(periphere Notate): Ich will das alles eigentlich gar nicht wissen!

Gewisse Zumutungen haben mich veranlaßt, eine angemessen neblige Sonntagmorgenstunde lang in die „geistige“ Echokammer eines „Twitter“-Rohrspatzes einzutauchen. Ich kannte dieses „Medium“ bislang nur von außen, durch (meist abphotographierte) Zitate, die hier und da amüsant, ab und zu erschreckend, hin und wieder haarsträubend bizarr und skandalös sind. Schon der erste Blick ins Original zeigt die brodelnde Schleimschaumschicht eines bodenlosen Pfuhls von aberwitzig-todeskultigen Haß- und Vernichtungsspinnereien, die man erdenken nur als harmlose Imitation könnte.

Unwillkürlich fällt mir eine Kindheitserinnerung ein, allerdings eher diffus, nicht konkret an etwas festzumachen: das grimmige Gegröle, Geraunze und Gemurr der damaligen Rechtsextremen (größtenteils noch in der CSU und ihren miefigen Bierzelten beheimatet), die, in ihre Ressentiments und Verklemmungen eingenäht, bei Gelegenheit gehässig ein Lachen wenigstens simulieren, niemals aber lächeln konnten, schon gar nicht freundlich. Dem entgegen stand das sicherlich bisweilen aufgesetzte beziehungsweise naive Lächeln der Linksextremen, die uns Kinder weder unterwerfen noch züchtigen, sondern irgendwie befreien wollten. Wo sind die eigentlich hin? Ach so, die heißen ja jetzt offiziell auch „rechts“.

Das auf der „sozialen“ Plattform erlebte Gebölke und Geblöke ist ja aber (wahrscheinlich) nur ein von gesinnungsgenößlichen Kampfdrohnen umschwirrter winziger Ausschnitt aus dem weiten Feld des virtuellen „Gezwitschers“ (dessen Konnotation mit Vögeln ich eigentlich ebenso unangemessen finde wie beim oben erwähnten Rohrspatz; die naheliegende „Krampfhenne“ zwinkert aber für die gemeinte Person zu nett, und die Bulldogge kann auch nichts für ihr andressiertes Auftreten). Man mag sich also denken: Wozu und warum beschäftigt er sich mit dem Röhren und Blaffen von rechtsextremen Menschenverächtern, noch dazu an einem Oktobersonntag, wo einen schon der Blick einer fröstelnden Meise melancholisch stimmen kann? Ich weiß es selbst nicht. Vielleicht fühlte ich mich aufgrund plötzlicher Betroffenheit von einer Art „Aktualitätszwang“ gedrängt (zumal ausgerechnet während des Studiums der Hetztiraden in einer glücklicherweise entspannten Radiodiskussion genau die Person und ihr schwarzes Sinnen schon wieder thematisiert wurde, zum Glück nur kurz).

Lustigerweise empörten sich Wortführung und Drohnenschwarm insbesondere über die Etikettierung ihres rechtsextremen Geschreis als rechtsextrem. Ein Kommentator meinte empfehlen zu müssen, man möge „lieber vorher mal ordentlich recherchieren[,] bevor man jemanden so abstempelt …“ Das ist wohl ein Ergebnis der zeitgenössischen Theologisierung der „Wissenschaft“ und ihrer gleichzeitigen Perversion in Form der „Wikipedia-Wissenschaft“: Da gibt es kein Urteil, keinen eigenen Sach- oder Hausverstand mehr, sondern nur noch durch irgendwelche Fitzelchen aus Mainstreammedien belegtes „Wissen“.

Auf diese Weise kommen nicht nur die teilweise sehr amüsanten Ergüsse in selbigem Blog über Regimekritiker und Dissidenten zustande, in denen nach kurzem Abriß einiger Lebensdaten absatzweise „Urteile“ irgendwelcher „Forscher“ und Zeitungsschreiber zitiert werden, um die entsprechende Person als totalen „Querdenker“ zu „demaskieren“. Sondern so entsteht auch eine Haltung, die sich in dem zitierten Kommentar exemplarisch niederschlägt: Was aussieht wie ein Apfel, schmeckt wie ein Apfel und an einem Apfelbaum wächst, ist erst dann ein Apfel, wenn ein „Apfelforscher“ in einem auf „Wikipedia“ zitierten Artikel des Obernidersächsischen Tagundnachtblatts konstatiert, es sei ein Apfel.

