Belästigungen 18/2019: Wer oder was es „wert“ ist, zu leben und gelebt zu werden

München, meinte kürzlich (mal wieder) jemand zu meinen, – München sei lebenswert und solle das auch bleiben.

Vorsichtshalber fragte ich nach, ob er nicht vielleicht „liebenswert“ gesagt hatte. Schließlich war München dies wohl tatsächlich mal und ist es teil- und stellenweise immer noch, zumindest dort, wo das städtische Amt für die Durchsetzung der Profitinteressen von Immobilienspekulanten und Bauindustrie (kurz: Planungsreferat) noch nicht gewütet hat beziehungsweise wüten läßt. „Belästigungen 18/2019: Wer oder was es „wert“ ist, zu leben und gelebt zu werden“ weiterlesen

Belästigungen 17/2019: Vom schweren Los des Schlaraffenlandbewohners

Der Mensch ist vielleicht nicht des Menschen Wolf, auf jeden Fall aber sein Neidhammel. Das gilt fürs Essen: Lieber würgt der längst nicht mehr Hungrige die dritte Blutwurst auch noch in den Wanst, ehe er sie einem anderen gönnt. Das gilt aber auch für alle anderen Lebensbereiche. Richtig schlimm wird es, wenn es an die Arbeit geht. Da erreicht der Neid derer, die arbeiten müssen, auf jene, die wenig oder gar nichts wirtschaftlich Verwertbares zu tun haben, derartige Ausmaße, daß Gesetze und Hetzmedien das ganze Land mit einem paranoiden Parakrieg überziehen, damit die faulen Kerle ein schlechtes Gewissen kriegen. „Belästigungen 17/2019: Vom schweren Los des Schlaraffenlandbewohners“ weiterlesen