(periphere Notate): Zwischendurch – Fakten ohne Quellen

Eine Infektion mit „Delta-Covid“ verläuft bei doppelt mRNA-gespritzten Patienten (so hört man) fünf- bis zehnmal so häufig tödlich wie bei Ungespritzten.

Das klingt erschreckend und dramatisch, ist es aber eigentlich nicht: Die Sterberate liegt bei nicht doppelt „Geimpften“ im Falle einer positiven Testung zwischen 0,09 und 0,2 Prozent, bei doppelt „Geimpften“ zwischen 0,7 und 1,1 Prozent. Von tausend doppelt „Geimpften“, die positiv getestet werden, sterben also 7 bis 11, von tausend nicht „Geimpften“ einer oder zwei „an oder mit Delta-Covid“.

Allerdings werden doppelt „Geimpfte“ im Normalfall nicht getestet. Sie sind ja „geimpft“. Man testet sie nur, wenn es ihnen wirklich schlecht geht. So wie man das eigentlich (laut WHO) bei allen Menschen machen sollte. Daher werden nicht Gespritzte viel häufiger positiv getestet, sterben dann aber viel seltener: Die meisten sind ja gesund.

Nach wie vor aber ist das Risiko, positiv getestet zu werden, insgesamt sehr gering. Noch weitaus geringer ist das Risiko, dann auch zu erkranken. Das Risiko einer schweren Erkrankung ist so gering, daß es sich in greifbaren Zahlen kaum noch darstellen läßt. Wie viele der ein bis zwei bzw. 7 bis 11 „an oder mit“ Verstorbenen auch ohne positiven Test gestorben wären, ist nicht bekannt. Jährlich stirbt in Deutschland ungefähr einer von 80 Menschen. Covid-Erkrankungen spielen unter den Todesursachen praktisch keine Rolle.

Daß eine mRNA-„Impfung“ den Tod durch Covid verhindert, hat übrigens keiner der Hersteller je behauptet. Diese Frage wurde im Rahmen der Zulassungsstudien überhaupt nicht untersucht. Geschaut wurde lediglich, ob es bei „Geimpften“ zu weniger deutlichen Symptomen kommt. Dies war anscheinend in sehr geringem, aber meßbaren Umfang der Fall: Das Risiko, im Falle einer Erkrankung schwerere Symptome zu erleiden, sinkt durch die Spritzung für den einzelnen Probanden um etwa 0,7 bis 1,1 Prozent.

Eine Infektion mit Covid-Erregern kann durch die „Impfung“ nicht verhindert werden. Die Ansteckung erfolgt über die Schleimhäute der Atemwege. Durch die „Impfung“ werden in vielen Fällen Antikörper im Blut gebildet, die jedoch in keinem Fall in die Schleimhäute vordringen können.

Ein schwerer oder gar tödlicher Verlauf einer Covid-Erkrankung wird für gewöhnlich dadurch ausgelöst, daß die Spike-Proteine der Erreger ins Blut geraten, etwa infolge von Verletzungen der Schleimhäute bei einer künstlichen Beatmung durch Intubation. Die dann ablaufenden Prozesse (ADE, Thrombosen etc.) sind kompliziert, aber weithin bekannt. Durch die „Impfung“ geraten ebenfalls Spike-Proteine ins Blut und setzen die gleichen Prozesse in Gang wie bei einer schwereren Erkrankung. Das erklärt die Vielzahl von Covid-(ähnlichen) Erkrankungen nach einer „Impfung“ (insbesondere der zweiten) – die sogenannten „Nebenwirkungen“. Es erklärt vielleicht auch die höhere Sterberate unter Gespritzten.

Durch die „Impfung“ entstehen in vielen (aber bei weitem nicht allen) Fällen Antikörper im Blut, ebenso wie durch eine Covid-Erkrankung (da aber mit wesentlich höherer Sicherheit). Im Falle der „Impfung“ verschwinden diese Antikörper (und damit eine eventuelle Immunität) innerhalb einiger Wochen bis Monate. Im Falle der Erkrankung bleiben sie länger erhalten, eventuell das ganze Leben lang, zudem besteht über die Antikörper und die natürliche Kreuzimmunität hinaus eine weitreichende und lang anhaltende Immunität gegen diesen und verwandte Erreger.

