Die seit Beginn des modRNA-Massenexperiments galoppierende Übersterblichkeit (auch) in Deutschland, die noch vor drei Jahren ein Thema für zentimeterhohe Schlagzeilen und tägliche Sondersendungen in Radio und Fernsehen gewesen wäre, findet langsam wenigstens tröpfchenweise Eingang in die seltsamerweise immer noch so genannten „Leitmedien“, die auch in dieser Hinsicht längst Leugnermedien heißen dürften. Man ergeht sich in wildesten Spekulationen, was alles junge Menschen dazu bringen könnte, Herzinfarkte, Schlaganfälle und Turbokrebs zu erleiden: zu viel Sport, zu wenig Sport, Hitze, Kälte oder insgesamt „das Klima“, Streß, Sitzen, Stehen, Gehen, „Long Covid“ selbstverständlich, „Post Covid“ sowieso … Hier und da werden zähneknirschend sogar der kriminelle „Lockdown“ und die von Spahn, Lauterbach und Komplizen betriebene Panikkampagne genannt.
Nur eine einzige mögliche Ursache – und zwar die allerwahrscheinlichste – bleibt konsequent unter dem Teppich, obwohl sie durch dessen fadenscheiniges Gewebe längst hindurchstinkt und die Spatzen sie seit April 2021 von allen („verschwörungstheoretischen“) Dächern pfeifen. Da muß man sich nicht wundern, daß notorische Schwurbelmedien wie die „Berliner Zeitung“ auf das Ignorantentheater mittlerweile mit bitterer Polemik auf das Ignoranztheater und die lächerlichen Popanze reagieren. Es bleibt einem ja kaum noch was anderes übrig.
Andererseits ist das eisenhart steinköpfige Leugnen und Beschweigen zum Teil auch verständlich. Man fürchtet: Wenn der erste zugibt, daß der Kaiser nicht nur nackt, sondern seit Jahren tot ist und sowieso kein Kaiser, sondern nur ein wandelnder Haufen Exkrement ist, den man sich außerdem bloß eingebildet hat (was als schiefer Vergleich insgesamt bei weitem nicht hinreicht), dann klappt nicht nur der ganze „Pandemie“- und-Pharma-Laden zusammen und fliegt uns um die Ohren wie nichts mehr seit 1945. Sondern diesmal wird nach dem Zusammenklappen und Um-die-Ohren-Fliegen ein „Wiederaufbau“ nach dem alten Modell möglicherweise auf sehr lange Zeit nicht mehr möglich sein (zumal da ja gleichzeitig auch noch ein Krieg im Gange ist, den die hiesigen Aufbläser des toten Kaisers mit großer Wahrscheinlichkeit nicht gewinnen werden, was für ein zusätzliches Scherflein Unmut unter den Opfern sorgen könnte).
Die wenigen Vereinzelten wiederum, die sich immer noch ans „Pandemie“-und-„Impf“-Narrativ klammern und nach dem achten „Piks“ vielleicht auch gar nicht mehr anders können, – die tun dies wenigstens zum Teil ebenfalls aus Angst. Schließlich gibt es gegen die Folgen der Behandlung kein erprobtes, wirksames medizinisches Mittel und wird es wohl lange Zeit nicht geben; höchstens ein paar Ansätze zur Linderung. Wer mit einem solchen Damoklesschwert über dem Kopf herumläuft, tagtäglich, und jede Nacht damit einschlafen und vielleicht sogar noch eine „Zukunft planen“ muß, verdient nicht Häme, sondern Mitleid oder wenigstens Verständnis. Zumindest dafür, daß er Realität und Erkenntnis konsequent ausblendet, ignoriert und verleugnet. Wie soll man sonst leben – im Sinne von: weitermachen?
Zum Glück haben sie immer noch ein paar ihrer „Leitmedien“, die sich mit der Dreistigkeit der Verzweiflung gegen den Ansturm der Tatsachen stemmen. Etwa die von Gates-Stiftung und Bundesregierung am Leben gehaltene Illustrierte „Spiegel“, die eine neue Folge ihrer Hetzkampagne gegen kritische Wissenschaftler unter den Titel „Prof. Dr. Kokolores“ stellt, darüber „‚Querdenker‘ an Hochschulen“ und darunter schreibt: „Rauswerfen – oder aushalten? Die Universitäten tun sich schwer mit Dozenten, die Verschwörungstheorien anhängen oder inhaltlich abdriften. Wie weit reicht die Freiheit von Lehre und Wissenschaft?“
Jedenfalls nicht bis zur „Verschwörungstheorie“ – eine solche hat keiner der drei Wissenschaftler, die der „Spiegel“ wegen ihrer (sachlichen und höflichen) Regimekritik gerne abgeschossen sähe, jemals geäußert. Das „inhaltliche Abdriften“ von den ehernen Dogmen des Regimes (das man früher möglicherweise „Diskussion“ genannt hätte) indes ist an sich ja genau das, was die „Freiheit von Lehre und Wissenschaft“ ausmachen sollte. Weil diese aber im Frühjahr 2020 abgeschafft wurde, erübrigt sich auch die (sowieso rhetorische) Frage: Sie reicht vom Befehl bis zum Gehorsam und keinen Millimeter weiter. Das gesamte Universum jenseits dieser zweidimensionalen Linie ist „Querdenken“, mithin: Kokolores.
