(periphere Notate): Pöder und die (digital) Versehrten

Der Tradition von Saulus und Paulus gemäß dürfen wir den bayerischen Ministerpräsidenten vorübergehend Pöder nennen. Neuerdings findet er es „unbefriedigend“, wie „Kultur“ und Sportvereine unter den von ihm selbst über Monate herbeigeplärrten bzw. angeordneten Verboten und Sanktionen leiden, wo die Belastung der Krankenhäuser „doch so gering“ sei. Deshalb will er zwar keine „Lockerungen“, aber gewisse „Vereinfachungen“ gewähren – selbstverständlich „immer mit 2G plus, mit Maske“. Das bedeutet, daß die Eskalation der Verschärfungen im Vergleich zum letzten Winter ungebremst weitergeht, mit einem rhetorischen Lidstrich versüßt.

Der bayerische Kirchenfunk BR24 vermeldet das so: „Vorsicht und Augenmaß könne man auch dadurch erreichen, indem man die Bevölkerung ‚ein Stück weit atmen‘ lasse und ein ‚Signal der Hoffnung‘ gebe.“ Da werden sie Hallelujah rufen und ihn hochleben lassen, die braven Schäflein, wenn sie mal wieder „ein Stück weit atmen“ dürfen. Die dümmsten werden vielleicht sogar erneut ins Hoffen verfallen, wo sie doch mal wieder ein „Signal“ dafür gezeigt kriegen.

Eine Hinwendung zu Klarsicht und Vernunft ist bei Pöder sowieso nicht zu befürchten. Der Versuch des Krankheitsministers, durch Verknappung PCR-Tests attraktiver zu machen und durch weiter eskalierende Testorgien und (neuerdings) „Schätzungen“ die „Inzidenzen“ in olympische Höhen zu treiben, um weiterhin ein Mittel zum Panikschüren zu haben, gefällt ihm gar nicht: Ohne millionenfache PCR an Abstrichen von gesunden Menschen habe die Regierung ja „keine Ahnung, wie hoch die Infektionszahl wirklich ist“. Guten Morgen, Herr Pöder: Davon hatte noch nie irgend jemand auch nur den Hauch einer Ahnung!

Vor diesem Hintergrund, meint Pöder, könne die Sieben-Tage-Inzidenz kein zentraler Maßstab mehr sein. Vielmehr müsse die Lage in den Krankenhäusern in den Fokus rücken. Noch einmal Guten Morgen, Herr Pöder: Genau das wurde im Spätherbst auf Ihre Initiative hin beschlossen, weil damals die „Inzidenzen“ nicht mehr zum Panikschüren reichten! (Und es wurde umgehend vergessen.)

Daß die Krankenhäuser ein Problem kriegen, das sie daran hindern könnte, sich zwecks Profit weiter zu verschlanken, ist indes auch kaum zu befürchten. Zwar wächst die Zahl der mRNA-Geschädigten weiterhin ungebremst, ohne daß PEI und RKI davon etwas mitbekommen – weil sie die Daten des „Instituts für das Entgeltsytem im Krankenhaus“ (InEK) vorsichtshalber nicht zur Kenntnis nehmen. Wenn es deswegen aber wirklich zu Engpässen kommt und wegen Quarantäne bzw. mRNA-Verweigerung bzw. mRNA-Schädigung massenweise Personal ausfällt, ist daran nachweislich in doppelter Hinsicht die „Impfung“ schuld. Selbst einem als Söder wiedergeborenen Pöder dürfte es schwerfallen, Menschen mit dem Argument, daß die Spritzungen das Gesundheitssystem gefährden, zur Spritzung zu treiben.

Zwei Tage lang keine Nachricht, kein einziges Wort von und über Karl Lauterbach, weder im Radio noch in dem von mir beobachteten Bereich des Internets. Das kann Zufall sein. Oder auch nicht. Wenn der weltweit führende Faktenleugner, der in den letzten Wochen und Monaten wie ein singender Affe durch die Medien gepeitschte irre Panikpropagandist so plötzlich verschwindet, nährt das einen gewissen Verdacht: Die brauchen den nicht mehr. Oder anders: Sie können ihn nicht mehr brauchen.

