Anni sitzt am Küchentisch, schaut durch den Dunst über ihrer Kaffeetasse (koffeinfrei) in die ersten Frühlingsstrahlen, die die Luft in Seide verwandeln, und wieder fällt ihr auf, wie jedes Jahr, daß Sonnenlicht nicht gelb ist wie auf Kinderbildern, sondern weiß oder eigentlich blau, azurblau wie der Himmel über der Adria, morgens, wenn das Meer wiederum nicht blau ist, sondern schimmert wie das Innere einer Muschelschale. „Frisch gepreßt #437: Adriano Celentano „Il Ribelle“/„Il Molleggiato“/„Mr. Celentano““ weiterlesen