Belästigungen 18/2018: Neues (und Altes) von der „Mutter“ (und dem Vater) „aller Probleme“

Migration, ließ der Bundesminister des Inneren und ehemalige bayerische Ministerpräsident neulich verlauten, sei „die Mutter aller politischen Probleme“. Bei all dem garstigen bis vollkommen hirnrissigen Sprechschaum, der aus amtierenden und ehemaligen Ministerpräsidenten für gewöhnlich so herausfurzt, ist es durchaus erfreulich, mal eine Aussage kolportiert zu bekommen, die ohne Abstriche durch und durch wahr ist.

Tatsächlich gäbe es ohne Migration keinerlei politische Probleme. Es gäbe noch nicht mal eine Politik, wenn man nicht das alltägliche Gesummsel, Gebrummsel, Gezeter und Gerausche der Flora und Fauna als solche interpretieren möchte. Bayern (zum Beispiel) wäre eine wunderschöne, herrlich florierende und faunierende Landschaft, vollkommen frei von „Belästigungen 18/2018: Neues (und Altes) von der „Mutter“ (und dem Vater) „aller Probleme““ weiterlesen

Belästigungen 14/2018: Wie ich mal wieder begriffen habe, daß der Mensch auch bloß ein Viech ist

Selbstversuch: raus aus dem inneren Exil, hinein in die Welt und einen ganzen Tag lang „auf dem laufenden“ bleiben, hinsichtlich was so passiert an Wichtigem, Skandalösem und so weiter!

Das geht am besten mit Nachrichten. Zum Glück betreibt der Bayerische Rundfunk einen eigenen Nachrichtensender, der selbst mit modernen Digitalradios einigermaßen verständlich empfänglich ist. Einschalten, und los geht‘s: „Bayern möchte Flüchtlinge, die bereits in einem anderen EU-Land registriert sind, an der Grenze zurückweisen.“ So lautet die erste Meldung, und schon beginnt das Denken: Schlaue Idee! Da Deutschland zwar der größte Fluchtverursacher innerhalb der EU, aber zugleich nahtlos von „anderen EU-Ländern“ umgeben ist, kommt auf diese „Belästigungen 14/2018: Wie ich mal wieder begriffen habe, daß der Mensch auch bloß ein Viech ist“ weiterlesen

Belästigungen 2/2018: Was dem einen sein besorgter Bürger, ist dem anderen (vielleicht bald) sein Chinese (oder das Fieber?)

Viele Leute sind sehr besorgt. Das heißt: Bürger, in Deutschland; von anderswo weiß man das nicht so genau. Was ist zum Beispiel mit den Chinesen? Sorgen die sich auch? in solchem Maße gar, daß ein gut organisierter Flashmob der besorgten Chinesenbürger mit einem Hüpfer die Erde aus der Umlaufbahn schmeißen und zum Jupitersatelliten umwidmen könnte?

Und sind die überhaupt Bürger, diese besorgten Chinesen, wo ihr Land doch offizieller Sprachregelung zufolge als „kommunistisch“ gilt und die Unterschiede zwischen Bourgeois und Pöbel somit aufgehoben sein sollten? Und wie ist das wiederum bei uns, wo Verlautbarungen zufolge dem stetig schrumpfenden Häuflein Bürgertum ein ungeheurer Massenansturm unbürgerlicher Flüchtlinge gegenübersteht? Haben die Flüchtlinge keine „Belästigungen 2/2018: Was dem einen sein besorgter Bürger, ist dem anderen (vielleicht bald) sein Chinese (oder das Fieber?)“ weiterlesen

Belästigungen 17/2016: Alle elf Minuten integriert sich ein Migrant! (und keiner kriegt es mit)

In München steht ein Haufen Zeug herum, über das man viel zu selten nachdenkt. Zum Beispiel erfuhr ich heute von einer beleuchteten Werbetafel, die ich wahrscheinlich schon oft gesehen, aber noch nie wirklich bemerkt habe: „Alle elf Minuten verliebt sich ein Single über (aufgrund von Gründen nicht genannter Name einer Internet-Datingseite)!“

Das erschien mir recht natürlich. Zu gewissen Zeiten und unter gewissen Umständen gelingt es auch mir, mich alle elf Minuten zu verlieben. Aber das bringt halt nicht wirklich was, abgesehen von befremdeten bis empörten Blicken der Opfer solch hormoneller Überschießerei.