Zufällig fand nämlich von 17. bis 21. Januar das virtuelle Treffen „The Davos Agenda“ des „World Economic Forum“ statt, wo auch der deutsche Kanzlerdarsteller Scholz als braver Grußaugust der von ihm „repräsentierten“ Untertanen dem Führer Schwab seine Ehrerbietung erweisen durfte. Die „Weltführer“ sollten da „ihre Visionen für das neue Jahr teilen“. Wer die „Weltführer“ sind, müssen wir nicht diskutieren, aber die Vision ist recht klar zu erkennen: Schluß mit dem Covid-Schwindel, den inzwischen einfach zu viele Elemente des Menschenmaterials durchschaut haben!

Offiziell verkündet wird die neue Linie möglicherweise im Mai auf dem Jahrestreffen des WEF, das unter dem Motto „Zusammenarbeiten, Vertrauen wiederherstellen“ steht. Wenn es den Herren der Welt nötig erscheint, anstatt der üblicherweise recht forschen faschistoiden Vorgaben derlei als Überschrift zu wählen, könnte man meinen, daß ihnen vielleicht doch ein bißchen die Knie zittern. Da sollte man sich aber lieber nicht zu früh freuen. Was auf diesen Versammlungen „offiziell“ (ohne demokratische Legitimation) gefaselt und geschwurbelt wird, ist ohnehin nicht so bedeutend. Wichtiger sind die Vorgänge hinter den Kulissen. Zur Erinnerung: Während des letzten (realen) Treffens im Januar 2020 änderte die WHO ihre Meinung zu dem „neuartigen Coronavirus“ um 180 Grad und rief sechs Tage danach eine „gesundheitliche Notlage internationaler Tragweite“ aus, obwohl es dafür außer den Ergebnissen eines dilettantisch zusammengeschusterten „Tests“ keinerlei Grundlage gab. In den folgenden Tagen wurde dieser „Test“ – der die Reste von Grippeviren nicht von den Resten von Coronaviren unterscheiden konnte – millionenfach in alle Welt verschickt und zauberte eine „Pandemie“ herbei, die ansonsten niemand bemerkt hätte, weil sie im Winter seit Jahrtausenden grassiert.

Daß auf diesen Trick bei regelmäßiger Wiederholung irgendwann nur noch die vernageltsten Angstfanatiker hereinfallen würden, war den WEF-Führern sicherlich klar. Nachdem nun Lauterbach als letztes Aufgebot des Irrsinns ins Feld geschickt wurde, naht das Ende – und es wird Zeit für den nächsten Schritt, und weil (außer in den Achsenländern Deutschland, Österreich und Italien) auch das Mißtrauen gegenüber der Umsetzung der Kontrolle der Menschheit mittels digitaler Identität wächst, könnte der in einem neuen katastrophischen „Ablenkungsmanöver“ bestehen, das eventuell neue „Argumente“ für die Durchsetzung dieser Pläne liefert und zugleich der kriegsgeilen Allianz von NATO und Waffenindustrie einen neuen Markt eröffnet.

Ob dieses „Manöver“ in der Ukraine stattfinden und eventuell in einen richtig großen Krieg münden wird, bleibt noch der Spekulation überlassen. Das plötzliche Umschwenken der medialen Propaganda auf den ununterbrochen beschworenen „drohenden“ oder „unmittelbar bevorstehenden russischen Einmarsch“ mag ein Indiz sein. Vielleicht sollte uns das interessieren. Vielleicht sollten wir uns auf Satellitenbilder von „Massenvernichtungswaffen“ oder einen „Giftgasangriff“ in den „von Rußland unterstützten abtrünnigen Gebieten“ einstellen. Aber was hülfe das, wo „wir“ doch eh nichts tun können und zu sagen haben?