Daß man einen solchen Mist hinter einer „Bezahlschranke“ versteckt, ist ebenfalls verständlich: Man will ja nicht, daß sich (fast) die ganze Republik biegt vor Lachen über ein Hefterl, das angeblich mal ein „Nachrichtenmagazin“ war. Ernsthaft lesen, gar „glauben“ wird das Hetzgestammel sowieso nur, wer noch Ende April 1945 den „Stürmer“ studiert hätte, um etwas über die Wirklichkeit und den unvermeidlichen „Endsieg“ zu erfahren. Und diese paar Leute werden dafür auch zahlen oder haben sowieso ein Abonnement. Daß Volksverhetzung in Deutschland nicht verboten, sondern Staatsraison ist, wird angesichts der schwindenden Zahl von gläubigen Jüngern zunehmend unerheblich (zumindest in dieser Hinsicht). Ich spare mir die Lektüre; der frei zugängliche Anhub zeigt ja allzu deutlich, was für ein Ungeist von Haß, Dummheit und – eben – Verzweiflung in diesem Tümpel vor sich hin säuert.
Dreißig Jahre nach dem rassistischen Brandmordanschlag in Solingen fordert Bundeshampel Steinmeier ein „entschlossenes Vorgehen gegen rechte Gewalt“. Schau an. Das haben sich zweifellos auch viele jüdische, russische und anderssprachige Ukrainer seit 2014 gewünscht und bedauern es bis heute, daß unter anderem dieser Steinmeier wegen seiner Verwicklung in den Putsch und den Krieg nationalsozialistischer Bataillone gegen sie damals auf dem Majdan nicht verhaftet wurde. Für die Toten der neun Jahre Krieg ist es zu spät, das nachzuholen, für die Überlebenden nicht.
Es besteht jedoch wenig Hoffnung, solange die erwähnten „Leitmedien“ und ihre politikbetrieblichen Vorhetzer es als „Solidarität“ verkaufen, die ukrainische Bevölkerung zu „Dünger“ (J. Röpcke*, Kollege von P. Ronzheimer, „Journalist des Jahres“) verarbeiten zu lassen, zum Segen der westlichen Waffen- und Finanzindustrie. Wer dagegen etwas tun und eingreifen könnte, ist eine gute Frage. Es hätte ja eigentlich auch Deutschland (zum Beispiel) eine Bevölkerung, aber die schaut dem Abschlachten in unverbrüchlicher Gehorsamslähmung zu und wird das auch noch tun, wenn ihr wieder mal die eigenen Häuser über dem Kopf zusammenstürzen. Der Führer, wird es heißen, hat davon nichts gewußt.
Apropos „Journalist des Jahres“: Mit einem „Preis“, für den ein dermaßen plumper Haßaffe und Volksverhetzer wie Pümpel Rotzheimer auch nur in Frage kommt, möchte kein anständiger Journalist oder Mensch auch nur das geringste zu tun haben. Deshalb wurde dieser „Preis“ auch keinem Journalisten angetragen, sondern u. a. der ZDF-Kriegspropaganda-Raunze Katrin Eigendorf („Die Russen sind kein modernes europäisches Volk!“) und diverse Hoppshasen von der Lobbywerbeagentur „Correctiv“. Wieso die zumindest als „Stürmer“-Imitatoren herausragenden Plärrgoschen des unverbietbaren Haßblogs „Volksverpetzer“ keine Auszeichnung erhielten, kann ich nicht beantworten. Vielleicht waren sie in letzter Zeit zu wenig effektiv; vielleicht habe ich auch was überlesen.
Das ist alles sehr absurd und traurig, aber der Mensch gewöhnt sich an vieles. Der deutsche Mensch hat sich ja auch schon zweimal an das Konzept des Volkskörpers gewöhnt, aus dem Ungutes mit Stumpf und Stiel herausgerodet werden muß. Er hat sich dreimal an den russischen Untermenschen gewöhnt, er hat sich auch an Goebbels’ Wiedergänger mittlerweile gewöhnt – zumindest, wie gesagt, der deutsche Mensch, dem in dem Pechsumpf von „Bild“, „Spiegel“ usw. noch nicht der Arsch zu kalt und feucht geworden ist.