Aber apropos Opfer: In München steht auch ein Denkmal für die Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft, auf dem zu lesen ist, einige davon „Belästigungen 17/2016: Alle elf Minuten integriert sich ein Migrant! (und keiner kriegt es mit)“ weiterlesen

Belästigungen 08/2016: „Uck! Uck! Uck! Rrrrarrrgl! Das ist mein Revier!“ (nebst einer dringend gebotenen Alternative)

Daß Lebewesen Räume bewohnen, ist von der Natur so vorgesehen und eigentlich auch recht zwangsläufig: Da sie die Evolution nun mal in einen Körper hineingezwungen hat, müssen sie ja irgendwohin. Und was bleibt da schon außer der Welt, solange man ins Internet (das außer dem Menschen sowieso niemanden interessiert, weil es ein ziemlich nervtötender Wirbelsturm von buntem Plemperlzeug ist) noch nicht wirklich „gehen“ kann?

Aber wie sich das gestaltet und was für Folgen es hat, ist individuell ziemlich verschieden. Das Eichkätzchen zum Beispiel verwandelt innerhalb einer Generation seinen gesamten Lebensraum in einen undurchdringlich dichten Nußbaumwald, indem es jede verfügbare Nuß nach allen Regeln der alten Gärtnerschule in den Boden hineingräbt und sofort vergißt. „Belästigungen 08/2016: „Uck! Uck! Uck! Rrrrarrrgl! Das ist mein Revier!“ (nebst einer dringend gebotenen Alternative)“ weiterlesen

Belästigungen 6/2016: Ich werde jetzt zur Abwechslung auch mal was wohl noch sagen dürfen!

Wenn man sich in Deutschland ein bißchen umschaut, könnte man glatt Mitleid bekommen. Da leben ein paar dutzend Millionen Menschen, die brav ihre Arbeit tun und redlich ihr Brot brechen, die Kinder nähren, das Haus in Ordnung halten und die Kehrwoche achten. Und dann kommt eine wildgewordene Bande von ein paar unverbesserlich gutmenschlichen Weltverbessererlinken daher und möchte sie mundtot und zur Unperson machen, indem sie ihnen verbietet, ihr Grundrecht auf freiheitlich-demokratische Meinungsausstoßung auszuüben und zu sagen, was Sache ist.

Zum Beispiel daß der Ausländer nicht ins Inland hineingehört. Daß beim Hitler nicht alles schlecht und manches sogar ganz gut war, außer dem Krieg, an dem aber nicht nur er schuld war. „Belästigungen 6/2016: Ich werde jetzt zur Abwechslung auch mal was wohl noch sagen dürfen!“ weiterlesen

Belästigungen 04/2016: Vernunft 2016: Wir stellen das Mühlrad verkehrt herum auf und reden dann mit dem Bach!

Jedes Jahr das gleiche blöde Ritual: Erst kommt irgendein Amt oder eine Behörde zu der Erkenntnis, daß die „Schere“ zwischen Arm und Reich im verflossenen Jahr mal wieder weiter aufgegangen ist und insgesamt immer mehr aufgeht. Die Regierung sagt dazu normalerweise nichts, höchstens daß sie sich bemühe, um was auch immer. Dann kommen die Leitmedien (SZ, FAZ etc.) daher und stellen fest, daß das schon seine Richtigkeit habe und nicht weiter schlimm sei, schließlich sei Deutschland im Durchschnitt recht wohlhabend und es gehe ja auch den Armen hier noch besser als anderswo.

Was wahrscheinlich stimmt, aber egal ist, weil man immer jemanden findet, dem es noch schlechter geht – notfalls sorgt man dafür selber, indem man mal wieder ein Land in die Steinzeit bombt, weil dort „der Terror“ haust. „Belästigungen 04/2016: Vernunft 2016: Wir stellen das Mühlrad verkehrt herum auf und reden dann mit dem Bach!“ weiterlesen

Belästigungen 18/2015: Wer hier kein Flüchtling ist, der hebe die Hand!

Ich habe in meinem Leben eine ganze Reihe von Menschen kennengelernt, die in irgendeiner Hinsicht das sind oder waren, was man heutzutage als Flüchtlinge bzw. Migranten bezeichnet. Der Unterschied übrigens ist kein geringer: Wer vor Krieg, Vernichtung, Hunger, Elend flüchtet, ist laut Genfer Flüchtlingskonvention kein Flüchtling, sondern ein Migrant und damit ohne Rechtsanspruch auf Asyl.

Das klingt ein bisserl trocken, drum sei es kurz illustriert: Ein beliebiger Bewohner eines beliebigen Landes, das von (zum Beispiel) deutschen Konzernen ausgebeutet und dessen Umwelt dabei so gründlich zerstört wird, daß es als unbewohnbar gelten kann, hat kein Recht auf Asyl im Land der Täter und Profiteure, weil er „Belästigungen 18/2015: Wer hier kein Flüchtling ist, der hebe die Hand!“ weiterlesen