Was rechts und rechtsextrem ist, wird somit auch Gegenstand einer wirren „Wissenschaft“, mit der sich gerne beschäftigen darf, wer die entsprechenden Artikel auf „Wikipedia“ ohne Ohnmachts- oder Tobsuchtsanfall zu lesen vermag. Der obige Kommentator antwortete auf den Hinweis auf ein wörtliches Zitat der solcherart sich selbst darstellenden Person denn auch: „Zeugnisse ausreichend vorhanden für ultrarechts[,] wie Sie behaupten? Mitnichten. Das ist schlichtweg Verleumdung.“ Es gelten eben nun auch in Bereichen, die dem wissenschaftlichen Zugriff verschlossen bleiben, weil sie nur der auf Erfahrung beruhenden Urteilskraft zugänglich sind, strikte Kriterien: „Ob das eine vielversprechende Flanke war, überlassen Sie gefälligst dem auf Wikipedia zitierbaren Fußballwissenschaftler von der seriösen Tageszeitung!“ Das erwünschte Resultat ist: Ermüdung.

Vielleicht sollte man sich gegen solche Zumutungen durch noch beharrlicheres Ignorieren wehren, bliebe da nicht der Gedankenwurm, daß man doch genau das (Ignorieren) vor nicht langer Zeit allen möglichen Wirrköpfen und Fanatikern vorgeworfen hat, deren Scheuklappen die Parole „Gehorcht der Wissenschaft!“ zierte.

„Mit dieser Welt gibt es keine Verständigung; wir gehören ihr nur in dem Maße an, wie wir uns gegen sie auflehnen.“ (Theodor W. Adorno)

Erschreckend an diesem Ausflug ins absolut Dunkle ist tatsächlich der aufblitzende Spiegel und die Ahnung, daß ich mich in die „Denkstrukturen“ solcher Leute momentweise hineinziehen lasse und sie unfreiwillig mimetisch interpretiere (auf Bairisch gesagt: herausgebe), daß mich dann die gleiche Gehässigkeit und Beißwütigkeit anfliegt, die mich an ihnen so entsetzt und anwidert. Möglicherweise ist das ein Abwehrreflex, der sich aber doch vermeiden ließe, indem man ihm gar nicht erst einen Anlaß verschafft.

Immerhin ein (sehr geringer) Gewinn der Beschäftigung mit der rechten Wirrnis ist eine weitere Ahnung: daß viele naive Menschen ein ähnlicher Ekel und ähnliches Widerstreben befällt, wenn ihnen von der gängigen Propaganda sogenannte „Verschwörungsideologen“ (neuerdings auch: „Verschwörungsfans“) vorgeführt und deren „krude Thesen“ mit Bildern von Schreihälsen, knüppelnden Militärpolizisten und grimmigen Glatzenfratzen illustriert werden, mit denen sie inhaltlich meistens nichts zu tun haben. Die echten Rechten, könnte man sagen, machen ihre Propaganda nicht nur selbst, sie gehen ihr bevorzugt auf den Leim.

Der bayerische Rundfunk vermeldet zur Landtagswahl in Niedersachsen eine „wissenschaftliche Analyse“: Die AfD sei vor allem von „Menschen mit niedriger Ausbildung und auch niedriger also allgemein … äh … Bildung“ gewählt worden. Wer auch immer diese Menschen sein mögen, ich vermute einen anderen Grund, weshalb es dieser Partei so leicht fällt, Stimmen einzusammeln: und das ist genau diese dümmliche, stammelnde, naserümpfende Arroganz, die Pseudobildung und der pseudoakademische Dünkel selbsternannter „Meinungsführer“. Solange die Querfront der Totaldilettanten, Kriminellen, Dummköpfe und WEF-Lakaien „regiert“, eine „gehobene“ Meute sich ihr anwirft und sich dabei auch noch für „was besseres“ hält, bloß weil man ihnen auf ein Fingerschnipsen hin Hummer und Sekt serviert (aufs Haus), werde ich den Verdacht nicht loswerden, daß (auch) diese farcehafte Wiederholung der Geschichte nur deswegen wohl nicht geplant sein kann, weil die Beteiligten für solche Planungen schlicht zu blöd sind.

