„Du bist ein Zyniker!“ schimpft T, legt das Buch mit älteren Folgen dieser Kolumne zur Seite und atmet tief durch.
Das sei, wenn auch nicht so gemeint, ein Lob, sage ich und zitiere aus dem verwaschenen Gedächtnis den großen Ambrose: Ein Zyniker ist ein Mensch, der die Welt so sieht, wie sie ist, nicht so, wie sie sein sollte. Daher rührt der alte Brauch, allzu frechen Zynikern die Augen auszustechen, um ihren Sehfehler zu korrigieren.
„Nein“, sagt T, „ich meine das anders. Ich meine den anderen Zynismus! den schlimmen!“
Und schon muß ich mal wieder etwas weiter ausholen. Gut, sage ich, fangen wir mal bei Marx an. Ist es nicht erstaunlich, daß in den letzten 170 Jahren die „Belästigungen 13/2018: Herzlich willkommen im Jahr 1600!“ weiterlesen