Wie gut, daß es „Denkfabriken“ gibt (im Original: „Think Tanks“, also „Denkpanzer“, hier paßt der vermeintliche Euphemismus aber ausnahmsweise besser). Man stellt sich das so vor: Dort sitzen in weißen Räumen die Klügsten der Klugen beisammen und diskutieren, wie man die Welt und den Menschen „effizienter“ macht, so daß also mehr herauskommt, was man abschöpfen und in Kapital umwandeln kann.
Schließlich sind beide – Welt und Mensch – ohne Zweifel so ziemlich das Uneffizienteste, was es gibt. Auf der Welt rödelt und dengelt und schwirrt und plöppert massenweise Zeugs herum, das keinerlei wirtschaftlichen Nutzen bringt, sondern im Zweifelsfall einer effizienten Verwertung im Weg steht. Und der Mensch tut, wenn man ihn läßt, lauter törichte Dinge, die ebenfalls wenig zur Steigerung des Dow Jones beitragen, sondern eher stören. Fragt man, wieso er das tut und wieso überhaupt so viel unnütze Sachen geschehen, erhält man selten eine effiziente Antwort. Es mache halt Spaß oder sei so.
Auf den Gedanken, daß die effiziente Verwertung des Menschen und der Welt nicht das höchste und einzige Ideal sein könnte, kann der Denkfabrikant nicht kommen, weil so was im Rahmen seiner Vorgaben und Ziele nicht denkbar ist. Wo kämen wir da hin? Man könnte meinen: ins Paradies; und das ist für den Effizienzler nun mal der horrende Inbegriff schreiender Nutzlosigkeit: ein beschaulicher Tummelplatz von Spaß und Freude ohne (lineares) Wachstum und Mehrwert. Wie soll man da etwas abzapfen, einen Nutzen oder so?
Um den Rückfall in derart gespenstische Schreckensszenarien zu verhindern und den Fortschritt in den Kollaps und darüber hinaus voranzutreiben, gibt es „Denkfabriken“. Das einzige, was in diesen idealerweise sterilen Mechanismen stört, ist paradoxerweise der Mensch, der zum Beispiel plötzlich Durst kriegt oder aufs Klo muß, wenn er gerade dabei ist, das exponentielle Wachstum einer Struktur zu projektieren, und dadurch minutenweise den Gang des Werks ins Stocken bringt. Weshalb es immer wieder zu ärgerlichen Verzögerungen kommt, wo es doch darum geht, Ärger, Verzögerung und anderen Naturmist aus dem Getriebe zu entfernen (durch Verschlankung, Entschlackung und andere metaphorische Arbeiten).
Das gilt übrigens auch für den menschlichen Körper, dem das Effizienzideal durch erzwungene Evolution immerhin so weit schon einge- … nein, nicht „eingepflanzt“, eher eingeschraubt oder einprogrammiert ist, daß ihn mindestens jedes Frühjahr das unwiderstehliche (weil „logische“) Bedürfnis drängt, sich zu verschlanken und zu entschlacken und somit effizienter zu machen. Das nur am Rande.
Im Grunde ist deshalb anzustreben, den Menschen ganz aus dem System zu entfernen und ihn durch das zu ersetzen, was jeweils gerade als perfekte Modellvorstellung akzeptiert ist. In der frühen Aufklärung begeisterte und benäßte man sich geradezu an Maschinen, mechanischen Konstrukten, die in überdeutlicher Weise effizient waren. Folglich betrachtete man die Welt und stellte fest: Das sind alles Maschinen, vom Grashalm über den Elefanten bis hin zum Vulkan, zum Planeten selbst, ja zum Universum als ganzem! Sie sind halt nur nicht effizient, diese Maschinen, sondern fehlerbehaftet, ungenau und selten zuverlässig.