Welche Bedeutung das Wort „niedrig“ in der „Lingua Tertii Imperii“ hatte, mag ich heute nicht im einzelnen darlegen; Menschen mit Sprachgefühl erkennen sie von selbst (ohne wikipediatisiertes Fremdurteil).

Interessant an der erwähnten Echokammer ist übrigens tatsächlich ihre Wirkungsweise: Da wird „retweetet“, also wiederholt und wiederholt und wiederholt, geteilt und geteilt und noch mal wiederholt, so lange, bis man denkt, es gebe wirklich nichts anderes als diesen Krieg (bei dem man unbedingt dabeisein möchte oder schon dabeiwar, zumindest als entfernter Zuschauer, noch durchflutet und beseelt vom wenigstens indirekt erfahrenen Heldentum, das alle seelischen Löcher stopfen soll, die charakterlichen sowieso). Vermutlich ist das für „Kenner“ eine banale „Erkenntnis“, beim ersten Versuch wirkt sie ziemlich erschreckend, wie der Blick in den Spiegelsaal in Helmut Käutners Frick-Verfilmung „Mulligans Rückkehr“ (ferne Erinnerung).

Man muß schon „Experte“ sein, um als Grund für den neuerdings steigenden Gasverbrauch „das kühle Wetter“ zu „nennen“. Schuld sind also selbstverständlich die „Privathaushalte“, die ja bekanntermaßen vor keiner Sünde zurückschrecken, wenn man sie nicht ordentlich überwacht und maßregelt. Daß den größten Teil der Energie die Industrie, ihr Verkehr und ein paar superreiche Luxusmenschen verbrauchen, spielt dabei keine Rolle. Die „sündigen“ nicht, sondern tun nur, was ihnen aufgrund ihres mindestens halbgöttlichen Status zusteht. Quod licet … etc.

Hingegen weiß jeder denkende Mensch ganz ohne Experterei, daß die Sauereien, die Saudi-Arabien im Jemen anrichtet – die Bombardierung von zivilen Zielen wie Krankenhäusern und Schulen, die Tötung hunderttausender Menschen –, keine Sünden, sondern Kriegsverbrechen und damit läßlich sind. Daß Deutschland dafür „ausnahmsweise“ die Waffen liefert, muß man in diesen Zeiten eigentlich nicht mehr dazusagen. Gibt es derzeit einen Krieg auf dieser Welt, der nicht mit deutschen Waffen beziehungsweise unmittelbarer deutscher Beteiligung geführt wird? Auffallend und durchaus lobenswert hingegen ist, daß der bayerische Rundfunk vorgestern abends in einem kurzen Beitrag ausnahmsweise darüber berichtet hat. (Leider kein Link, weil solche Beiträge für gewöhnlich unmittelbar nach der Ausstrahlung verschallen.)

Weil die EU immer noch ein paar Reste (pseudo)demokratischer Strukturen in sich trägt, weil mit der Ukraine das wichtigste Land Europas nicht dabeisein darf und man sowieso nicht genug undemokratische „Gemeinschaften“ haben kann, gibt es nun eine „europäische politische Gemeinschaft“. Das Ding könnte man als eine Art Großversion der verfassungswidrigen, mittlerweile als Herrschaftsinstrument aber fest etablierten „Kanzler-Ministerpräsidenten-Runde“ (aktuelle Bezeichnung schwer feststellbar), die in regelmäßigen Abständen Sanktionen gegen die Bevölkerung bzw. deren Verschärfung beschließt. Nur daß es hier selbstverständlich um den Kampf gegen Rußland geht. Wer den Laden anführt, weiß ich nicht.

