Was Lebewesen so tun, ist im allgemeinen recht gut bekannt: Sie hängen ab, essen (meistens sich gegenseitig, ohne Arg) oder saugen Nährstoffe aus dem Boden, trinken, haben Sex, albern rum und ärgern sich (oft gegenseitig), sind schön und fühlen sich gut, und dann hängen sie wieder rum und schauen, was so los ist. Kurz gesagt: wenn sie nicht gerade gegessen werden, freuen sie sich ihres Lebens.
Ist ja auch kein Wunder, schließlich sind sie vom Glück auf aberwitzige Weise begünstigt: Sie sind geboren, geschlüpft, gekeimt und aufgewachsen, im Gegensatz zu Fantastilliarden anderen Ei- und Samenzellen – geschätzt 99,999999 Prozent davon kommen nie zur Welt. Da darf man sich schon mal freuen, zufrieden grunzen und gemütlich dösen. „Belästigungen 17/2020: Dicht, dichter, am dichtesten (vom Unterschied zwischen Ameise und Mensch)“ weiterlesen