Dreihundert Jahre lang unternahm der Mensch folglich übermenschliche Anstrengungen, Fehler, Ungenauigkeiten und überflüssigen Schnickschnack aus seinem Maschinenpark zu eliminieren. Der Nürnberger Trichter sollte den gerade erst eingeführten Schuldrill ersetzen, das Fließband das müßige Geplänkel in den Werkstätten, das Maschinengewehr den erratischen Pfeil; und immer ging es um Kontrolle, um das Herausschneiden von Teilen und Bereichen, die sich einer Überwachung und Berechnung entzogen und von denen sowieso kein Gewinn ausging. Allerdings mußte man zähneknirschend hinnehmen, daß sich das Menschenvieh immer wieder Nischen suchte, in die es der mechanischen Effizienz entfloh, egal wie sehr man sich bemühte, jede Lücke im Tages- und Lebensablauf und in Anlage und Aufbau der Ausbeutungs- und Unterbringungsstätten zu schließen. Der mangels effizienter Nahrung leider noch notwendige Entleerungsvorgang auf den Toiletten dauerte unangemessen lang, weil dort heimlich Donald Duck gelesen wurde, und wenn man daran ging, den Ausschank von Braugetränken abzuschaffen, kam es zu regelrechten Aufständen, zu deren Niederschlagung die effizienten Mittel ebenso fehlten wie effiziente Strategien, die Sucht nach Zerstreuung, Kontemplation, sinnlosem Herumgealber und ähnlichen Eskapaden von Haus aus aus den ineffizienten Fleischmaschinen herauszumerzen. Dafür mußte erst eine Genetik her.
Die folgt denkmodellisch im wesentlichen ebenso der Mechanik von Ursache und Wirkung wie das Gebilde aus Blech und Zahnrädern, als das man die Welt bis dahin begriff. Das gilt auch für den Computer: Man gibt etwas ein, und es kommt etwas heraus, allerdings scheinbar effizienter als bei der knarrenden Rumpelkiste. Weshalb sich nun auch das Vorstellungsmodell änderte: Keine Maschine im alten Sinne seien die Welt und der Mensch, sondern kybernetische Rechenprozessoren, deren mechanisch zappelnder Apparat im Grunde nur ein Anhängsel der – na ja: zentralen Denkfabrik sei, die simplen Naturgesetzen folge und genauso funktioniere wie eine Diskette im Laufwerk. Eins null null eins eins null eins – darauf, und nicht auf ein Ensemble von Differentialgetrieben, lasse sich alles (!) reduzieren und zurückführen. Hier müsse also auch das Bemühen um Effizienz ansetzen.
Nun „züchtet“ man neuerdings sogenannte „organoide Intelligenz“: erbsengroße Konglomerate von „Hirnorganoiden“, bei denen es sich wiederum um im Labor in Nährlosung aus Menschenhautfetzen erzeugte Zellgewebestrukturen handelt, die „für bestimmte Hirnregionen typisch“ sein sollen (eben für die effizient verwertbaren „Hirnregionen“, vermuten wir).
Diese … nun ja: Dinger sollen, so hört man aus den Labors, die Zahlen und Daten verarbeiten, aus denen die effiziente Welt ausschließlich besteht, ungestört durch die überflüssige unberechenbare Schlacke, die das sogenannte „Leben“ so fürchterlich ineffizient machen. Man ist da schon recht weit: Australische Hirnorganoide sollen bereits in der Lage sein, das Videospiel „Pong“ durchzuführen. Klingt bescheiden, ist aber enorm! Oder kennt jemand einen Pilz, Vogel, Käfer, Baum, Fisch oder Hund, der „Pong“ beherrscht? Na also.
So wird der Mensch unter Anleitung und Führung von „Denkfabriken“ selbst zur Denkfabrik. Eine Entwicklung, die – wie üblich bei den Fabrikdenkern – nicht aufzuhalten ist und direkt ins Ideal strebt. Daß es (um einen alten Philosophen zu paraphrasieren) dem Menschen nicht gelingt, einen künstlichen Grashalm herzustellen, obwohl er jedes einzelne mechanische Bestandteil des grünen Halms bis ins Atom hinein kennt, ist unwesentlich: Wer braucht schon Grashalme? In Bereichen, wo deren molekulare Essenz zum Antrieb bestimmter Vorgänge nötig ist (etwa zur Züchtung von „Kunstfleisch“), läßt sich das auf Basis patentierter Synthetik viel effizienter lösen.