Derweil tourt eine Abordnung des Asow-Bataillons, das laut New York Times neuerdings nicht mehr „offen neonazistisch“, sondern „berühmt“ ist, durch die USA, trifft dort Kongreßabgeordnete, hetzt gegen die Klassifizierung der Terrorgruppe als „ausländische terroristische Organisation“, sammelt Geld für Waffen ein und macht ganz allgemein Stimmung. Welche „Stimmung“ oder: „Stimmung“ zu was? Man ahnt es, aber ehrlich gesagt: an einem lauen Herbsttag wie heute will ich davon nichts wissen.

Über die Person, von der eingangs in (hoffentlich verständlicherweise) verklausulierter Form die Rede war, und ihre Umtriebe weiß ich dank einem freundlichen Facebook-Kommentator inzwischen einiges mehr, was mich gruseln läßt. Vielleicht wäre es interessant, dem beizeiten weiter auf den Grund zu gehen. Aber auch dazu habe ich heute einfach keine Lust, weil es so unerfreulich ist.

Es gibt so Tage, an denen alles stillzustehen scheint. Nennen wir sie halkyonisch. Vergessen wir die antike Konnotation und besingen wir sie (stumm) mit Tom Robinson: „Truce, call a truce / Stop all the bitching and backbiting / Who’d leave their lover / Or send in the bailiffs / This one day of the year?“

13 Antworten auf „(periphere Notate): Ich will das alles eigentlich gar nicht wissen!“

  1. Dieser Text ist ein bischen gemein (Frauen von möglichem Gossip abschneiden heisst niedrige Instinkte überhaupt erst zu wecken ) und besteht praktisch komplett aus Cliffhängern: Bitte noch ein paar recherchierbare, ruhig auch justiziable Schnitzel herumliegen lassen, die man jagen kann. Sonst bleibt es gemein (die frierende Meise mit dem traurigen Blick – das ist sokolowskynesk, aber heulen müsste ich erst dann, wenn der Schalk komplett abgeschaltet würde, was hier im Blog widernatürlich wäre).

    Heute im Caesar Markt in der Blutenburgstrasse folgender Aushang:

    „Auch wir müssen und werden Strom sparen und ganze Bereiche im Markt dunkel lassen. Bitte bringen sie Teelichter und Taschenlampen zum Einkaufen mit“. Josi

    1. die xxx retweeted diesen Kanal des öfteren: und beim suchen nach Schnitzeln, eh Schnipseln bin ich auf das hier gestoßen:
      Volkskamera
      @volkskamera
      „Sarah Pudelknecht.

      Musste zähneknirschend den ersten Teil des Satzes sagen, schiebt aber gleich ein „Ja, aber“ hinterher

      was für eine Pissnelke“

      Darunter dann ein retweet zu einem Video von Ihr mit Bild und kurzem Text.
      Hier der link:
      twitter.com/volkskamera/status/1580880016681816069

      und was hat er in seinem Profil?
      d-Fähnchen und disclaimer: „Laut Ausweis ein alter weißer Mann in 🇩🇪.
      Querdullis und Rechte fliegen hier gleich wieder raus

      Beruflich irgendwas mit IT, man weiß es nicht genau“

      Ja sowas findet man womöglich zuhauf. Bin dort nun einige Wochen. Manches ist auch informativ und für mich interessant, weil ich gerne beobachte.
      Es ist eine social engineering machine. Likes und Followers verschwinden hundertfach bei kritischen NutzerInnen und vieles andere Mysteriöse. Beleidigende bots sehr gerne mit Hundchen Avatar…NAFO s Hölle.

  2. den oben erwähnten Film „Mulligans Rückkehr“, lieber Michael Sailer, den suchte ich lange Jahre vergebens. Lange lange Jahre. Soweit ich mich erinnern kann, war die Musik in diesem Film ein durchgehendes Posaunen-Solo von Albert Mangelsdorff. Das hatte einen enormen Einfluss auf mein Spiel, obwohl ich diesen Film(ferne Erinnerung) nur ein einziges Mal in der Glotze sah. Hast Du eine Ahnung, ob und wie man den nochmals sehen könnte?
    Herzliche Grüße aus der Taiga.

