(periphere Notate): Achtung, es hagelt N-Wörter!

Das kann man sich nicht ausdenken: Seit zehn Jahren versucht die westliche Propaganda mit zunehmender Verzweiflung, den Nationalsozialismus in der Ukraine zum Nichtnationalsozialismus umzudefinieren. Der Präsidentendarsteller, heißt es, sei immerhin Jude, könne also gar kein Nazi sein (ein seltsamer Auswuchs von invertiertem Rassismus), und folglich könnten auch die ganzen Nazis in seinem Umfeld keine Nazis sein. Zwar haben sie ihm angedroht, ihn im Falle einer Verhandlung mit „Putin“ an einem Baum in Kiew aufzuhängen. Ansonsten sind sie aber total demokratisch, weil sie ja die „Demokratie“ im „Westen“ verteidigen, selbstlos und … na ja, demokratisch: ohne Opposition (verboten), ohne kritische Medien (verboten) und mit dem klaren Vorsatz, die russische und jüdische Bevölkerung im eigenen Land zu eliminieren.

Schwer genug, ein derart widerwärtiges Faschistentheater als „demokratisch“ zu verkaufen. Dann fährt der Schauspielhampel, der den Schmarrn öffentlich darstellen muß, nach Amerika. Dort quasselt er irgendwas in die Vereinigten Nationen hinein, was keiner hören will (oder sagen wir: ein paar Leute mehr als den Quatsch vom Scholz, was aber nicht viel heißt). Was man deshalb im ukrainischen Fernsehen sieht, ist ein gut gefülltes Auditorium – in dem Selenskij selber sitzt. Huch! Wo bleiben die Faktenchecker, die uns erklären, es habe sich dabei um ein Versehen gehandelt, das auf eine ungünstige „Schalte“ oder so was zurückgeht und jedenfalls keinesfalls mit Absicht geschehen sein können darf?

Als nächstes jettet der Ukronazi nach Kanada und bejubelt im dortigen Parlament gemeinsam mit dem dortigen Machthaber (und der deutschen Botschafterin) einen „alten Kämpfer“, der tatsächlich 98 Jahre alt ist, aber wie die meisten kanadischen Altukrainer halt früher mal Mitglied der Waffen-SS und als solches (mutmaßlich!) an Massenmorden beteiligt war, die dermaßen widerlich und jenseits jeder Zivilisation waren, daß man in Deutschland, der Ukraine und Kanada heute noch nicht gerne darüber spricht – vor allem weil man ja den Nazikrieg nach längerer Unterbrechung und wiederum mit ukrainischen Nazis, die keine Nazis sein können, gerade zu Ende zu kriegen versucht. Hinterher hieß es: Versehen! Woher hätte der ukrainische Machthaber (oder irgendwer sonst in Kanada und Umgebung) wissen sollen, daß der ungestrafte (mutmaßliche!) ukrainische Massenmörder kein Jude ist? Meine Güte, ist die Welt kompliziert und simpel!

Vorgestellt wurde der Altnazi mit den Worten, er habe gegen die Russen um die „Unabhängigkeit der Ukraine“ gekämpft, sei also ein ukrainischer und auch ein kanadischer Held. Hoppla! Waren die Kanadier etwa im zweiten Weltkrieg ebenfalls mit den deutschen Nazis (die übrigens tatsächlich echte Nazis gewesen sein könnten) verbündet? Und hätte man aus dieser Huldigung ansonsten nicht schon recht eindeutige Schlüsse ziehen können?

Vielleicht hätte „man“ vor der Einladung eines Nazihelden, von dem niemand wissen konnte, daß er ein Naziheld ist, auch mal bei der stellvertretenden kanadischen Machthaberin Chrystia Freeland anfragen können. Deren Großvater gab bekanntlich während der Nazibesatzung in Polen die Nazipropagandazeitung „Krakowskie Vesti“ heraus. Vielleicht hat er seiner Enkelin ja irgendwann mal erzählt, was es heißen könnte, wenn jemand im zweiten Weltkrieg in der Ukraine gegen die Rote Armee gekämpft hat.