Das höchste Ideal der Weltverwandlung formuliert ein Propagandist geradezu entlarvend simpel: „(G)ing es bisher vor allem bei der KI darum, Computer gehirnähnlicher zu machen, sollen nun die Hirnorganoide computerähnlicher werden.“
Das ist übrigens eine Art von Satzbau, die in letzter Zeit für die Fortschrittspropaganda immer typischer zu werden scheint. Richtig hieße die Aussage: „Bisher ging es (…), nun sollen (…)“ Es klingt aber irgendwie zwangslogischer, wenn sich zwischen den Aussagen keine Lücke mehr auftut, in die man hineinstoßen und eine Alternative herauskratzen könnte: Warum „soll“ das nun so sein, wieso kann „es“ nicht um etwas anderes „gehen“? Möglicherweise falle ich hier einer sozusagen getriggerten und überbetonten Teilwahrnehmung zum Opfer (wie man Dinge, auf die man achtet, plötzlich überall bemerkt). Möglicherweise aber auch nicht. „Habe ich gerade Kaffee getrunken, möchte ich nun spazierengehen“ ist etwas anderes als „Gerade habe ich Kaffee getrunken, nun möchte ich spazierengehen“: Es fehlt das unbewußt mitgedachte rückbezügliche „weil“ oder „deswegen“. Es lohnt sich, das an irgendwelchen Satzfolgen mal auszuprobieren (aber nicht übertreiben, sonst wird es zur Gewohnheit).
Übrigens hat die ganze Organoidenfummelei laut Aussage der Beteiligten neben der üblichen „Umwälzung“ der „Computertechnologie“ und dem „besseren Verstehen“ (also einer reduktionistischen Modellvorstellung) des Hirns vorläufig vor allem einen Zweck, der ebenfalls gänzlich ins derzeit vorherrschende Welt- und Menschenbild paßt: „Sie könnte (…) die Entwicklung von Medikamenten (…) revolutionieren.“
Nämlich läuft die technokratische „Forschung“ in ihrer ganzen durchdringenden und peinlich eklatanten Primitivität letztlich immer auf das hinaus, was am meisten Profit bringt, und das sind nun mal: Medikamente, Waffen und Energie.
Zu deren Beschaffung beziehungsweise Verkauf reisten einst Außen- und Wirtschaftsminister in der Welt herum, die stets eine „Wirtschaftsdelegation“ als Troß mitführten, am jeweiligen Absteigeort eine kurze Ansprache hielten oder ein Grußwort absetzten und dann im Schwimmbecken planschten, während die Wirtschaftsführer das Ihre absolvierten. Daß es Außenminister noch gar nicht so lange gibt, wie man meinen möchte, mag damit zu tun haben: Zuvor war für derlei Belange der Monarch selbst zuständig. Oder eine Colonial-Companie oder eine ähnliche institutionalisierte Körperschaft für Ausbeutung, Sklaverei, Mord und Raub. Ludwig XIV. war wohl der erste, der sich ein solches Ministerium leistete, danach wurde das Mode, zumindest in Europa. Daß die Welt dadurch besser geworden sei, läßt sich nur schwer behaupten.
Die Bundesrepublik Deutschland hatte übrigens bis 1955 keinen Außenminister; das bißchen Geplänkel erledigte Konrad Adenauer nebenbei mit. Die Befehle kamen ja damals (aus guten Gründen) wie heute transatlantisch. Die Deutsche Demokratische Republik hingegen leistete sich schon 1949 einen: Georg Dertinger (CDU), vormals Mitglied der Deutschnationalen Volkspartei, wurde indes 1953 von der Stasi verhaftet, zu fünfzehn Jahren Zuchthaus verurteilt und 1964 von Ulbricht begnadigt; erst 1989 nahm man seinen Namen öffentlich wieder zur Kenntnis. Nicht daß das der aktuellen „Außenministerin“ als Mahnung dienen könnte.
Das bayerische Außenministerium glänzte seit 1799 vor allem mit einer Liste von Namen, die sich als erheiternder Zungenbrecher ebenso gut eignet wie als Paradebeispiel für die Grundregel der Besetzung politischer Ämter: „Uralter Adel, dreihundert Jahre geschlechtskrank“. Sie liest sich mit winzigen Lücken so: Montgelas-Rechberg-Thürheim-Armansperg-Gise-Bray-Steinburg-Oettingen-Wallerstein-Waldkirch-Pfordten-Schrenk-von-Notzing-Hohenlohe-Schillingsfürst-Hegnenberg-Dux-Pfretzschner-Krafft-von-Crailsheim-Podewils-Dürniz-Hertling-Dandl (es fehlen etwa eineinhalb Dutzend „von“s und „zu“s und sonstiger Klimbim). Kurt Eisner haute dann einen bürgerlichen Nagel ins Brett und außenministerte als Ministerpräsident selbst, bevor Hugo Graf von und zu Lerchenfeld auf Köfering und Schönberg dem Irrwitz sozusagen die Krone aufsetzte. Der Mann, immerhin ein Verächter der Nazis, wurde später auch noch Reichsgesandter in Belgien. Seinen Nachfolger suchten die Nazis eindeutig unter dem Gesichtspunkt der Benamtheit aus: „Raban Felix Graf Adelmann von Adelmannsfelden“ ist nicht mehr zu toppen.