    1. Lieber Klaus, den Film suche ich ebenfalls seit vielen Jahren – ich habe ihn auch nur einmal im Fernsehen gesehen (wohl in den Osterferien 1978 bei meiner Oma). Später hat eine Bekannte Helmut Qualtinger kennengelernt (als Kostümbildnerin bei „Der Name der Rose“) und mir von ihm erzählt, und dann hatte ich Qualtinger als Arbeitsthema im Studium, und immer wieder sind mir bestimmte Szenen bildlich eingefallen. Das Buch konnte ich irgendwann auftreiben, den Film leider nicht (es soll eine Version auf DVD mit englischen Untertiteln geben).

  3. Aprop, Saudi, & die Geschichte mit dem humanitären Bomben in Yemen etc, da gips vll. bald ein noies „Narrativ“, vgl. hier:

    WASHINGTON (AP) — Senate Foreign Relations Committee Chairman Robert Menendez called Monday for freezing all U.S. cooperation with Saudi Arabia, delivering one of the strongest expressions yet of U.S. anger over Saudi oil-production cuts that serve to boost Russia in its war in Ukraine. In a statement, Menendez specifically called for cutting off all arms sales and security cooperation — one of the underpinnings of the more than 70-year U.S. strategic partnership with the oil kingdom — beyond the minimum necessary to defend Americans and American interests. As committee chairman, Menendez, a New Jersey Democrat, vowed he „will not green-light any cooperation with Riyadh until the Kingdom reassesses its position with respect to the war in Ukraine. Enough is enough.

    Die Brüder wandeln auf 1 schmalen Grat. Es gibt sogar Leut, die prognostizieren den nächsten „robusten“ US-Militär Einsazz als gegen – SA gerichtet.

    Oder man zieht die Mil Presence ab (war die nicht Haupt Anlass für den Groll eines gewissen Bin L. & co., erinnert sich noch wer dunkl ?)

  4. Keine Sorge, lieber Michael Sailer, die Gefahr ist beim Herausgeben nicht, daß man genauso wird und sich dabei vor sich selbst ekelt, sondern daß man sehr schnell lernt, was für geniale Vorlagen für Hohn und Spott dort frei Haus geliefert werden und man damit seine Instrumente besser schärfen kann als unter Gleichgesinnten (wo es ja nur fairen Wettbewerb gibt). Danach kann man genauso süchtig werden wie nach jeder anderen x-beliebigen Droge:

    Denn es wirkt ja umgehend und sofort. Wie alles, was zu leicht und zu schnell errungen werden kann, hat es eine Kehrseite, dennoch würde ich sagen: Warum nicht ein paar der Nicks dort dazu bringen „vor die Türe zu gehen und sich selbst zu verbrennen“* bringen? Josi

    *Dieser Ratschlag („geh‘ doch vor die Türe und verbrenne Dich selbst!“) war im Cafe Freiheit in Neuhausen zu später Stunde üblich, wenn jemand ausfallend geworden war oder nervtötend diskutiert hat mit jemanden, der dazu absolut keine Lust hatte – es setzte dann auch schonmal einen Tritt gegen das Schienbein und die Frage „alles o.k. Josi? Oder soll ich nochmal treten?“.

    1. liebe Josi,
      ich sitze in der wunderbaren Oktobersonne am Fluss „Sylwa“, wo diese(oder dieser?) in die Tschussowaja mündet und lese deinen Kommentar. Das hat mich nun elektrisiert, im Freiheit habe ich etwa anderthalb Einfamilienhäuser vor deren Bau versoffen. Gottseidank. Bis etwa 1985/86…
      Habe ich dich mal getreten oder Du mich?
      Wie auch immer, ohne zu wissen, wer Du bist, hast Du schon einen Platz in meinem Herzen, und ich grüße dich allerliebst. k.

  5. Haha, im Freiheit, oder vll. doch „in Freiheit“, klaus b.

    Aber selbst im Lager zu Ruszland Sibirien gibz sicher auch noch genug zu Kübeln. Auf die Alten Tage.

    Zur Noth – selbst nach dem Brutalstmöglichen Konyez Siech im Groessten VL Kriech – dann halt selbstgebrannten Schnapps aus Birken Rinde, Waldhexen Beeren (oder Bären) oder dergl. Notbehelfe der Erprobten Natur Burschen. Dort hinten.