Mei, hätte hätte … Politiker können so was schon deswegen nicht, weil sie viel zu viel mit anderen wichtigen Sachen beschäftigt sind. Der kanadische Machthaber zum Beispiel forderte nach dem peinlichen Affentheater in seinem Parlament stante pede ein „hartes Durchgreifen gegen russische Propaganda und Desinformation“, weil Moskau sonst von dem Skandal „profitieren“ könne.

Es ist halt auch ein Dilemma: Die NATO braucht die ukrainischen Nazis (die keine Nazis sein dürfen) für ihren Krieg gegen Rußland. Was aber sollen die ukrainischen Nichtnazis denken und wie werden sie reagieren, wenn die NATO dann einem ukrainischen Alt-Nichtnazi nicht huldigt? Aus einer solchen Zwickmühle kommt man so leicht nicht wieder heraus.

Daß die derzeitigen Nazis keine Nazis sind, wissen wir übrigens von der „Bundesregierung“. Die ließ auf eine „kleine Anfrage“ mit 25 sehr konkret und verständlich formulierten Punkten der Linken-Abgeordneten Sevim Dağdelen, Andrej Hunko und Sahra Wagenknecht hin verlauten … nun ja, daß man im wesentlichen nichts weiß und sich ansonsten nicht äußert, aber Rechtsextremismus im allgemeinen nicht sooo toll findet. Also alles kein Problem. Siehe oben: Zwickmühle! (Und immerhin gibt es in der Ukraine keine AfD, quod erat demonstrandum!)

Ein Nazi – oder zumindest rechts, was irgendwie ja dasselbe sein soll – ist hingegen bekanntlich Hubert Aiwanger zumindest in den Augen der aufgescheuchten Empörungsbürger. Die Kampagne, mit der der Gründeutsche Beobachter in bester Nazimanier den Haß auf Aiwanger zu schüren versuchte, ging nach hinten los, nicht nur für die „Grünen“, die die unbedarften Schmieranten damit in eine Regierungskoalition hineinzubugsieren trachteten, sondern auch für die (in Bayern) Kleinpartei SPD: Deren Ableger in Aiwangers Heimatort Rottenburg an der Laaber fand die Posse so degoutant, daß die gesamte Stadtratsfraktion geschlossen aus der SPD aus- und zu den „Freien Wählern“ übertrat. Äh, Moment: „SPD-Fraktion“? in Bayern? Na gut: es waren bloß eine Frau und ein Mann.

Die CSU kam bei der letzten Kommunalwahl in Rottenburg übrigens auf 22,5 Prozent, und „Grüne“ gibt es dort überhaupt nicht. Im Vergleich zu München (24,7 Prozent CSU, 29,1 Prozent „Grüne“) finde ich das schon irgendwie bemerkenswert. Bei den Landtagswahlen erreichte die CSU dort 1990 63,4 Prozent. 2018 waren es noch 21 Prozent.

Lustig finde ich, daß sich der „Fall Aiwanger“ mittlerweile bis nach Rußland herumgesprochen zu haben scheint. Der dortige Regierungssprecher Dmitri Peskow sagte in Zusammenhang mit dem Terroranschlag auf die Nord-Stream-Pipelines vor einem Jahr – den aufzuklären sich deutsche Behörden, Geheimdienste und Regierung nach wie vor beharrlich weigern – dies: „Es ist hier nicht so wichtig, wer welche Art von Schreibmaschine benutzt hat, wichtig ist hier, daß ein solcher Terroranschlag gegen kritische Energieinfrastrukturen, die sich im Besitz eines internationalen Gemeinschaftsunternehmens befinden, de facto auf die eine oder andere Weise von den USA und dem Vereinigten Königreich organisiert wurde.“ Wenn er meint, was ich meine, daß er meint, finde ich den ironischen Seitenhieb ziemlich brillant. Ich kann mich aber irren.