Dagegen kann das „grüne“ Quäkhuhn nicht anstinken, in den Namen Baerbock läßt sich mit noch so umfangreichen biographischen Fälschereien kein Adel oder ähnliches hineindichten. Selbst der „große“ Brockhaus verzeichnet niemanden, der so hieß, hingegen wenigstens einen Adelmann von Adelmannsfelden, der um 1500 herum als „Humanist“ gewirkt haben soll und mit Martin Luther befreundet war. Die lutherische („weil mir das Miteinander extrem wichtig ist“) Blablubb absolvierte angeblich mal ein „Austauschjahr“ in Florida, wurde aber leider wieder zurückgetauscht. Und lungerte später angeblich ein paar Monate in London herum, ohne ihr rudimentäres Unterstufenenglisch zu „upgraden“ (oder „upzugraden“?). Wenigstens einen „Berufsabschluß“ darf sie demnächst vorzeigen: den als „junge Weltführerin“ des „World Economic Forum“ (ohne Prüfung).
Vor nicht ganz zwei Jahren „forderte“ Blablubb im Wahlkampf neben diversen „Verbesserungen“ den Abzug der US-Atomwaffen aus Deutschland, deren Einsatz sie nun mit allen Mitteln forciert – eine Art „Friedensrolle“ (Originalzitat) rückwärts im Sinne der „dramatischen Weltlage“, die man ihrer Weltblindheit zufolge unbedingt militärisch lösen muß, weil nur „Waffen helfen, Menschenleben zu retten“.
Mit solchem und unendlich viel weiterem Bullshit im Zitatgepäck landete sie neulich zu einem „G20-Gipfel“ in Indien, wo man jahrhundertelange Erfahrung mit unverschämten, räuberischen Idioten aus Europa hat und deswegen auf einen offiziellen Empfang verzichtete. Weil Blablubb aus hierarchischen Gründen ihre Untergebenen beim Hinterausgang aus dem Flugzeug steigen ließ, stand sie folglich ziemlich allein auf dem Rollfeld herum. Zu sagen hatte sie auf dem „Gipfel“ auch nicht viel, außer der Aufforderung, Rußland möge endlich bedingungslos kapitulieren und aus der Ukraine hinausmarschieren, damit die NATO dort mehr Platz hat, um sich darauf vorzubereiten, Rußland auch noch aus Rußland hinauszuschießen.
Derlei imperiale Kraftmeierei hört man in ehemaligen Kronkolonien nicht arg gern, abgesehen davon wollte man sich bei dem „Gipfel“ abseits der wesentlichen Geschäftemacherei wenigstens den Anschein einer Art internationaldiplomatischer Relevanz geben, wofür Anstand, Respekt und Höflichkeit immer noch als probates Mittel gelten (wenn man schon die jeweiligen Bevölkerungen über den Löffel barbiert). Blablubbs Gepolter wird von der deutschen Propaganda so reportiert: „Stoppen Sie diesen Krieg heute!“ habe sie den russischen Außenminister Lawrow angekräht, nach der Einleitung: „Es ist gut, daß Sie hier im Saal sind, um zuzuhören!“ Anschließend „warnte“ sie noch China, ja keine Waffen nach Rußland zu liefern. Das sei eine „rote Linie“ (also eines von den Dingern, die ihre eigene Regierung nicht mehr kennen mag), weil so was nur die USA und ihre Vasallen dürfen. Es gab noch mehr Blablubb-Quatsch auf „Tagesstürmer“-Niveau, aber ich mag es nicht lesen.
Lawrow, erfährt man, habe das Gequake mit einer Handbewegung abgetan und bat in seiner eigenen Rede um Nachsicht: „Ich möchte mich bei Indien für das ungebührliche Verhalten der westlichen Delegationen entschuldigen, die diese Konferenz in einen Scherbenhaufen verwandelt haben.“ Man mag über Old Pantoffelgesicht sagen, was man mag, aber das hat eine gewisse (!), fiese Größe.
