(periphere Notate): Die eigene Scham (und die) der anderen

Ein alter Freund soll neulich geseufzt haben, er wünschte, es wäre alles „wieder wie früher“. Daß das nicht geht, ist ganz einfach, aber nicht leicht zu erklären. Er ist dem „Corona“-Schwindel von Anfang an aufgesessen, nicht einfach so als überraschter, panisch bereitwilliger Mitläufer, sondern richtig gläubig, hat alle wechselnden, einander teilweise widersprechenden Trends nicht nur brav mitgemacht, sondern überzeugt und aktiv, inklusive flammender Predigten, in denen er die offizielle Propaganda mit einer Hingabe nachbetete, die sicherlich manch Wankelmütigen zumindest ins Grübeln gebracht hat.

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Belästigungen 14/2021: Was, wenn wir uns geirrt haben?

Ein Leser schrieb, freundliche Worte fände ich in letzter Zeit nur noch für Tiere und schrübe offenbar deswegen lieber über solche als über die schlimmen Menschen. Das könne er nachempfinden, weil es ihm (mit Ausnahme von Zecke und Mücke) ebenso gehe, allerdings nicht aus Menschenfeindlichkeit, sondern weil wahre Menschen heute selbst mit Diogenes’ Laterne nicht mehr aufzutreiben seien.

Da bin ich anderer Meinung. Zwar: Vom Marxisten bis zum Technofaschisten, vom Menschenfreund bis zum satanischen Ausbeuter, vom pädagogischen Idealisten bis zum grimmigen Militärmordplaner ist seit je her so gut wie niemandem der Mensch, so wie er ist, recht – alle wollten und wollen ihn pimpen, erweitern und insbesondere aufrüsten, um ihn „besser“ zu machen. „Belästigungen 14/2021: Was, wenn wir uns geirrt haben?“ weiterlesen