Ich weiß, die Überschrift dieser Kolumne hört sich so an, als trüge ich Eulen nach Athen – „Ja ja, du alter Quertreiber, das hätten wir ja nie gedacht, daß du mal wieder gegen alles bist, wie immer halt, gähn“ und so weiter. Die Diagnose ist zweifellos nicht unbegründet. Es ist aber schon ein bisserl mehr dazu zu sagen, gerade jetzt und gerade heute, unter anderem weil da ein paar Begriffe zu erläutern, Mißverständnisse zu klären und Irrtümer zu berichtigen sind. Ein Job für Sisyphos, auch das ist mir klar, aber ich habe gerade nichts besseres zu tun. „Belästigungen 5/2025: Das ist nicht meine Regierung!“ weiterlesen
(periphere Notate): Hundert Prozent für Geschlechterschlachtung!
Den Niedergang der (deutschen) Literatur mit der Errichtung (oder Widmung) sogenannter „Literaturhäuser“ in Beziehung zu setzen, wäre vielleicht ungerecht. Vielleicht hat beides nur gemeinsame Gründe und Ursachen. Unerträglich sind sie jedenfalls, diese von diversen „Stiftungen“ und Institutionen des Regimes subventionierten Schaukästen, in denen regelmäßig zu hohem Eintrittspreis todeslangweilige Hochämter für immer die gleichen Mainstream-Schreiberlinge aufgeführt werden, dazu „Ausstellungen“ mit Photos und beliebig „zeitgemäßen“ Zitaten sogenannter „Rebellen“, die schon zu ihrer Zeit selten etwas anderes waren als immer gleiche Mainstream-Schreiberlinge.
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(periphere Notate): Wir müssen einfach alles immer wieder tun!
„Und bei all dem sind wir anständig geblieben“, schreibt Annalena Blablubb in ihrem „Abschiedsbrief“, mit dem sie (vorläufig) auf „Führungsämter“ verzichtet. Man muß nicht Geschichte studiert haben, sondern nur ein paar Jahre auf einer altmodischen bayerischen Schule verbracht oder eine beliebige „Doku“ gesehen haben, um zu wissen, woher dieser hypermoralische „Claim“ kommt: von Heinrich Himmler und zwar aus dessen „Posener Rede“ am 4. Oktober 1943: „Dies durchgehalten zu haben, und dabei – abgesehen von menschlichen Ausnahmeschwächen – anständig geblieben zu sein, das hat uns hart gemacht und ist ein niemals geschriebenes und niemals zu schreibendes Ruhmesblatt unserer Geschichte.“
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(periphere Notate): Am Rand, ständig
Bei ihrem hoffentlich letzten „großen“ Auftritt im deutschen Staatsfernsehen schwärmte die sogenannte Außenministerin vom „wiedervereinigten Europa“. Das – die dreiste Behauptung, es habe einmal ein freiwillig „vereinigtes“ Europa gegeben, das dann irgendwann (sicher durch „Putin“) zerfallen sei, ruft mir eine Stelle aus den Lebenserinnerungen von George F. Kennan in Erinnerung: „Bei meiner Tätigkeit in Berlin während des Krieges in Berlin war mir aufgefallen, daß Hitler selbst, wenn auch aus unedlen Motiven und zu unedlen Zwecken, die europäische Vereinigung technisch bereits weitgehend vollzogen hatte.“
(periphere Notate): In Wahns Welt
Als wäre die Demütigung der deutschen Außenpflaume Blablubb durch ihre neuen „Verbündeten“ in Syrien nicht peinlich genug (für sie), überbietet sich die deutsche Staatspropaganda in Verrenkungen, um aus dem Handschlagtheater und Blablubbs „Verschwimmung“ auf den offiziellen Pressephotos etwas Glorie rauszubeizen und den ganzen Zinnober schönzureden. Zwar beaufsichtigte der neue Justizminister des neuen Freundregimes die ordnungsgemäße öffentliche Hinrichtung von Frauen, die wahrscheinlich typisch weibliche Verbrechen begangen haben sollen (Ehebruch und so was). „Man sehe“, ließ Blablubb verlauten, „aber auch den Wunsch ‚nach Mäßigung und Verständigung mit anderen wichtigen Akteuren‘.“ Wer damit wohl gemeint ist? Etwa die Experten für „feministische Außenpolitik“ bei CIA, NED und anderen Deep-State-Mafien?