Etwas abseits von der deutschen Propagandatröterei lieferte der österreichische „Standard“ einen ausführliche(re)n, zumindest anekdotischen Bericht über das G20-Treffen, in dem – o weh! – der Name „Baerbock“ überhaupt nicht vorkommt. Dies versuchen ein paar äußerst billige Bots und Trolle in den Kommentaren wettzumachen, ungefähr so geschickt wie Blablubbs eigene Auftritte. Das weckt eine gewisse Hoffnung: Vielleicht wird sich in ein paar Jahren überhaupt niemand mehr erinnern, daß Blablubb mal Außenministerin spielen durfte? (Auch in der ausgewogene(re)n indischen Berichterstattung kommt Blablubb nicht vor.)
Streit gab es da übrigens durchaus, auch zwischen Russen und Ukrainern. Menschen streiten nun mal gerne, das kann man ihnen nicht verbieten. Ach so, kann man doch: im Westen, wo das Vorzeigen russischer Symbole und Dokumente (Flaggen, „Z“, Radio- und Fernsehsender) streng verboten ist, während man auf Facebook und auf öffentlichen Plätzen nach wie vor nach Herzenslust ukrainische Flaggen schwenken und lauthals zum Mord an Russen aufrufen darf. In Moskau ist das lustigerweise ähnlich und doch ganz anders: Da verteilen z. B. ukrainische Studenten ihre Prospekte, Bücher und Flugblätter wesentlich friedlicher und ohne das westliche Kriegsgebell. Ist ja eigentlich auch ganz normal, außer in totalitären Staaten mit strenger Zensur.
Die USA lieferten derweil eine „Machtdemonstration“: In Island landete (uneingeladen) ein sogenanntes „Jüngster-Tag-Flugzeug“ (namens E-6B Mercury). Flieger dieser Art (es gibt mehrere, zum Umsteigen vielleicht) sollen im Falle der atomaren Welt- oder zumindest Europavernichtung die demente Präsidentenvogelscheuche noch 72 Stunden lang über dem „Schlachtfeld“ herumfliegen, damit Herr Biden den 400 Millionen Toten da drunten ein paar letzte Befehle zustammeln kann. Oder wenigstens so was mitteilen wie „We’ll be able do it“ (ein bekanntes Zitat, das meist ungenau zitiert und übersetzt wird).
Ob das üble Fluggerät danach, also 72 Stunden nach dem Weltende, noch irgendwo landen soll, ist unbekannt. Eine Vorrichtung zum Zusammenkehren des selber angerichteten Scherbenhaufens hat es nicht – die müßte ja ungefähr so groß sein wie der Planet selbst und paßt deshalb auch in die perfidesten Ausgeburten der Drecksphantasien von Militärtechnikern sämtlicher Länder nicht hinein. Wozu landet das Stück Blechscheiße dann in Island und bleibt nicht dort, wo es hingehört? Ein Pimpf vom Propagandakanal „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ meldet, „die Streitkräfte“ (?) hätten „das Eintreffen“ „bestätigt“. Die Besatzung (?) habe dann die US-Botschafterin in Island getroffen. „Außerdem soll es Treffen mit weiteren diplomatischen und militärischen Spitzenkräften gegeben haben.“ Aha.
Ach so, was geschieht eigentlich im Falle der atomaren Löschung des Planeten mit dem Klima? Hat sich „Extinction Rebellion“ oder eines der Panikmädels oder irgendein „Kleber“ schon mal dazu geäußert?
Ich vermute: Angst ist eine Funktion des Neuen. Klimauntergang, „Corona“-Overkill – das ist neu! Atomtod – pah, alter Schmäh!
Man könnte die atomare Vernichtung des Lebens in Europa oder auf dem Planeten Erde vielleicht auch als Ausscheidungsprozeß deuten. Wer weiß, ob nicht was besseres nachwächst.
Die „Hirnorganoiden“ haben übrigens eine eklatante Schwäche, sozusagen ein Residual von Ineffizienz: Sie sondern „Abfallprodukte“ ab, die man entfernen muß. Man trägt sie also wohl hin und wieder aufs Klo, vermute ich. Daß sie dort heimlich Donald Duck lesen, ist wenig wahrscheinlich. Aber wer weiß, vielleicht entwickeln sie irgendwann unbemerkt etwas Vergleichbares. Es wäre ein Fiasko für die Fabrikdenkerei (falls sie in der Lage ist, es zu bemerken).
Ein wirklich schöner Text! Hier erkennt man wieder Ihren besten ironischen, „galgenhumorvollen“ Stil aus besseren nicht so alten Zeiten.
Netter Auszug aus dem „Siebmacherschen Wappenbuch“ – !
uebrigens, zu unsrer Ministrin des Aeussersten, recte:
Anallena Bareback
vgl. auch: