(periphere Notate): Jessica Jones trägt wieder Glatze

Wer bislang immer noch glaubte, der als „Bundespräsident“ „amtierende“ Steinkopf habe wenigstens ein paar verbliebene Tassen im Schrank, der durfte sich am 9. November eines besseren belehren lassen. In einer Rede zum „Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus“ forderte der notorische Verfassungsfeind seine Volksgenossen auf, endlich die Opposition gegen das Einheitsfrontregime effektiv zu bekämpfen: „Tun wir, was getan werden muß!“ Dazu sollten auch Polizisten und Soldaten „wehrhaft“ werden, also zupacken. Daß er die gemeinte Satanspartei nicht beim Namen nannte und faktisch nur deren Verbot forderte, ist sicherlich seinen Rechtsberatern zu verdanken. Ach so, und „Nun Volk, steh auf! Nun Sturm, brich los!“ sagte er auch nicht.

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Krach & Wahn (Popmusiktexte aus vielen Jahren): Scissor Sisters „Night Work“ (Juli 2010)

An dieser Platte ist scheinbar rein gar nichts echt, oder sagen wir: natürlich. Nicht ein einziges der vielen Musikinstrumente, die zu hören sind – Trommeln, Becken, Gitarren, Baßgitarren, Klaviere, Geigen, diverse Flohmarkt-Keyboards und museale Ur-Synthesizer – ist jemals von einer menschlichen Hand oder auch nur einem in der Luft herumschwebenden Bakterium berührt worden, nicht mal von der Luft selbst, diesem septischen Gasgemisch. Diese Musik ist im reinsten Sinne mathematisch und virtuell: bis ins feinste Detail berechnet, geplant, umgesetzt; man glaubt förmlich, die Experten in ihren weißen Kitteln mit Mundschutz vor den blankpolierten Bildschirmen stehen zu sehen, wie sie die Töne mikrometergenau setzen, die Ergebnisse ihrer Arbeit mit Meßgeräten überprüfen, die ansonsten zum Nachweis von Neutrinos und Bosonen dienen könnten. Abschließend wird alles gereinigt, gespült, mit Aceton ausgewaschen, bis die Musik endlich als pure, farb- und geruchlose Substanz auf steril schimmernde Scheiben gepreßt werden kann. „Krach & Wahn (Popmusiktexte aus vielen Jahren): Scissor Sisters „Night Work“ (Juli 2010)“ weiterlesen

(periphere Notate): „Das war eine Einschätzung meinerseits, vielen Dank.“

Die haarsträubende, atemraubende Arroganz, mit der sich manche Haupttäter der „Corona“-Verbrechen derzeit einer eingeschränkten Öffentlichkeit „stellen“ und ihre Taten nicht etwa rechtfertigen, sondern mit (gefühlt) herausgestreckter Zunge, gerecktem Mittelfinger und dem Untertitel „Na und, ihr Trottel! Selber schuld!“ dazu gewissermaßen „stehen“ – oder, wie die Rädelsführerin Buyx, immer noch meinen, sie redeten mit einem Kindergarten, den man mit ein paar spitzen Floskeln maßregeln kann –, läßt sich möglicherweise auf einen Effekt zurückführen, den man „durch Gewohnheit erloschenes Unrechtsbewußtsein“ nennen könnte und den manch einer aus der eigenen Kindheit kennt.

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Belästigungen 11/2025: Größenwahn und Stadtbild (Achtung: Whataboutism!)

Donald Trump, so höre ich, ist mal wieder größenwahnsinnig geworden. Der seltsame Mann, den ein ehemaliger UN-Waffeninspekteur neulich als „dumm wie Dreck“ bezeichnete, den andere je nach Nachrichtenlage für genial bis faschistisch, nett bis idiotisch halten und den wohl deswegen niemand so recht verstehen will und soll, weil man ihn dann nicht mehr so toll als Buhmann der halben Welt verkaufen könnte, dieser eigentümliche Mann will nämlich einen Ballsaal bauen. Ans Weiße Haus hin, und so richtig protzig, nämlich „bis zu“ 300 Millionen Euro teuer (umgerechnet; er blecht selbstverständlich in Dollar, weil man dafür vielleicht noch ein bisserl länger etwas kriegt). „Belästigungen 11/2025: Größenwahn und Stadtbild (Achtung: Whataboutism!)“ weiterlesen

Krach und Wahn (Popmusiktexte aus vielen Jahren): Black Sabbath „Paranoid“ (März 2009)

So ging es vielen in Taschengeld-Zeiten: Angewiesen auf guten Willen und Finanzkraft der Eltern, schleppte man diese zwecks Gutheißung des geburtstäglichen beziehungsweise weihnachtlichen Wunschzettels in eine der kommoden Hörkabinen im Schallplattengeschäft, setzte den Bitte-bitte-Bettel-Blick auf und harrte dem Urteil der häuslichen Zensurbehörde. Deep Purple? Hm, na gut, aber die mit dem Orchester! Emerson, Lake und Palmer? Dann aber den echten Mussorgski gleich dazu! Pink Floyd? Hm, hm, hat das was mit Drogen zu tun? Nicht? Dann meinetwegen. Led Zeppelin? So ein Gejaule und Gekreische! Aber ausnahmsweise, die schauen wenigstens seriös drein. Bei Black Sabbath war der Ofen meistens aus, und zwar gründlich. „Krach und Wahn (Popmusiktexte aus vielen Jahren): Black Sabbath „Paranoid“ (März 2009)“ weiterlesen

(periphere Notate): Noch ein Regime (nicht von dieser Welt)