Woran man sich nicht gewöhnen kann, was man aber auch nicht ändern oder in seinem Sturmlauf Richtung Untergang aufhalten kann, darüber sollte man lachen oder wenigstens lächeln. Und Erni Singerl zitieren: „Macht’s nur so weiter.“
(Anmerkung: Die Äußerung über „zu Dünger gemachte“ Russen hatte ich zunächst P. Ronzheimer selbst zugeschrieben; dies war falsch und wurde korrigiert.)
super geschrieben! Man kann merken, daß bald Vollmond ist. „Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem das kroch“
Gruß aus der Taiga
Ursula von der Leyen am 31. Mai in Bratislava:
„Ein Waffenstillstand wäre von Natur aus instabil und würde die Region entlang der Kontaktlinie destabilisieren. Niemand würde investieren oder wieder aufbauen, und der Konflikt könnte jederzeit wieder aufflammen. Nein. Ein gerechter Frieden muss den Abzug der russischen Streitkräfte und ihrer Ausrüstung aus dem ukrainischen Hoheitsgebiet zur Folge haben.“
Messerschmidt: „(subtext)…zur Noth ueber unsere freiheitlichen Leichen“ (wozu dies Roeschen ihr bekanntes psycho pathisches Sekten Starren aufsetzt)
Und warum auch nicht. Wenn andre Perverslinge wie z. b. der Prof. Maso Sala et tutti quanti mittlerweile laut ! Zwangsgebühr Fernseh Disku gar nix mehr dabei finden, wenn „wir“ per UA US demokratisch V Waffen Raketen Mässig gen Moskau ausgreifen, im Bestfall triffts Boesbock WWP – bleim einklich kaum noch fragen offen (lest mal den überschäumenden, hin u. wieder ganz intressanten u. anstoss gebenden Block des halb-legasthenischen Blockers Münchner Ralf Ostner Global Review, ein i. allg. recht strammer Anti Pootin Mann, selbst dem wird mittlerweil weiß um die Nas)
p. s.: mir scheint da heut wieder eine ganz besondre, decadente Untergangsnote vorzuliegen, wenn einer sich an der Vorstellung von „zu Duenger verarbeiteten“ Feinden weidet (sowas verlautete z. B. von der – damals in Deutschsicht routiniert als degeneriert etikettierten – Franzosenseite, die sich das medial für die deutschen Invasoren von anno 1914 wünschte), alles sehr weltkrieg I like, Literaturkenner Sailer ist sicher die line aus K. Kraus DLTDM geläufig, wo sich ein Wiener Herzerl doch wünscht, ihr Schatzi möge ihr ein BEUSCHERL von einem SERBEN mitbringen (1 Feind-aufEss-Video eines Ucrainers, der sich einen – angeblichen – Rrussen Leichen Rest – sozusagen, das ist fast schon gängige deutsche Boulwar TV Sprache heut – schmackhaft zubereitete – konnt man
letztes Jahr schon auf yt sehn). ! WTF.
Da kommt ein deutlich degenerierter Zug durch, diese Circus Maximus Bloodlust, Schiene snuff, vgl. auch englisch-geschmäcklerisch verheuchelten Sadismus – vgl. James Bond, KrimiUnterhaltung – die einen gar nicht mal so Nadsi WK 2 deutschtümlich anmutet, sondern aus eher andrer europ. Cultur Richtung bekannt anweht (vgl. die m. E. schwer italoamerik. – mässig angehauchten Curiosa Fundstücke aus der US Trivial Nazisploitation Schund Heftchen Wesen der 50er, weiter oben. Vgl. für die Kenner auch „Gretchen SS“ usw. 70er Italo Lueste(rn.)
Man projizierte da auf – genüsslerisch verfeinert sadismusmässig eher stumpfen Nordnachbar, Den Doitschen, aber gehörig.
Mit Verlaub.
Das Reiche Libertine Bildschreiber heut in diese Richtung ausschlagen, hat mit der guten alten deutschen Zeit eher weniger zu thun, sondern erinnert ein eher an vorgenannte antice Vorbilder (ich denk da an ein Buecherschrank Fund von Ernst Bornemann unlängst, in der er besonders diese altrömischen Perversionen dermassen einhämmernd beschrieb, dass ich das Ding schnell wieder wegstellen mußte. Gruääh. Grausam. Duft nach Untergang. Lässt nichts gutes ahnen.
Sorry „Ernest Bornemann“ hieß der Mann. Klar.