In einem zu Recht berüchtigten Wirtshaus im hinteren Westend stand noch Mitte der Achtziger über der Schänke zu lesen: „Der wo kein Bier nicht sauft, der g’hört gleich gar nicht ’tauft!“ Das war nicht etwa als lustiges Witzerl zu verstehen, sondern als handfeste Drohung und zugleich als kulturelles (wie man heute sagt) „Konzept“. Zu diesem Konzept gehört seit je her die Maß, die der Außermünchnerische oder Außerbayerische, der heute etwa neunzig Prozent der Münchner Stadtbevölkerung ausmacht, standhaft, stur und fälschlich als „Mars“, Maahs“ oder ähnlich bezeichnet und sie womöglich noch als „das Maahs“ versachlicht.
„(periphere Notate): Bier! Bier! Bier! (und völlig unpassende Bilder)“ weiterlesen