(periphere Notate): Scham! Scham! Scham! (auch fremd)

Scham ist ein zentraler Begriff und ein zentrales Konzept der modernen Hysterieindustrie: Niemand darf mehr irgendwas tun, ohne sich zu schämen – schließlich haben „wir“ den Planeten von unseren Urenkeln nur geliehen, gelt, und damit die in hundert oder tausend Jahren auch noch Gelegenheit haben, sich ausgiebig für ihr randalöses Menschsein zu schämen, müssen wir ihn „bewahren“ und sein Klima „schützen“.

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(periphere Notate): Reißen Sie die Booster-Mauer nieder!

Den „Tag der Freiheit“ fand ich schon unerträglich albern, als er vor ungefähr eineinhalb Jahren von den Coronagegnern als Motto ausgerufen wurde. Daß er jetzt „Freedom Day“ heißt, ist noch alberner, aber verständlich (schließlich heißt doch die „Auskunft“ seit vielen Jahren „Service Point“ und der Semmelverkaufsladen „Backshop“, oder?). Nein, nicht weil „Tag der Freiheit“ niemand verstünde, sondern – mit dieser Erläuterung hat man uns damals regelrecht zugeschissen – weil das was mit Leni Riefenstahl zu tun habe und deswegen nazi sei. Deshalb wahrscheinlich möchte der oberste Verfechter des Totalitarismus in diesem Land auch in der englischen Version nichts davon hören. Weil man sonst hinschaut und bemerkt, daß sein Totalitarismus im Vergleich mit dem Vorbild optisch nicht mithalten kann.

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