„Situation dunkel. Auch Neumanns wußten nicht, wo die Ostfront steht. – Sichüberschlagen und Sichwidersprechen der Lügen.“ (Victor Klemperer, Januar 1942)

Worin auch immer der nächste Schritt bestehen wird – eingeleitet und durchgeführt wird er jedenfalls von kompetenten WEF-Vertretern. Daß die Regierungen der „westlichen“ Welt auch in der nächsten „Krise“ im Gleichschritt den Befehlen der Führer folgen, ist schon deshalb garantiert, weil sie selber solche sind: die oft erwähnten „Young Global Leaders“ und „Global Shapers“ von Schwabs „Forum“ besetzen momentan und besetzten in den letzten Jahren und Jahrzehnten so viele „demokratische“ (und andere) Leitposten, daß die Aufzählung schon mangels Transparenz der Aufzeichnungen immer unvollständig bleiben muß. Bitte googeln: Merkel, Blair, Sarkozy, Cameron, Juncker, Spahn, Baerbock, Kurz, Macron, Jacinda Ardern, Sanna Marin, Scott Morrison, Greg Hunt, Gavin Newsom, Jared Polis, Viktor Orbán, Alexander De Croo, Chrystia Freeland, Carlos Alvarado Quesada, Micheil Saakaschwili, Alexander Stubb, Matteo Renzi, Christa Markwalder, Natalie Rickli, Larry Fink, Samantha Power, Sergej Brin, Larry Page, Mark Zuckerberg, Sheryl Sandberg, Jimmy Wales, Peter Thiel, Max Levchin, Marissa Mayer, Marc Benioff, Philipp Rösler, Daniel Bahr, Kronprinzessin Mary, Chelsea Clinton, Peter Buttigieg, Kronprinz Haakon Magnus, Mark Leonard, Stéphane Bancel, Sanjay Gupta, Alicia Garza, Vasudha Vats und … und … ach so, selbstverständlich Bill Gates, der den WEF-Laden inzwischen mehr oder weniger leitet.

Das Wetter ist zu schön, um abzuzählen, wie viele Regierungschefs, Führer von Tech- und Pharma-Konzernen und Gesundheitsminister (und davon deutsche) sich in der Liste finden. Daß Donald Trump und Boris Johnson keine (bekannten) Kontakte zum WEF pflegen, ist zu logisch, um es erfreulich zu finden.

Vorläufige Entwarnung: Der Donnerstag beginnt am frühen Morgen mit einer vom Radio unmittelbar nach den „Inzidenzen“ vermeldeten Lüge von Karl Lauterbach, der ganz Europa zu der absurden Verkürzung des „Genesenenstatus“ zwingen möchte, die angeblich hinter seinem Rücken vom RKI beschlossen, tags zuvor jedoch bereits von seiner Staatssekretärin verkündet wurde. Weil Delta und Omikron etc. Es gibt noch Hoffnung.

Apropos – zumindest eines dürfen wir nun erfahren: In Großbritannien sind laut Auskunft des Nationalen Statistikamts in den Jahren 2020 und 2021 insgesamt 6.183 Menschen an Covid-19 gestorben. 833 waren jünger als sechzig Jahre, 3.388 älter als achtzig.

Und wo wir schon bei den Zahlen sind: Deutsche verbringen durchschnittlich zehn Stunden am Tag vor einem Bildschirm. Vor drei Jahren waren es noch acht. Daraus läßt sich „modellieren“, daß es bei exponentiellem Wachstum in zehn Jahren täglich 26 Stunden sein werden.

„Man sagt, Kinder haben noch Sinn für Wunder, später stumpfe man ab. – Unsinn. Das Kind nimmt die Dinge als Selbstverständlichkeiten, die meisten bleiben dabei stehen; nur ein alter Mensch, der denkt, wird sich des Wunderbaren bewußt.“ (Victor Klemperer, Januar 1942)

„Wir müssen die Beschneidung der freien Gesellschaft durch andauernde Einschränkungen im Alltag abwägen gegen einen Eingriff in die Freiheit des Einzelnen durch eine mögliche Impfpflicht“, sagt eine Ricarda Lang, die sieben Jahre lang ein Jurastudium probiert hat, das ihr zum Abschließen aber zu schwer war, weshalb sie jetzt stellvertretende Bundesvorsitzende der „Grünen“ ist und im Bundestag herumpopelt, wo keine Prüfung droht. Daß man auch abwägen könnte zwischen verfassungswidrigen Eingriffen in die Freiheit des einzelnen und der Gesellschaft und einem Verzicht auf solche „Beschneidungen“, kommt ihr nicht in den Sinn. Dazu bräuchte es ein minimales bisserl Rechtsverständnis.