Im Falle einer Infektion mit „Delta-Covid“ kann die mRNA-Spritzung keine Immunität bewirken. Dafür ist sie weder geeignet noch gedacht. In den Zulassungsstudien wurde lediglich eine Schutzwirkung gegen das ursprüngliche, seit Herbst 2020 weitestgehend ausgestorbene Virus SARS-CoV-2 untersucht. Daher infizieren sich „Geimpfte“ ebenso oft (oder selten) mit „Delta-Covid“ wie nicht Gespritzte. Allerdings ist ihr Immunsystem durch die „Impfung“ geschädigt und geschwächt und kann andere Erreger von Erkrankungen unter anderem der Atemwege weniger gut abwehren.

Wohl deswegen ist die Virenlast in und auf den Schleimhäuten bei gespritzten „Delta“-Infizierten selbst bei insgesamt etwas geringeren Symptomen gut 250mal so hoch wie bei „Ungeimpften“. Möglicherweise läßt sich so auch die höhere Infektiösität dieser Covid-Variante erklären: „Delta-Covid“ ist für die allermeisten Erkrankten nicht mehr als ein leichter Schnupfen. Ist der Schnupfen (bei „Ungeimpften“) etwas unangenehmer, bleiben sie eher zu Hause. Ist er weniger unangenehm (bei „Geimpften“), die Virenlast dafür aber viel höher, wird der „Geimpfte“, der trotz leichtem Schnupfen zum Beispiel in die U-Bahn steigt und im Büro sitzt, zum möglichen „Superspreader“.

Der Mechanismus solcher „Ist ja nur ein leichter Schnupfen, da kann ich schon arbeiten“-Infektionswellen ist so gut wie jedem Menschen seit seiner frühesten Kindheit bekannt. Daß einer oder zwei oder auch mal zehn von tausend Kranken durch die Schwächung des Immunsystems eine (meist sekundäre, bakterielle) Lungenentzündung erleiden und daran sterben, wissen wir auch schon seit Jahrhunderten. Daß man sich infolge einer Impfung gegen einen Atemwegserreger (zum Beispiel bestimmte Influenzaviren) leichter mit anderen Atemwegserregern infiziert und die Gesamtzahl der Erkrankungen ungefähr gleich bleibt, wissen zumindest Ärzte, Mediziner und gegen Influenza Geimpfte ebenfalls seit Jahrzehnten (seit es solche Impfungen gibt).

Es sei angemerkt, daß es sich dabei nur um Fakten handelt, die wissenschaftlichen Untersuchungen und Erhebungen entstammen. Sie müssen geprüft, gedeutet und diskutiert werden.

Koinzidenzen des Lesens: Unmittelbar nach Günther Anders’ „Antiquiertheit des Menschen“ (Band eins) greife ich rein zufällig (Bücherschrank) zu Nicholas Mosleys wunderlichem, grandiosen Roman „Der Unfall“ („Accident“) und finde darin viele Ansätze und Themen in vollkommen anderer Weise behandelt wieder. Man könnte vermuten, Mosley habe unmittelbar vor dem Schreiben des Romans ebenfalls Anders gelesen. Es könnte aber auch sein, daß andere aus dem Buch ganz anderes herauslesen. Das Interesse steuert die Aufmerksamkeit.

Das ist übrigens bei Krankheiten und Impfungen nicht anders. Der Bericht einer Ärztin über die verblüffende, skandalöse Ignoranz und das Unwissen ihrer Kollegen, die stolz von ihrer mRNA-Spritzung berichten und auf Nachfrage keinerlei Ahnung von möglichen Wirkungen, Nebenwirkungen und Folgen der Behandlung haben, wirkt nur auf den ersten Blick absurd. Sie wissen das nicht, weil sie es nicht wissen wollen. Sie wollen es vor allem nicht wissen wollen. Der kurze Schock, die Verunsicherung, die ihre Aufklärung bewirkt, wird schnell verfliegen.