Das „28. Regime“ ist ein fiktiver „Staat“, den Ursula Leyen angesichts ihrer bekanntermaßen durch und durch totalkorrupten Persönlichkeitsstruktur erfunden haben könnte, angesichts ihrer intellektuellen Fähigkeiten jedoch sicher nicht erfunden, aber als Projekt auf der letzten Tagung des World Economic Forum vorgestellt hat: ein rein digital „existierendes“ Konstrukt mit eigener „Verfassung“, also einem „Rechtsrahmen“ – der unabhängig vom jeweiligen „Rechtsrahmen“ der übrigen 27 Mitgliedsstaaten des EUropäischen Reichs „existieren“ soll. Die Bevölkerung besteht ausschließlich aus Konzernen, die sich solcherart den Gesetzen, Vorschriften und Regelungen der Länder, in denen sie tatsächlich tätig sind, entziehen können. Das gilt insbesondere für Steuergesetze, sogenannte „soziale Standards“, Vorschriften zum Umweltschutz und andere „bürokratische Fesseln“ des „freien Markts“. Falls „Bürger“ des „28. Regimes“ überhaupt Steuern bezahlen, fließen diese direkt an die EU.

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4 Wochen Wahnsinn (Oktober 2025)

Bekanntermaßen neigen Menschen mit dem Berufsbild „Irgendwas mit Politik“ zum Plagiat – also zum simplen Abschreiben –, wenn es darum geht, sich mittels zusammengestoppelter Aufsätze einen Doktor- oder auch nur Junggesellentitel zu verschaffen, um fürderhin damit pseudointellektuell zu erglänzen. Der derzeitige Bundeskulturhampel Wolfram Weimer leistete sich einen besonders bizarren Fall dieser Technik: Er ließ in einer von der „Weimer Media Group“ herausgegebenen und ansonsten vollkommen unbekannten Zeitschrift Texte abdrucken, ohne deren Autoren darüber zu informieren. Unter den solcherart unentgeltlich Ausgebeuteten waren etwa ein verstorbener Papst, Gregor Gysi, Brad Pitt – und mehr als hundertmal auch Alice Weidel, also die Co-Vorsitzende der Höllenpartei, vor der sich Weimer und Konsorten durch eine sogenannte „Brandmauer“ schützen möchten. Das ist einerseits typisch, andererseits aber so pikant und lustig, daß wir für das momentane Regime den Begriff „Weimerer Republik“ einzuführen erwögen – wenn es denn eine Republik wäre, was derzeit herrscht. „4 Wochen Wahnsinn (Oktober 2025)“ weiterlesen

(periphere Notate): Der Krieg im Stadtbild

Es ist beschämend, wenn einem zu weltpolitischen Vorgängen literarische Schullektüren einfallen, die sich als Vergleich oder Bezug derart aufdrängen, daß es trivial und banal erscheint, sie auch nur zu erwähnen. Die derzeitige „Die werden schon nicht …“-Atmosphäre in den EUropäischen Bevölkerungen – die sich mehr für eine blödsinnige „Stadtbild“-Äußerung eines seit Jahrzehnten als menschenverachtender Kapitalagent und gipsköpfiger Monothema-Brabbler bekannten Schießbudenkarrieristen erregen als über die stur vorangetriebenen Pläne für den großen Krieg – kreischt jeden Tag aufs neue: „Biedermann und die Brandstifter“! Man mag das aber gar nicht mehr recht sagen, weil es doch jeder weiß und deswegen keiner mehr sagen mag.

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(periphere Notate): Da rollt er, der Stein!

Ein Freund schreibt auf Facebook – und ich zitiere aus dem Gedächtnis, also sehr ungenau –, es sei vollkommen egal, aus welchen Gründen und Motiven jemand (also auch Leute wie Fritz Merz und Wurstburger Söder) sich „klar gegen die AfD positioniere“. Schließlich gehe es nur um eines, also ein Ziel, für das es nötig sei, alle verbliebenen Barrieren zwischen den Blockparteien niederzureißen: „Hand in Hand gegen völkisches Denken“.

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Ein neues „Format“ …

… haben Klaus Burger und ich erfunden. Die erste Folge hat noch ein paar technische Kinderkrankheiten (eventuell muß man auch die „automatische Synchronisation“ ausschalten, weil man sonst seltsame Stimmen hört), aber ich meine: Es lohnt sich, mal hineinzuschauen. Nicht nur bei mir übrigens, sondern auch auf Klaus Burgers Telegram-Kanal: t.me/filmchenvonklaus

(periphere Notate): Der Schoß ist fruchtbar (noch ein bisserl)

Noch heute hört man, wenn es um „die Maßnahmen“ seit März 2020 und ihre katastrophalen Folgen geht, von den Herrschenden und ihren Sprechorganen gerne die Floskel, das sei alles von „der Pandemie“ oder „dem Virus“ verursacht worden. Die dadurch erzeugte Verdrehung des Denkens trägt nun offenbar Früchte oder soll das zumindest: Neuerdings wird zum Beispiel in München und andernorts immer mal wieder der Flugverkehr eingestellt, wegen angeblich irgendwo herumbrummender „Drohnen“. Daß es solche „Vorfälle“ seit Erfindung und massenhafter Vermarktung solcher Fluggeräte immer wieder gibt, mit eher absteigender Tendenz, wird nicht erwähnt, weil es jetzt ja um „den Russen“ geht und das, was „Drohnen“ zugeschrieben wird, in Wirklichkeit dem Bemühen um erneute Panikmache zu verdanken ist.

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