US-Geschichte – das „TV-Duell“ gegen den „neuen Hitler“ zwar „gewonnen“ hat, daß aber hinterher eher noch weniger Leute sie wählen wollten als zuvor. Woran mag das liegen? fragt man sich in den medialen Kommandozentralen.

„(periphere Notate): Rummsbumms gegen (B)rech(ts)reiz!“ weiterlesen

(periphere Notate): Menschen vermenschlichen

Früher hätte man gesagt: Die Ereignisse spitzen sich zu. Heute sagt man: Pah, alles wie immer. Die Heimliche Staatspolizei (auch „Verfassungsschutz“ genannt) „beobachtet“ und „überwacht“ in letzter Zeit die Nachdenkseiten, die Junge Welt, die „Neulandrebellen“, die Berliner Zeitung, den Freitag, die Weltwoche, die Junge Freiheit, Tichys Einblick und den („öffentlich-rechtlichen“) NDR sowie etliche andere, weil alle diese offenbar (beziehungsweise scheinbar) nicht stramm genug gleichgeschalteten Medien Dinge veröffentlichen, die „das russische Narrativ verbreiten“.

„(periphere Notate): Menschen vermenschlichen“ weiterlesen

(periphere Notate): Stur gegen Schwurbelschwafelschmonzhetz!

Es ist eine Art Ritual zum Wochenbeginn, daß man sich massenweise über die Unzumutbarkeit und Unerträglichkeit der unter der Marke „Talk“ laufenden Hetzsendungen des Regimefernsehens erregt. Ich habe ungefähr seit „Sabine Christiansen“ keine solche Veranstaltung mehr verfolgt, weiß aber aus gelegentlich zugespielten Schnipseln, wie unzumutbar und unerträglich dieses Zeug ist. Warum sich vernünftige Menschen das jede Woche aufs neue antun, um hinterher darüber zu schimpfen, bleibt ein Rätsel: Wenn niemand mehr einschaltet und niemand mehr einen Kommentar äußert, hört der Mist doch sofort auf zu existieren oder verschwindet zumindest implosiv in der Blase der Extremisten.

„(periphere Notate): Stur gegen Schwurbelschwafelschmonzhetz!“ weiterlesen

(periphere Notate): Immergleichheiten

Neulich bin ich am Königsplatz vorbeigeradelt, wo ein paar dutzend Menschen (es mögen auch hundert gewesen sein) eigentümliche Fahnen schwenkten: etwa die Flagge von Preußen, viel schwarz-weiß-rot (aber ohne „Antifa“-Emblem) und schwarz-rot-gold mit Adlern und ähnlichem. Außenrum waren (gefühlt) etwa zweitausend Polizisten und hunderte Polizeifahrzeuge stationiert. Ich fragte einen Polizisten (der wie seine Kollegen erstaunlich zivil war, also nicht komplett vermummt und ohne Kampfanzug und Maschinenpistole). Um was es da gehe oder wer da demonstriere. „Die Reichsbürger“, meinte er seufzend.

„(periphere Notate): Immergleichheiten“ weiterlesen

(periphere Notate): Blaues von den Blauen gegen Blau

Die Lebensmittelhandelskette „Edeka“ ist ein seltsames Phänomen. Seit vielen Jahren betrete ich immer mal wieder eine ihrer Filialen, finde aber dort so gut wie nie etwas, was ich kaufen möchte, und falls doch, ist es von minderer Qualität beziehungsweise grotesk überteuert. Neulich habe ich da mal für drei Euro eine Viertelwassermelone gekauft, die nicht umsonst Wassermelone und nicht Geschmacks- oder Aromamelone hieß.

„(periphere Notate): Blaues von den Blauen gegen Blau“ weiterlesen

(periphere Notate): Wörter, Bücher und die rassige Welt

Von manchen Frauen sagten manche Leute (vermutlich Männer) früher, sie seien „rassig“. Das ist eines der wenigen deutschen Wörter geblieben, von denen ich bis heute nicht die geringste Ahnung habe, was sie bedeuten. Es könnte sogar das einzige deutsche Wort sein, bei dem ich mir ziemlich sicher bin, daß in den letzten dreihundert Jahren niemand, der es aussprach oder hinschrieb, wußte, was es heißt.

„(periphere Notate): Wörter, Bücher und die rassige Welt“ weiterlesen

(periphere Notate): Vielstimmige „Hä?“s

Ein Modewort der Herrschenden, das sich fast unbemerkt eingebürgert hat, ist „anlaßlos“. Derzeit fordert etwa der trotz seinen „Corona“-Verbrechen immer noch (relativ) frei herumlaufende Markus Söder „anlaßlose Kontrolle auch in Fußgängerzonen“. Damit bestätigt er mal wieder die Grundregel: Woran merkt man, daß etwas totalitär-totaler Blödsinn und verfassungswidrig ist? Wenn der Söder es „fordert“ (von wem eigentlich?).