Früher, als ich klein (oder sagen wir: jung) war, gab es politische „Richtungen“. Da gab es die „Rechten“: CDU, CSU, FDP und einen Teil der SPD, rund um den sogenannten „Seeheimer Kreis“, der immer herbeizitiert und herangezogen wurde, um einen mahnenden Finger zu erheben, wenn mal wieder ein SPDler allzu linke Anwandlungen hatte. In Wirklichkeit hatte dieser „Seeheimer Kreis“ über die Medien hinaus überhaupt keine Bedeutung; das waren ein paar alte Wehrmachts- und Industriebolzen, die nur deswegen solchen Einfluß entfalten konnten, weil sie sämtliche notwendigen Telephonnummern von Staatsfunkbediensteten und privatpreßlichen Propagandaredakteuren kannten.

Das waren die „Rechten“: ein breites Band von CSU bis SPD. „Links“ war damals der Rest der SPD und sonst nichts, aber das genügte ja, solange der Kanzler (Willy Brandt) und sein Umfeld „links“ waren.

Es gab auch noch „Linksradikale“. Das waren Leute von der DKP (die KPD war ja verboten), der APO, diverse marxistische Studentengruppen, Arbeitervereine und eine ganze Menge andere Gruppen, Verbände und lose Vereinigungen bis hin zu den Revolutionären Zellen. Die wollten die SPD nicht, weil sie nach der Erfahrung von Kaiser- und „drittem“ Reich mit Fug und Recht keine Unterwerfung unter die „Rechten“ mehr wollten. Diese „vaterlandslosen Gesellen“ wurden von einem zweckentfremdeten „Verfassungsschutz“ verfolgt und mit Berufsverboten belegt, die teilweise bis heute gelten.

Der „Verfassungsschutz“, dies sei nicht weiter erläutert, sollte ursprünglich dazu dienen, die Bevölkerung davor zu schützen, daß eine Regierung die Verfassung bricht. Wie das ja schon mal geschehen war und wie es nicht erst, aber gründlich seit 2020 erneut geschehen ist und geschieht.

Und dann gab es noch Rechtsradikale. Das war ein unüberblickbares Feld von alten Nazis, neuen Nazis, bürgerlichen Kriegsgewinnlern, Monarchisten, Kaiser- und Königstreuen, Rassisten, Altindustriellen, Russenhassern, Antisemiten, Blut-und-Boden-Fanatikern, SS-Veteranen, Wehrmachtsnostalgikern, esoterischen Übermensch-Spinnern und was weiß ich noch alles. Ein großer Teil davon schlüpfte nach dem Scheitern von gut drei Dutzend Parteigründungsversuchen letztlich in CSU, CDU, FDP und SPD hinein; der radikale Rest gründete die „Grünen“.

Zwischen „links“ und „rechts“ gab es seit jeher Streit und Konflikt. Franz Josef Strauß als Altnazi und Herbert Wehner als Altkommunist konnten sich aber sogar zu einer gemeinsamen Regierungskoalition zusammenfinden. Man stritt sich, beschimpfte sich, hetzte sich auch mal Geheimdienste, Polizei und (harmlose) Schlägerbanden auf den Hals, hatte aber ein gemeinsames Interesse, irgendwie, destilliert.

Hier verlief die Grenze zu den „Radikalen“ oder später: den „Extremen“. Die hatten, konnten und wollten das nicht. Hieß es. So schlimm war’s aber auch nicht: die linksradikalen Studenten diskutierten durchaus mit der SPD, und zwischen CDU/CSU und Banden wie NPD, DVU, Republikanern etc. gab es rotierende Schwingtüren, im Hintergrund. Weshalb die Staatsmedien sich fast ausschließlich auf Verbindungen der SPD zu „Linksradikalen“ stürzten und das Gewese im rechten Nebelfeld so gut wie überhaupt nicht beachteten, bleibt der Interpretation überlassen. Sagen wir’s so: Von Nannen bis Augstein und mit viel dazwischen gab es da ja auch sehr tiefsitzende Naziwurzeln.

(Kurzer Einschub: Ich vermute, daß der Unterschied zwischen Extremen und Radikalen darin besteht, daß Radikale um Klarheit (der Ziele und Grundsätze) bemüht sind, während Extreme möglichst viel Unklarheit verbreiten, um ihre Ziele zu erreichen. Aber auch da mag ich mich irren.)

