Mit „klarer Kante“ durch den Ozean der Vernunft. „Architektur & Verbrechen (eine fortlaufende Sammlung): Es geht voran!“ weiterlesen
Belästigungen 22/2019: Alle Wege des Aberglaubens führen nach Rom
Es ist kaum etwas so hartnäckig wie ein Aberglaube. Wenn man den mal hat, geht er nicht mehr weg, weil er sich seine eigenen Denkwege ins Gehirn gräbt und alle Gedanken irgendwie da hineinverführt, und dann steht man oft da und muß selber lachen über die eigene Blödheit, weil man schon wieder auf den Schmarrn hereingefallen ist.
Wenn man in der Lage ist, über sich selbst zu lachen. Manche Leute können das von Haus aus nicht, weil der Aberglaube nicht nur Tunnels für Gedanken gräbt, sondern auch Mauern baut und Dämme aufschüttet.
Zum Beispiel gibt es im 21. Jahrhundert immer noch Menschen, die glauben, man könne Straßen, Stadtviertel, ganze Städte „entlasten“. „Belästigungen 22/2019: Alle Wege des Aberglaubens führen nach Rom“ weiterlesen
Lebensplatten #001: Yes „Tales From Topographic Oceans“
Der 12jährige schrieb in sein Tagebuch: „Heute wurde ich von einer Platte gepackt.“ Rausch- und Wahnsinnssymptome habe die Musik bei ihm hervorgerufen, was a) ungeheuer erstrebenswert gemeint war (man schrieb die mittleren 70er, man!), b) schon was heißen wollte, nachdem man sich über Monate durch Deep Purple, Emerson, Lake & Palmer und diverse Deutschrock-Abstrusitäten gearbeitet hatte, und c) selbstverständlich einer Mischung aus Hysterie und Selbsthypnose entsprang. „Lebensplatten #001: Yes „Tales From Topographic Oceans““ weiterlesen
Architektur & Verbrechen (eine fortlaufende Sammlung): Nachschub
Mal wieder ein paar Entdeckungen. Ein kleiner Trost: In diesen „Gebäuden“ muß (wahrscheinlich) niemand wohnen. Nur die Tage verbringen.
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Belästigungen 21/2019: Jetzt neu: Diskriminierung für alle!
Wenn eine Gesellschaft ein richtig schlimmes Problem hat, ist es immer erfreulich, ein anderes Problem zu finden, das sich scheinbar leichter lösen läßt. Und supertoll ist es, wenn man den Eindruck erwecken kann, mit diesem anderen Problem lasse sich das richtig schlimme Problem nebenbei gleich mitlösen!
Zum Beispiel ist im letzten halben Jahrhundert – seit der Durchsetzung der ersten jener neoliberalen „Reformen“, die seither unregelmäßig bis dauernd wie Erdbebenwellen über den Planeten rumpeln – öfter mal festgestellt worden, daß die Welt ungerecht ist und immer ungerechter wird: Eine winzige Klasse von Superreichen besitzt fast alles, was es gibt, die Hälfte der Menschheit hingegen hat überhaupt nichts und muß ihr ganzes Leben für dreckige, sinnlose Lohnarbeit verschwenden, um wenigstens existieren zu können. „Belästigungen 21/2019: Jetzt neu: Diskriminierung für alle!“ weiterlesen
Architektur & Verbrechen: absurde Poesie (oder Persiflage?)
Es könnte auch ein seltener Ausrutscher der Betonkrieger in die Selbstironie sein. Für wahrscheinlicher halte ich bei näherem Nachdenken, daß es sich um eine Persiflage handelt. „Architektur & Verbrechen: absurde Poesie (oder Persiflage?)“ weiterlesen