(periphere Notate): Ich will das alles eigentlich gar nicht wissen!

Gewisse Zumutungen haben mich veranlaßt, eine angemessen neblige Sonntagmorgenstunde lang in die „geistige“ Echokammer eines „Twitter“-Rohrspatzes einzutauchen. Ich kannte dieses „Medium“ bislang nur von außen, durch (meist abphotographierte) Zitate, die hier und da amüsant, ab und zu erschreckend, hin und wieder haarsträubend bizarr und skandalös sind. Schon der erste Blick ins Original zeigt die brodelnde Schleimschaumschicht eines bodenlosen Pfuhls von aberwitzig-todeskultigen Haß- und Vernichtungsspinnereien, die man erdenken nur als harmlose Imitation könnte.

„(periphere Notate): Ich will das alles eigentlich gar nicht wissen!“ weiterlesen

(periphere Notate): Hoppla! Haben wir gerade unsere Hauptschlagader gesprengt?

Die Vehemenz, mit der die deutsche Propaganda ihre Geschichten von den „Scheinreferenden“ verbreitet, die „völkerrechtswidrig“ und sonst was seien, ist enorm. Ich muß gestehen, daß ich selber zumindest ein bisserl auf die Geschichten von Soldaten, die von Tür zu Tür gehen und Stimmzettel ausfüllen lassen, hereingefallen bin. Inzwischen, berichtet heute der BR, gebe es auch Wahllokale. Die gab es allerdings selbstverständlich von Anfang an, nur nicht unbedingt in Gebieten, die besonders intensivem Bomben- und Raketenterror von ukrainischer Seite ausgesetzt sind.

„(periphere Notate): Hoppla! Haben wir gerade unsere Hauptschlagader gesprengt?“ weiterlesen

(periphere Notate): Der Irrsinn im Endspiel

Man mag sich fragen, wieso sich zu dem eskalierenden Wahnsinn, der uns umspült und umwirbelt, so wenige stringente Gedanken bilden wollen. Ich frage mich das hin und wieder selbst. Es ist Überdruß, sicherlich. Fassungslosigkeit auch. Die immer neuen Exzesse von Unzurechnungsfähigkeit, Dummdreistigkeit, institutionalisierter Verblödung, kritik- und gedankenloser Unterordnung unter faschistoide Strukturen, die auftrumpfende, abstumpfende Unverschämtheit, mit der wir von Multiplikatoren und ihren Befehlshabern belogen und wie dressiertes Schlachtvieh vorgeführt werden sollen, das Tempo und die Aberwitzigkeit, mit denen die letzten Reste von Demokratiesimulation abgeräumt und durch ein Kommandosystem der Unterdrückung ersetzt werden, das wahrscheinlich um 1900 noch wilde Volksaufständen ausgelöst hätte, die schiere Unfaßbarkeit der Farce, die der imbezile Jahrhundertlügner Lallerbach seit nunmehr 29 Monaten ungestraft und weithin noch nicht einmal verlacht im Viertelstundentakt aufführen darf und wohl auch muß … all das lähmt das Gehirn und das Herz und alles andere auch und ist längst die Dystopie geworden, vollumfänglich und über jedes Maß hinaus, die manch einer immer noch „befürchtet“. Wir kommen da nicht mehr hinaus, nicht ohne tabula rasa, wahrscheinlich, und davor schreckt man zurück, solange die Sonne scheint, die Busse fahren und das Bier nicht mehr als (umgerechnet) fünfzig Mark pro Maß kostet.

„(periphere Notate): Der Irrsinn im Endspiel“ weiterlesen