Die meisten rechtsradikalen Gruppierungen und Parteien in den siebziger und achtziger Jahren hatten einen nationalistischen Drall, der ihnen nicht gut bekam. Weil man sich inzwischen darauf geeinigt hatte, das Problem „drittes Reich“ auf den Nationalismus zu reduzieren, wodurch jeder, der Wörter wie „Nation“ und „Volk“ in den Mund nahm, automatisch diskreditiert war – zumindest bei jenen, die von dem Naziquatsch aus guten Gründen die Schnauze voll hatten. Daß die „Nation“ nur einen winzigen Bruchteil der Naziideologie ausgemacht hatte, daß ganz andere Dinge entscheidend waren – von der Identifikation eines kollektiven Feindbilds über Angstkampagnen gegen diesen „Feind“ und „wissenschaftliche“ Dogmen bis hin zur psychologisch-operativen Einstimmung des untergehakten „Volkskörpers“ auf Krieg und einen „Endsieg“ mit Erlösungsversprechen – fiel kaum noch auf.

Daß die „Grünen“ genau diese rechtsextremen Elemente und Züge von der NSDAP übernahmen, konnte wegen eines zwischenzeitlichen Abgleitens in linkes Gedankengut (Kelly, Ebermann, Trampert et al.) erst auffallen, als totalitäre „Durchsetzer“ (allen voran Josef Fischer) die Partei auf Linie (gen Osten) trimmten. Der Radikalisierung kam zugute, daß es keine traditionellen Hemmnisse, keine überlieferten Anstandsregeln und ähnliches gab. Man putschte – und peng! fertig. Gerade die radikale „Diskussionskultur“ einer totalen Ab- und Ausgrenzung, einer ständigen Pendelei zwischen Extremen galt als besonders „progressiv“ und „unverkrustet“. Franz Josef Strauß mußte sich in der CSU gelegentlich mit Altkatholiken, Herz-Jesu-Sozialisten und bäuerlichen Kommunistoiden herumschlagen. Josef Fischer fotzte solches Kroppzeug einfach hinaus.

Ähnliches geschah in der SPD auf andere Weise: durch den Ein- und Durchmarsch einer unübersehbar großen Masse von mittelmäßigen, korrupten, klein-„politisch“ mit allen Kungelwässerchen Gewaschenen, einer Generation von „Funktionären“, die keinerlei politischen Anspruch hatten, niemals auch nur daran dachten, irgendwen zu „repräsentieren“ (schon gar nicht die Arbeiterklasse und das Proletariat), sondern neben Karrieren nur eines anstrebten: Karrieren. Und einen neuen Totalitarismus, der ihnen von überstaatlichen Organisationen als „alternativlos“ vorgeschrieben wurde und den sie (zwecks Karrieren) durchzusetzen hatten.

Dabei wirkte begünstigend, daß so gut wie jeder der Protagonisten so viele Leichen im Keller und so viel Dreck unter dem Teppich hatte, daß Widerstand sich von selbst erledigte. Wer aufzubegehren wagte, dem kurbelte man zehn Megabyte Kinderpornos auf irgendeine Festplatte oder rekurrierte auf eine halbgeheime Crystal-Meth-Gewohheit (die sich in der Leiermühle der Parteienindustrie so oder so kaum vermeiden ließ).

Der tatsächlich geniale Einfall der neuen Totalitaristen war die Umkehrung sämtlicher Begriffe. Nicht nur wurde aus Unterwerfung „Solidarität“, aus dem nationalsozialistischen „Volkskörper“ ein „neues Wir“ (A. Merkel), ein ununterbrochenes „Unterhaken“, ein „Schulterschluß“ nach dem anderen – auch „rechts“ erwies sich als ideales Etikett der Schande.

