(periphere Notate): Pöder und die (digital) Versehrten

Der Tradition von Saulus und Paulus gemäß dürfen wir den bayerischen Ministerpräsidenten vorübergehend Pöder nennen. Neuerdings findet er es „unbefriedigend“, wie „Kultur“ und Sportvereine unter den von ihm selbst über Monate herbeigeplärrten bzw. angeordneten Verboten und Sanktionen leiden, wo die Belastung der Krankenhäuser „doch so gering“ sei. Deshalb will er zwar keine „Lockerungen“, aber gewisse „Vereinfachungen“ gewähren – selbstverständlich „immer mit 2G plus, mit Maske“. Das bedeutet, daß die Eskalation der Verschärfungen im Vergleich zum letzten Winter ungebremst weitergeht, mit einem rhetorischen Lidstrich versüßt.

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(periphere Notate): Lauterbachs Lügen-Porno

„Impfgegnerische Propaganda“ wurde in Deutschland verboten – und zwar am 20. Dezember 1933. Ein sehr vorzeitiges Weihnachtsgeschenk für heutige Neonazis, könnte man sagen. Gleichzeitig wurden nämlich zuvor gültige Impfpflichten aufgehoben – worauf das ZDF in seiner Propagandasendung „Geschichte des Impfens“ genüßlich hinweist, um den heutigen Gegnern der mRNA-Spritzungen zu unterstellen, nur Nazis könnten gegen eine Impfpflicht sein.

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(periphere Notate): „Apartheid“ apart?

Daß wir im Zeitalter der Daten leben, wird so oft gesagt, betont und wiederholt, daß man mißtrauischen werden könnte. Aber freilich: nicht das Begreifen und Verstehen ist heute die wichtigste Fähigkeit des Menschen in bezug auf die Welt, nicht einmal mehr das Wissen, sondern das bloß virtuelle Verfügen über Einzelheiten in einer Masse, die dem menschlichen Verstand von Haus und Natur aus entzogen ist. Niemand kann die Form des rechten Großzehennagels von einer Milliarde Menschen bestimmen, vergleichen oder daraus Schlüsse ziehen. Die „künstliche Intelligenz“ indes kann das, und der Mensch, der sich ihrer bedient, schafft damit angebliches „Wissen“.

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