    Da Pfeifen „Wir“ im Westen schon Längst Aus dem Letzten Loch & der Rrusse Bläst bzw. Kann immer noch. 1 Heben.

  6. Nochmals was – für den Werner 69 Ehrenreich:
    Ich werde nicht auf dein von schräg unten aus emittiertes Gepöbel eingehen. Du hast mein Mitgefühl, da du nicht weißt, wie Du an Liebe kommst. Wie bei den Buddhisten artikuliert: „schaffe Frieden in dir selbst, und Tausende sind gerettet“
    Schrieb ich schon mal und damit schließt sich ein Kreis.

  7. Man muß schon „Experte“ sein, um als Grund für den neuerdings steigenden Gasverbrauch „das kühle Wetter“ zu „nennen…“ ich hörte, daß Frankreich einen erhöhten Strombedarf hatte, weil viele ihrer Meiler abgeschaltet waren, so daß Deutschland mit Gas Strom produziert hat der an Frankreich abgegeben wurde. Deshalb. Und noch was. Die Gasspeicher sind 95 Prozent voll, aber ob das Gas in Schland zur Verfügung stehen wird, ist nicht sicher. Manches wird womöglich zu Höchstpreisen verscherbelt. Es ist eine einzige Energie-Mafia, die durch die EU ermöglicht wurde und in allen Ländern werden die Menschen nicht nur materiell sonder auch geistig erpresst-frieren für den Krieg ist angesagt. Die Ukraine wird für russische Gastransfers weiterhin in Rubel bezahlt, und auch beliefert. Für Deutschland ist das ein Tabu!No Go, was selbst den Ruin eines Großteils der Industrie bedeutet. Das einzig Gute: Rheinmetall und Co. können dann auch keine Waffen mehr produzieren- aber da stehen die USA sicher ein- ach, ich hörte, die kommen auch mit der Produktion nicht hinterher-die Ukraine hat zu viel bereits im Donbass verschossen oder aber höchstbietend weiterverkauft, wer weiß.

  8. „Gibt es derzeit einen Krieg auf dieser Welt, der nicht mit deutschen Waffen beziehungsweise unmittelbarer deutscher Beteiligung geführt wird?“
    Lesetip: Nie wieder Krieg ohne uns … Deutschland und die Ukraine
    Publiziert am 4. Juli 2022 von Edition Critic

    Dieses Buch erscheint im Juli 2022:

    Gerald Grüneklee | Clemens Heni | Peter Nowak

    edition critic

  9. Was in Nigeria geht, geht hier auch. und noch viel einfacher. Hierzulande können die „Schlüsselinformanten“ und „Journalisten“ im Sessel und bei Popcorn deutschsprachenweit agieren.

    ()https://norberthaering.de/propaganda-zensur/africa-search-common-ground/
    „Die Informationen stammen aus einem Bericht des Global Sentinell von März, auf den ich vor kurzem aufmerksam gemacht wurde. Laut Search for Common Ground ging man folgendermaßen an das Projekt heran:

    „Wir haben Schlüsselinformanten in den Gemeinden engagiert und geschult, um relevante Gerüchte zu erkennen und darüber zu berichten. Wir haben eine Echtzeit-Plattform für soziale Medien eingerichtet, um zu verstehen, was die Menschen täglich über COVID-19 sagen. Am Ende des Projekts hatten wir 55.000 Gerüchte über soziale Medienplattformen verfolgt. Wir haben auch Journalisten darin geschult, wie sie Gerüchte erkennen können. Wir haben ein Gerüchtelogbuch erstellt, mittels dem sie sich (dort wo diese) Gerüchte (zirkulieren) anmelden und alternative Botschaften eintragen.“ “

    Ja, leider ist meine Botschaft nicht lustig: Das Digitale (Internepp, a“soziale Medien“), das so modern, smart, unabdingbar und bequem daher kommt, ist die größte Menschenverarsche aller Zeiten.

    Das digital-potemkinsche Dorf ist erschreckende Realität. Nirgendwo ist die Trennung zwischem Realem und Eingebildetem weniger möglich, nirgendwo ist Lügen, Betrügen und Täuschen einfacher als im Digitalen.

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