(periphere Notate): Wer ist hier von welcher Kolonne?

Man wird mir das nicht auf Anhieb glauben, aber ich habe Heiner Geißler sehr geschätzt, obwohl uns politisch oft Welten trennten. Sein scharfer Witz und seine polemischen Bonmots würzten einen politischen Betrieb, den ich als Jugendlicher in den achtziger Jahren dröge, öde und manchmal unerträglich dumm fand. (Daß ich mich heute angesichts der kaum noch zu überbietenden Unfähigkeit und unbeschreiblichen Verblödung eines Personals, das man keiner Kindergärtnerin auch nur zur Halbtagsbetreuung wünscht, manchmal nach den damals so empfundenen Figuren und Menschen zurücksehne, kann ich meinem damaligen Ich nicht vorwerfen.)

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Belästigungen 4/2019: Ist die Wahrheit mal zu schön, kommt zum (Un)glück die Polizei!

Deutschlands wichtigstes faschistoides Hetzblatt berichtete neulich von einem „Werkstattgespräch“ der CDU. Nun wissen manche von uns aus eigener Erfahrung, daß es in einer Werkstatt nicht immer zimperlich zugeht. Da ist der Humor gerne mal fäkal, die Mentalität von schweröliger Konsistenz, Handgreiflichkeit nicht nur bei Rohrzange und Schraubenschlüssel gefragt, und wenn gehobelt wird, dann fallen Späne auf die Leberkässemmel.

Nicht anders bei der sogenannten Christenunion, die sich zu diesem Zweck eigens einen Polizisten in die Werkstatt holte, wahrscheinlich wegen der beruflichen Nähe zur erwähnten Handgreiflichkeit. Der zierte sich nicht, als es darum ging, mal so richtig auf den Tisch zu hauen. „Unseren Rechtsstaat“, ließ er sich zitieren, täte er „nie in Frage stellen, aber bei Abschiebungen ist er teilweise hinderlich“. Nicht nur das! möchten wir spontan hinzufügen. „Belästigungen 4/2019: Ist die Wahrheit mal zu schön, kommt zum (Un)glück die Polizei!“ weiterlesen