(periphere Notate): Böller-Eintopf für Schwachköpfe
Die seltsame mehltauartige, an Graubrotschimmel erinnernde geistig-emotionale Lähmung, die das Land seit vielen Monaten befallen hat, mag damit zu tun haben, daß noch in den winzigsten Ämtlein, aber auch in exponierten Herrschaftsämtern jeder Sessel besetzt ist mit Figuren, die nach derzeitigem Wissensstand als Verbrecher, Schwerverbrecher, Mörder, Massenmörder oder mindestens skrupellos aus niederen Motiven handelnde (beziehungsweise nichthandelnde) Helfershelfer oder notfalls Idioten bezeichnet werden müssen. Man kann das ja auch tun, solange man nicht despektierliche Etiketten (etwa „Schwachkopf“ oder „Trottel“) dazusetzt – weil ein juristisches Erwehren eines Massenmörders gegen die Bezeichnung „Massenmörder“ höchstwahrscheinlich ergäbe, daß es sich bei dem Massenmörder um einen Massenmörder handelt, weshalb man davor offenbar lieber zurückschreckt.
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(periphere Notate): Salute the Eintopf-Front!
Die mittlerweile tief in der Tradition verankerte Herrschaftsmethode des „Westens“ – dem „Volk“ alle paar Jahre oder Monate immergleiche Pappkameraden als alternativlose „Regierung“ vorzusetzen, die gleichgeschalteten Politikfabriken („Parteien“) mit gesichts- und konturlosen Geschöpfen oligarchischer Nachwuchsdrillcamps zu „penetrieren“ (K. Schwab) und jedem, der höflich aufmuckt, eine Brandmauer vor die Nase zu betonieren – fliegt der immer noch herrschenden Oligarchie derzeit mit zunehmender Dynamik um die Ohren.
(periphere Notate): Eure Majestät Düffeldoffel!
Serie: Unfreiwillige Selbstentlarvungen; heutige Folge: Kai Gniffke. Der „Intendant“ (ungefähr: „Beabsichtiger“) des „Südwestrundfunks“ und Vorsitzende der Propagandahauptabteilung ARD, der ungefähr so aussieht, wie er heißt, behauptete zur Rechtfertigung der Zwangsgebühr für seine Manipulationskanonen: „Die übergroße Mehrheit der Menschen vertraut uns. Das ist in diesen Zeiten schon ein Brett.“ Damit hat er teilweise recht: Zwar „vertraut“ den geblähten Lügenlawinen der ARD kaum noch jemand. Für die aber, die jedem Blödsinn „vertrauen“, wenn er nur aus regierungsamtlichem Mietmaul kommt, ist ein solches „Brett“ vor dem Kopf wohl unverzichtbar, um nicht aus allen Wolken in die Realität zu fallen.
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(periphere Notate): Doppel-Rumms in Entenhausen!
Dies ist die Jahreszeit der Wolken und Nebelschwaden, die die Sonne verdunkeln und den Blick in den Himmel verhängen. Die Wolken, aus denen die deutsche Propaganda in den frühen Morgenstunden des 6. November fiel, sind jedoch von ganz anderer Qualität: Das ist eher so wie wenn jemand jahrelang zu Hause sitzt und sich anhand einer abonnierten Zeitschrift „informiert“, um beim Hinausgehen entsetzt festzustellen, daß es gar keine sprechenden Mäuse, Enten und Gänse gibt, die Hosen tragen und mit Autos herumfahren.
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(periphere Notate): Ein Licht, das weithin strahlt!
„Deutschland“, schreibt jemand, „setzt sich weltweit beharrlich für die Menschenrechte ein.“ Das kann man ja mal so schreiben, wenn man gerne „Ja ja, du Depp“ als „Social Media“-Kommentar unter eigenen Einträgen schätzt. Allerdings sollte man nicht dies dazuschreiben: „In Artikel 1 des Grundgesetzes werden darum die Menschenwürde und die unverletzlichen und unveräußerlichen Menschenrechte als Grundlage jeder menschlichen Gemeinschaft, des Friedens und der Gerechtigkeit in der Welt verankert. Das Grundgesetz garantiert also nicht nur die Menschenrechte in Deutschland, sondern verpflichtet uns, uns auf der ganzen Welt für den Schutz der Würde und der Grundfreiheiten der Menschen einzusetzen.“ Weil das Schwachsinn ist. Leider schreibt diesen Schwachsinn nicht irgendwer, sondern das deutsche Außenministerium. Und bringt damit das Elend deutscher Weltmachtpolitik sehr sauber auf den Punkt: Wer sich für die Ordnung des ganzen Planeten zuständig fühlt, der muß auf dem ganzen Planeten (und gegen alle Nichtdeutschen) Krieg führen.