Den Witz mit „Beschneidung“ und der „frauenpolitischen Sprecherin“ (ist sie auch) spare ich mir, weil er zu unappetitlich ist.

„Im Ergebnis“ kommt Lang „auf eine positive Freiheitsbilanz bei der Impfpflicht, weil sie verhindert, daß wir in immer wieder neue Wellen reinrutschen.“ Bevor jemand auf solchen Bullshit (berechtigterweise) „Quatsch! Tut sie nicht!“ ruft, lassen wir sie ausreden – Frau Lang hat nämlich noch ein paar derart typische Phrasen auf Lager, daß man sie hin und wieder aufschreiben muß, um sicherzugehen, daß sich der Geisteszustand der „Corona“-Befürworter seit Sommer 2020 um keinen Millimeter nach oben bewegt hat: Die „Impfpflicht“ helfe, „eine Überlastung des Gesundheitssystems, viele Tote und Corona-Langzeitschäden zu verhindern“, und verhelfe „der Gesellschaft wieder zu mehr Freiheit. Sie sei kein Allheilmittel, aber ein wichtiger Baustein auf dem Weg aus der Krise.“

Und jetzt alle: „Quatsch! Der Zwang zu einer experimentellen, möglicherweise tödlichen medizinischen Behandlung verhilft niemandem zu mehr Freiheit! Das tut höchstens der Verzicht auf so einen gefährlichen Blödsinn, der das Gesundheitssystem belastet! Und wozu braucht man übrigens auf einem Weg einen Baustein?“

Ein freundlicher Hinweis an den bayerischen Rundfunk: Ein Satz wie „Seine Chancen gelten als aussichtslos“ kann einem schon mal herausrutschen. Auch „Seine Aussichten gelten als chancenlos“ wäre verzeihlich. Man sollte so was aber nicht alle fünfzehn Minuten wiederholen, einen ganzen Tag lang, weil der Witz sonst leicht in die falsche Richtung losgeht und nicht der als Tr-Otte-l dasteht, den man als solchen hinstellen möchte.

Der niedersächsische Innenminister Boris Pistorius (SPD) sprach im Zusammenhang mit den vorfrühlingshaft zunehmenden Spaziergängen von „Corona-Leugnern, selbst ernannten Querdenkern und sonstigen Kritikern der Corona-Maßnahmen“. Er kündigte an, die Polizei werde „weiterhin das Versammlungsrecht und seine Regeln durchsetzen“. Darauf bin ich sehr gespannt. Wenn es der Polizei gelingt, das Versammlungsrecht gegen die Regierungen durchzusetzen, kann sie sich dann bitte als nächstes dem Recht auf körperliche Unversehrtheit zuwenden? Vielleicht muß sich dann bald niemand mehr „selbst“ zum „Querdenker“ „ernennen“.

Ebenfalls der SPD im Bundestag gehört ein Helge Lindh an, der während der „lebhaften Debatte“ über den Impfzwang folgendes in den Plenarsaal krähte: „Es ist einfach ein vulgäres Verständnis von Freiheit, immer zu denken, Freiheit ist nur rein individuelle Unversehrtheit.“ Was grundsätzlich nicht falsch ist: Freiheit ist noch ein ganzes Stück mehr als keine Spritzen mit giftigen Substanzen in den Körper gestochen zu bekommen oder von einem „Survivor R 4X4 Sonderwagen 5“ von „Rheinmetall Defense“ totgewalzt zu werden, weil man spazierengeht. An den Rest haben wir uns aber anscheinend schon so sehr gewöhnt, daß erst ein solcher Blubberautomat daherkommen muß, um uns daran zu erinnern, was alles Unfreiheit ist.