Plötzlich war, wer das Grundgesetz „irgendwie gut“ fand, „rechts“. Plötzlich war, wer sich Führerbefehlen nicht ruckzuck fügte, „rechts“. Wobei sich auch hier eine Verschiebung abspielte: Franz Josef Strauß, Biedenkopf, Dregger, Carstens, Koch, selbst Helmut Kohl durften ohne Bedenken „rechts“ sein, solange sie halt den tiefen Graben zu den „Rechtsextremen“ (Schönhuber, Voigt, Thadden etc.) nicht überbrückten. Regelrecht verpönt waren nur diese, weil: „drittes Reich“ und so.

Seit Herbst 2021 ist das anders: Seither hat die Vokabel „rechts“ eine komplett neue Bedeutung erhalten. Erstens ist sie der Inbegriff des Bösen, dessen, was mit allen Mitteln – staatlich und privat, vom Kindergarten bis zur entferntesten Verwandtschaft – bekämpft werden muß. Und zugleich ist alles „rechts“, was zuvor „links“ oder „linksextrem“, „linksradikal“ oder wenigstens undefinierbar war. Anarchisten und Pazifisten sind heute ebenso „rechts“ wie Kriegsdienstverweigerer, Bürgerrechtler und jeder, der für Emanzipation, Regionalismus, Macht von unten, Basisdemokratie, Völkerverständigung, ein Ende des irrsinnigen Wirtschaftswachstums, Versöhnung, …. you name it eintritt. Selbst der windigste Punkrocker, der sich nicht den Grölchorälen seiner Antifa-Peergroup anschließen möchte, weil er im Geschichtsunterricht gelernt hat, was die SA war, ist raus und „rechts“. (Daß Punk früher mal hieß, sich jeglichem Konformismus von Haus aus zu entziehen, steht auf einem anderen Blatt, das ich heute nicht mehr aufschlagen möchte, weil „Punk“ siebenundvierzig Jahre her ist und es die SA 1933 auch nicht geschert hat, daß siebenundvierzig Jahre zuvor …)

Eine meiner Lieblingsgrundregeln des neuen Totalitarismus: „Achtung! Wenn Sie ‚Rockefeller‘ sagen, sind Sie Antisemit!“ Wie oft hat der Goebbels eigentlich „Rockefeller“ gesagt?

Wenn auch nur teilweise oder halbwegs zutrifft, was Michael Nehls in seinem aktuellen Buch „Das indoktrinierte Gehirn“ beschreibt, erklärt, nachweist und belegt, klärt sich damit eine Frage, an der wir uns seit fast drei Jahren psychologisch und philosophisch die Zähne ausbeißen: Woher kommt und wie hält sich die vollkommene Realitätsverweigerung der „Mitmacher“? Daß es keinen Sinn hat, diese Leute mit Argumenten, Fakten, logischen Schlüssen „überzeugen“ zu wollen, hat inzwischen fast jeder eingesehen. Nun darf dies wohl auch wissenschaftlich als evident gelten. Zugleich erklärt seine Theorie, weshalb sich keiner der notorischen „Faktencheck“-Hetzer die Mühe macht, diese Theorie zu „debunken“: Das ist gar nicht nötig, weil diejenigen, die sie in erster Linie (als Opfer) betrifft, die Theorie nicht etwa nicht verstehen wollen (oder wollten, falls man sie ihnen darlegte), sondern gar nicht verstehen können.

Infolge der beschriebenen Indoktrination mittels Löschung des autobiographischen Gedächtnisses durch laufende Überschreibung der hippocampalen Indexneuronen hat sich eine Art mentale Milchglasscheibe oder Leinwand zwischen ihre Wahrnehmung und die Wirklichkeit geschoben, durch beziehungsweise auf der nur noch der „Film“ des Narrativs sichtbar ist. Die intensive „Behandlung“ durch Spikeproteine, ununterbrochene Angstkampagnen mit ständig wechselnden Motiven und Spritzung der Gengifte hat sozusagen einen Kreislauf der schleichenden „Demenz“ in Gang gesetzt, der sich nun – zumindest bei den schwereren Fällen – selbsttätig in Gang hält. Um jemanden da rauszuholen, bräuchte es, salopp gesagt, ein neues Gehirn.