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(periphere Notate): Das gesamte öffentliche Leben
Es bürgert sich ein – in „Gesellschaften“ ohne Bürger –, daß „Wahlverlierer“ (also diejenigen zur „Wahl“ zugelassenen Organisationen, die geringe bis sehr geringe Anteile der „Stimmen“ erhalten) Einheitsfrontregierungen bilden, deren einziger Zweck ist, „Wahlgewinner“ auszugrenzen und deren Regierungsbeteiligung zu verhindern („gegen rechts“ oder „gegen links“). Das Ganze läuft unter dem Slogan „Unseredemokratie gegen Undemokraten“, und die Folge dieses irrationalen Verhaltens ist ein stetiger Anstieg der Stimmen für die ausgegrenzten Organisationen, weil diese sich – mangels Regierungsbeteiligung – stets darauf berufen können, nicht für die jeweilige Misere verantwortlich zu sein, zu der sie ja wegen Ausgrenzung nicht beitragen konnten. Sie werden also durch die unablässige Ausgrenzung immer „heiliger“, so wie der Ersatzspieler auf der Bank, dessen Einwechslung die Westkurve spätestens nach dem 0:9 sehr vehement fordert.
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(periphere Notate): Desinformationsdesinformationen-Desinformation
Dem Gründeutschen Beobachter zufolge sind Menschen, die auf irgendeinem Kleidungsstück (Mantel, Schal, Hose, Schuhe) „Leopardenprints“ tragen, neuerdings „Rechtsdrall-verdächtig“. Ich sage danke für den lustigen Bindestrich und stelle fest: Ein paar Millimeter sind wir noch von den „Hakennasen“-Schmierereien des „Stürmers“ entfernt. Aber wirklich nur noch ein paar Millimeter.
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(periphere Notate): Der Dreck unter dem Teppich und der Dreck darauf
In meiner Jugend, als Helmut Kohl Bundeskanzler wurde, meinte man ungefähr dies: Einen Beruf muß man lernen (und zwar richtig!) – zum Beispiel den des Installateurs, damit einem nicht das Haus um die Ohren fliegt, oder den des Physikers, damit nicht das gesamte Universum aus Versehen das gleiche tut. Beim Politiker, meinten, wir, sei das wurst: Wenn es sogar einem Helmut Kohl gelingen konnte, einigermaßen schadenfrei und ohne Atomkrieg durch die Welt zu birnen, dann ist damit bewiesen: Die müssen gar nichts können. Ja, wow: wie man sich irren kann. Allerdings hätten Menschen, die dermaßen verblödet, irre, unfähig und kriminell zugleich gewesen wären wie Scholz, Habeck, Baerbock, Faeser et Consorten, damals zu irgendwas außerhalb von Irrenhaus und Gefängnis keinen Zugang erhalten. Da wußte man ja sogar noch, daß der heutige Weltgesamtheilige Bill Gates eine Mischung aus Depp und Schwerverbrecher ist.
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(periphere Notate): „Olaf fährt post“ (weißt eh)!
Kein Witz aus dem Feindland: Was ist der Unterschied zwischen Wladimir Putin und Annalena Baerbock? Antwort: Er kann einigermaßen deutsch.
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(periphere Notate): Forsch! Forsch! Forsch!
Der bayerische Ministerpräsident, schreibt die verbotene Feindpresse, zeige „erneut eine beeindruckende Flexibilität in seinen politischen Positionierungen“. So kann man das auch nennen, wenn der Söder (das nach wie vor – wenn auch längst nicht mehr konkurrenzlos – schlimmste Irrlicht des deutschen Herrschaftsbetriebs) neuerdings „mit entsprechendem medialem Getöse“ ankündigt, „das bayerische Kernkraftwerk Isar 2 in Regie des Freistaates weiterzubetreiben“.