Skandalös, aber zwangsläufig ist auch die Weigerung dieser Kollegen, Impfschäden und durch die „Impfung“ ausgelöste beziehungsweise verschlimmerte Erkrankungen bei ihren Patienten zu melden. Das würde nicht nur enorm viel Zeit kosten, vor allem nehmen sie die meisten dieser Schädigungen ja gar nicht als solche wahr, weil sie das nicht können wollen.

Ein Metzger weiß im Normalfall sicher nicht mehr über die weltweiten Auswirkungen und Folgen des maßlosen Fleischkonsums als ein Schreiner oder ein Universitätsprofessor für Germanistik.

(ohne Bezug, November 2020)

Salvatorische Klausel: Diese Aufzeichnungen entstanden an einem langen Abend der Internetrecherche in der letzten Woche. Sie blieben dann liegen, weil die Quellen genauestens dokumentiert sein wollten. Sie blieben dann nicht mehr liegen, weil es für die meisten der dargelegten Fakten inzwischen keine Quellen mehr braucht. Wer sie sucht, wird sie finden. Sie ändern sich von Tag zu Tag, aber das tun sie ja seit 19 Monaten. Würgen wir es aus und beschäftigen wir uns mit erfreulicheren Dingen (demnächst). Oder mit unerfreulichen, aber wichtigeren (auch demnächst).

 

2 Antworten auf „(periphere Notate): Zwischendurch – Fakten ohne Quellen“

  1. „Allerdings ist ihr[Geimpfte] Immunsystem durch die „Impfung“ geschädigt und geschwächt“
    Da kommt mir das elfte Gebot „There is no free meal“ in den Sinn; Das bisschen Schutz vor dem ursprünglichen Virus_chen gab es nicht umsonst. Passt natürlich zu der grundsätzlichen Frage, ob die Wirkung einer Impfung nicht eben als Nebenwirkung die allgemeine oder spezifische Schwächung des Immunsystems zur Folge haben kann – Die Zulassungsverfahren fordern an dieser (Gefahren-)Stelle selbstverständlich nicht den Einsatz einer Lupe, von Mikroskop ganz zu schweigen; Wer wollte denn auch die gewinnträchtigen Pharma-Konzerne entmutigen?

    „Sie wollen es vor allem nicht wissen wollen.“
    Es gibt allgemein eine „Augen zu und durch!“-Stimmung, statt Augen könnte man auch Scheuklappen sagen. Ich vergleiche dies mit dem Nicht-für-möglich-Halten einer Niederlage am Anfang eines begeistert begonnenen Krieges, z.B. 1914. Damals wollten sich viele auch nicht mehr erinnern: Vae victis und Wehe! den meisten (kleinen Leuten unter den) Siegern ebenso!

    1. “ Ich vergleiche dies mit dem Nicht-für-möglich-Halten einer Niederlage am Anfang eines begeistert begonnenen Krieges, z.B. 1914.“

      Mir fällt dazu eher der fanatische „Endsieg“-Glaube 1944-45 ein. Ist der Volkssturm nicht schon aufgeboten? Oder wie ist es sonst zu verstehen, dass Privatpersonen dazu aufgerufen werden, die GENimpfwerbung aktiv in ihrem Bekanntenkreis zu betreiben?

      Privatpersonen als PR-Agenten für den größte Pharma-Coup aller Zeiten instrumentalisieren ? – ich sehe moralisch kaum einen Unterschied dazu, Alte und Kinder als Soldaten zu missbrauchen und zu verheizen.

      Und die „Wunderwaffe“, die ja auch früher zum Endsieg verhelfen sollte, ist in der Form der GENimpfung wahr geworden. Und dass sie nichts taugt wird man leider erst viel später erfahren – dann, wenn der Feldzug des Pharma-Molochs abgeschlossen ist, die Milliarden sicher „in trockenen Tüchern“ auf Panama, Bermudas, Cayman, Kanal-Inseln, usw. lagern.

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