So erklären sich vielleicht auch die erfolgreichen Ansätze zur Umkehrung aller Begriffe und Konzepte in ihr Gegenteil: Möglicherweise ist es in dem erreichten Zustand tatsächlich nicht mehr möglich, die „Nazis, die keine sind“ als Nazis zu erkennen, Lauf und Ziel des Krieges zu begreifen oder die Klimawahnspirale anzuhalten.

Immer häufiger lese ich in letzter Zeit, Bayern sei jetzt „gegen Rechts“. Das ist interessant und sicherlich auch ein bißchen hoffnungsvoll. Zur Erinnerung: Im bayerischen Landtag sind folgende rechten bis rechtsextremen Parteien vertreten: CSU (82 Sitze), „Grüne“ (38), SPD (21), AfD (17), FDP (12), „Freie Wähler“ (27). Es gibt noch 8 „fraktionslose“ Abgeordnete. Ob einer davon nicht rechts oder rechtsextrem ist, weiß ich nicht. Daß im bayerischen Landtag irgendein Mensch mit einer linken, linksradikalen oder linksextremen politischen Ausrichtung säße, wäre mir neu. Aber es ist ja bald „Wahl“. Vielleicht ist „Bayern gegen Rechts“ ein Anlaß, die 100-Prozent-Mehrheit der Rechten zu brechen? (Träumt weiter.)

16 Antworten auf „(periphere Notate): Achtung, es hagelt N-Wörter!“

  1. Das kann man sich schoen langsam Alles stecken, H. Sailer. Niemand wird „den J.“ , so dort überhaupt noch welche sind, groß was antun (Vgl. auch eines der letzten Ueberbleibsel des etwas kärgl. UA Tourismus, die ansehnliche Wall-Fahrt gen Uman jedes Jahr im August, j. Neujahr !)
    Der seltsame SS-Freiwilligen-Rrussen-HaSSer-Gedenkverein, in der östl. Steppe, den Karpathen usw., der sich deshalb auch bemerkenwerte Symbole wie Swastika, Hackenkreuz, Wolfs Angel u dgl. appliziert, & zwar aus dem einzjen Grund, weil das großdeutsche Adolfreich incl. Wehrmacht SS usw. die bislang groeßte Russen Killer Org der Weltgesch. war) bräche von heut auf morgen zusammen, stellte „der Freie Demokroat. Westen“ die Finanzierungspipelein auf Stillstand.

    (evtl. Terror Drohungen aus Richtung Kiew, die man schon leis vernahm, vom „Juden“ Zelenskyi, „werdet ihr evtl. unwillig, zur endlosen Förderung unseren UAUnwesens, könnten evtl. UA expatriates im Westen garstig werden udgl.“). Ja. Nun. Sollt es überhaupt soweit kommen (und keine diesmal Garantiert Unangekündigte NUKE Offensive von West oder Ost dazwischenZuvorkommen, die unbürokrat. alle Probleme radikal endloeste), dann ist Der ostische Ukrainer von heut-auf-morgen Halt der Feind U-Mensch wie von früher bekannt & würde radikahl bekämpft, u. dann wär gleich schluss. Vgl. Izlamische Drohunk 2001 pp.)

    Frage: was soll ein zum 101 x als nazionalsozialistischer Wiedegänger beschworener Popanz, den außer den na klar Kreml Prop Kräften kein freiheitlicher Demokrat im Westen „sieht*“ (& der übrigens auch koscha ist, denn kein j. Weltkongreß oder irgendeine entspr. Lobbie erhebt heut u. auch künftig absehbar dagegen sein Wort).

    (*dürfte mittlerweile bekannt sein: wann immer ein Pol. bei uns verlautet er „sehe“ dies & das nicht, heißt das: kann sein, dass es das gibt, kann nicht sein, ist mir aus Sachzwangs Gründen aber scheiszegal !)