„(periphere Notate): Vielstimmige „Hä?“s“ weiterlesen

(periphere Notate): Six for seven Schwurbeltum

Kaum etwas wird von und im Deutschen so generell falsch verstanden wie der Begriff „Faschismus“. Die derzeitige Definition lautet ungefähr: Faschismus ist alles, was auch nur im geringsten von der Linie abweicht, die die „demokratischen Parteien“ im Auftrag der Führer der Welt vorgeben, oder sich ihr entgegenstellt (im „autokratischen“ Ausland). Das erinnert ein bisserl an eine Karikatur der offiziellen DDR-Doktrin, derzufolge alles, was sich der „demokratischen Einheitsfront“ der Blockparteien und ihrer diversen Organisationen entzog oder (im kapitalistischen Ausland) entgegenstellte, zumindest im Verdacht stand, faschistisch zu sein.

„(periphere Notate): Six for seven Schwurbeltum“ weiterlesen

(periphere Notate): Der doppelte Wolodymir (S./Z.) und seine legitime Sprengung

Der ukrainische Nazimarionettenclown, der vier Jahre lang als Präsident dafür sorgen durfte, sein Land im Dienste der NATO in Schutt und Asche zu legen und zu verramschen und den „kriegstüchtigen“ Teil seiner Bevölkerung auszurotten, um Rußland zu „ruinieren“ oder was auch immer, hat offenbar ausgedient und soll nun verschrottet werden. Zu diesem Zweck hat der verläßlich einfallsreiche westliche „Deep State“ über seine Propagandamedien ein neues Märchen „lanciert“: Der kriegerische Terroranschlag auf die Nordstream-Pipelines sei demnach nicht von denen veranlaßt und durchgeführt haben, die ihn veranlaßt und durchgeführt haben, sondern von ein paar besoffenen Ukrainern und Polen, und zwar unter Mitwisserschaft des ehemaligen Präsidenten Wolodymir S. (amerikanisch: Z.; die Abkürzung ist in Deutschland verboten). Gesucht wird daher per Haftbefehl ein Wolodymir S. (amerikanisch: Z., siehe oben), der jedoch in die Ukraine geflüchtet sein soll, weil ihn die „Molen“ (A. Blablubb) gewarnt haben. In den allgemeinen Lachkrampf hinein sagt der Captain: „Wot?“

„(periphere Notate): Der doppelte Wolodymir (S./Z.) und seine legitime Sprengung“ weiterlesen

(periphere Notate): Hilfe! Friedenserpresser!

Wenn in einer „repräsentativen“ „Demokratie“ (RP) Massenvernichtungswaffen eines anderes Landes aufgestellt werden, die der Vernichtung eines Feindes des anderen Landes dienen und durch deren Aufstellung die RP zum sicheren Ziel und Schauplatz einer möglicherweise atomaren Massenvernichtung ihrer Einwohner wird, sollte der nominelle „Souverän“ – also die Bevölkerung, die ausgerottet werden soll – ein Wörtchen mitzureden haben. Es ist schließlich auch einem Arzt zumindest grundsätzlich nicht erlaubt, bei einem körperlich und psychisch gesunden Menschen eine „Sterbehilfe“ durchzuführen, ohne ihn wenigstens zu befragen (außer während einer „Pandemie“).

„(periphere Notate): Hilfe! Friedenserpresser!“ weiterlesen

(periphere Notate): „Gemeinsam genutzte Räume“

Als ich mit meiner Luftmatratze aus dem See steige, sie in die Wiese lege und mich abtrockne, bemerke ich eine Familie am nächsten Busch. Das Ehepaar wohl Mitte vierzig; er mit langem, spitz zulaufendem weißen Bart, sie sehr schwarzhaarig, wie meine Großtante Maria aus Haun, die im ganzen Landkreis als „Hexe“ galt, weil sie auch im hohen Alter nicht grau werden wollte und weil mein Großonkel Theo, der als Kommunist mit einem Bein aus dem Krieg der Nazis zurückkehrte, ihr zweiter Ehemann war. Dazu ein kleiner Bub, ungefähr acht oder neun, kurze blonde Haare, kurze blaue Hose, gestreiftes Hemd.

„(periphere Notate): „Gemeinsam genutzte Räume““ weiterlesen

(periphere Notate): Kind ist kein Fich (und andere Empfindlichkeiten)

Wäre das deutsche Staatspersonal im (zynischen) mindesten am Wohl seiner Untertanen interessiert, müßte es sich bemühen, in einer Art „Bildungsoffensive“ jedem einzelnen davon die Fähigkeiten zu vermitteln, die für die anstehenden Herausforderungen nötig sind. Das heißt derzeit in erster Linie: Die Bewohner Deutschlands müssen sterben lernen.

„(periphere Notate): Kind ist kein Fich (und andere Empfindlichkeiten)“ weiterlesen