Seine eigene (digitale) Unversehrtheit liegt dem Lindh übrigens sehr am Herzen: Als vor ein paar Jahren jemand (angeblich) sein Amazon-Konto hackte, um ihm auf seine Kosten unter anderem imitierte Hundscheiße aus Plastik vor die Haustür zu bestellen, verschaffte ihm das „ein extrem mieses Gefühl (…), man fühlt sich wehrlos und schutzlos.“ Wie sich das anfühlt, hat er offenbar inzwischen vergessen, ebenso wie seinen damaligen Gedanken, den heute Millionen Menschen über ihn und seinesgleichen denken: „Mir ging immer wieder ein Gedanke durch den Kopf: Wer weiß, was die noch alles unternehmen?“

„Das ist ein Angriff auf unsere politische Kultur!“ krähte der wehr- und schutzlose Lindh vermutlich im gleichen Tonfall, in dem er heute die Abschaffung der körperlichen Unversehrtheit (auch) seiner Wähler fordert. Deshalb müßten „wir Abgeordnete besser geschützt werden“! Wir Nichtabgeordnete hingegen nicht, schon klar.

Und der deutsche Kanzlerdarsteller verbreitet derweil „wissentlich Fehlinformationen“, oder besser: Er läßt sie von einschlägigen Propagandamedien verbreiten. Als ich noch zur Schule ging, gab es ein schlichtes Wort für „wissentliches Verbreiten von Fehlinformationen“. Aber das nützt sich langsam auch so ab, daß es viel zu harmlos klingt.

Hübsches Schlußwort von der Physikerin Viola Priesemann („Spiegel“, 10. Dezember 2021), zur steten Mahnung, was uns blüht, wenn wir diese Leute weiterhin unser Leben bestimmen lassen oder auch nur versuchen, mit ihnen zu reden: „Grundsätzlich kann man aber sagen: Die Pandemie ist vorbei, wenn Vorsichtsmaßnahmen wie Masken, Luftfilter und, falls notwendig, auch Impfen künftig selbstverständlich geworden sind und zu unserem alltäglichen Leben dazugehören, so daß wir uns keine Gedanken mehr darüber machen.“

Wieso hilft es, die anekdotische Chronik der Absurditäten aufzuschreiben, um Zorn abzureagieren? und Zorn worüber? Ich habe den Eindruck, der Zorn entzündet sich immer wieder an „Begegnungen“ mit Menschen (im Internet), die offensichtlich über absolut keine Informationen verfügen und ihre dogmatische Verholzung mit gerecktem Kinn und hochfahrenden Worten wie eine Monstranz vor sich hertragen. Das erzeugt zunächst Ratlosigkeit: Kann es wirklich sein, daß man nach mehr als zwei Jahren noch gar nichts erfahren hat? Und dann wird man zornig, weil Wissen eine Holschuld ist und es eine ziemliche Unverschämtheit darstellt, anderen Leuten ins Gesicht zu brüllen: Ich will nichts wissen, und es ist mir vollkommen egal, was informierte Leute sagen! Die sind bäh und Leugner! Nazis raus!

Vielleicht sollte man sich beherrschen und solche „Gespräche“ gar nicht erst anfangen. Die – sorry – lauten Idioten ploppen aber auch in ganz unbelastete, fremde Dialoge hinein und plärren sie mit ihrem Müll zu. Dann muß man sich vielleicht besinnen und sich klarmachen, daß es tatsächlich Menschen gibt, die über „SZ“, „Tagesschau“ und „Spiegel“, über „Microsoft News“, „GMX News“ und „T-Online-News“ hinaus nichts kennen und wahrnehmen und denen alles, was anders aussieht als dieser Holzbaukasten von Bullshit und Propaganda, natürlicherweise unverständlich, unzugänglich und verdächtig erscheint. Wenn man sich eine Viertelstunde mit den „Informationsquellen“ dieser Menschen beschäftigt, kann man sich den Wirbelsturm von Unsinn vorstellen, der in ihrem Kopf tobt.

Und wenn man sich dann noch klarmacht, daß Politiker zu der am wenigsten informierten und am meisten verblödeten Fraktion dieser Bevölkerungsgruppe gehören, wundert einen nur noch wenig. (Und wer das nicht glaubt, werfe einen Blick auf die Internetseite der SPD Hage: So viele „offiziellen“ Märchen, Mythen, Fake News, Legenden, Verdrehungen und Fehlschlüsse findet man selten so kompakt auf einem Haufen versammelt. Selbst das irrwitzige Priesemann-Zitat ist dort ganz ernsthaft niedergelegt und dient sicherlich als Grundlage der politischen Arbeit nicht nur in Hage.)

„Alles verfällt.“ (Victor Klemperer, Januar 1942)

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