  2. ich habe erst mit etwa neun Jahren begriffen, wie ich mir merken kann, wo links und rechts sind. Und zwar mittels des Spruches: „Rechts ist, wo der Daumen links ist“
    dann hat es viele Jahre gedauert, bis ich begriff, daß die Verteilung von Arschlöchern in den politischen Schubladen in etwa überall gleich ist.
    N-Wörter – man hatte mir früher, Siebziger, eingetrichtert, daß es „Neger“ heißen müsse, nicht „Nigger“, nicht „Bimbo“.. Dann stellte ich fest, daß diese bigotten Arschlöcher in meiner studentischen Umgebung zwar das Wort „Neger“ korrekt auszusprechen in der Lage waren, standen jedoch in der Dämmerung im Nieselregen drei Neger am Strassenrand und versuchten. von Hohenfels aus zur Disko nach Amberg zu trampen, dann fühlten diese Gutmenschenarschlöcher in sich ein Unbehagen, diese Neger mitzunehmen. Und was damals ein studentisches Gutmenschenarschloch*In war, enz ist heute eventuell Funktionär*In bei den Grün*innen… oder Pfaffe*In oder Richter*In oder Wandervogel*In
    Wie schauts umgekehrt aus? Die Intrige-der Intrig, die Hetze-der Hetz, die Lüge-der Lüg, und bei die Toleranz??????
    In der Taiga muß ich im Moment so viele Steinpilze fressen, daß sie mir schon wieder zu den Ohren rauskommen und staunend, bei beschleunigter Verkürzung von täglichem Tageslicht, zuschauen, was mir von euch, von der westlichen Wertegemeinschaft aus, vorgespielt wird und wie erheiternd das auch ist, sich davon immer weiter weg zu fühlen. Hallelujah

      1. Dieses sailerscher Gefasel ist nichts als eine Verhöhnung der ukrainischen Bevölkerung und ihres Leidens unter dem Putinschen Bombenterror und ein dummdreistes Nachplappern russischer Staatdmedien. Ukrainer sind Nazis, die Grünen sind Nazis, Scholz und Steinmeier werden mit Hitler verglichen. Was ist das für ein Müll!

        1. Gott sei Dank haben wir den einen, einzigen Analysten, der alles durchschaut! Ehrt ihn, den unsterblichen Norbert, und begleitet ihn auf seinem Unbeirrbaren Weg zum Endsieg!

          1. Meinungsfreiheit, Maryland, wird hier offensichtlich großgeschrieben. Im Übrigen diskreditieren sich solche Norberts ja selbst, wenn sie ohne Argumente daher kommen, jeder sieht, dass sie nur Mist in den Händen halten. Gut so.

        2. Norbert, Du dummer, ja, sehr sehr dummer Norbert
          Bombenterror ist eine Erfindung der westlichen Wertegemeinschaft, angelsächsisches Denken, genozides Denken. (Ein großer Teil der Ami hat deutsche Wurzeln, die können auch Genozid) Nicht einen einzigen Bombenangriff haben die Russen zum Beispiel im 2. WK gegen die deutsche Zivilbevölkerung geführt. Nun frißt Du die geistige Hirnwurst der Amis und rennst in die falsche Richtung. In der Ukraine regieren tatsächlich Nazis, die Grünen sind Arschlöcher und diese beiden von dir, dem tumben Norbert, erwähnten Figuren ergeben Anfangsbuchstabenmäßig zusammen „SS“

        3. Norbert, einfach mal die Hasskappe absetzen, die jüngere Geschichte studieren und dann denken, denken, denken. Es gibt mehr Informationsquellen als BILD und Tagesschau. Aber vielleicht sind Sie ja schon gebildet genug, um Herrn Sailer mit Argumenten zu widerlegen?

        4. Norbert. Hier zu widersprechen ist vergebene Liebesmüh. Herr Sailer scheint jegliches Maß und jeden gesunden Menschenverstand verloren zu haben. So lange solche Leute nicht den geringsten politischen Einfluss besitzen, ist alles noch einigermaßen in Ordnung. Widme dich den schönen Dingen des Lebens und tu dir nicht mehr diesen Unsinn an.

          1. Sara, argumentativer Widerspruch ist bestimmt nicht vergebens. Man schaue Norberts Gepöbel an und versuche, darin ein widersprechendes Argument zu finden. 😅

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