Den „Tag der Freiheit“ fand ich schon unerträglich albern, als er vor ungefähr eineinhalb Jahren von den Coronagegnern als Motto ausgerufen wurde. Daß er jetzt „Freedom Day“ heißt, ist noch alberner, aber verständlich (schließlich heißt doch die „Auskunft“ seit vielen Jahren „Service Point“ und der Semmelverkaufsladen „Backshop“, oder?). Nein, nicht weil „Tag der Freiheit“ niemand verstünde, sondern – mit dieser Erläuterung hat man uns damals regelrecht zugeschissen – weil das was mit Leni Riefenstahl zu tun habe und deswegen nazi sei. Deshalb wahrscheinlich möchte der oberste Verfechter des Totalitarismus in diesem Land auch in der englischen Version nichts davon hören. Weil man sonst hinschaut und bemerkt, daß sein Totalitarismus im Vergleich mit dem Vorbild optisch nicht mithalten kann.
Damit er das, was der „Freedom Day“ meint – die Befreiung von seinem Totalitarismus –, zuläßt, müssen sich wohl erst alle Krankenhäuser mit mRNA-Opfern füllen, die der Kerl so beharrlich leugnet wie die meisten Irren den eigenen Irrsinn. Aber mei, dann machen wir das halt selber, höflich und fröhlich.
Immerhin, er sagt zu denen, die mal Bürger waren und in deren „Geiselhaft“ er sich jetzt wähnt, immerhin noch „Menschen“. Vielleicht sollte man schon darüber froh sein. Der eine oder andere Parteifreund hat bei Gelegenheit ja schon mal Angehöriger früherer Sündenbockherden als „Parasiten“ bezeichnet.
Absolut ausgeschlossen ist für den Kerl jeglicher Blick auf Informationen. Zum Beispiel darauf, wie viele und welche Länder der Welt derzeit noch genauso gezielt in den Abgrund trappeln wie das, in dem er sich „Gesundheitsminister“ nennen läßt. Südkorea könnte eines davon sein. Zwar gibt es dort keine Zwangsspritzung, die ist aber auch nicht nötig, weil es dort sowieso keine „Freiwilligkeit“ gibt und so gut wie alle Einwohner bereits drei- bis viermal mRNA-behandelt sind. Das Ergebnis ist absolut überzeugend: 600.000 „Neuinfektionen“ täglich (Zahl vom Donnerstag, weiterhin steigend), mehr als alle anderen Länder dieses Planeten.
Das liegt daran, daß „Geboosterte“ wissenschaftlich nachgewiesen häufiger erkranken als „Geimpfte“ und diese häufiger als völlig mRNA-freie Menschen. Wegen der nachhaltigen Schädigung des Immunsystems durch die Spritzen, wissen wir ja längst. Interessant sind daran zwei Dinge: Erstens, daß auch in Südkorea die „Nebenwirkungen“ (u. a. Grippe und Tod) einer angeblichen „Corona-Erkrankung“ und nicht der mRNA-Spritzung zugeschrieben werden. Und zweitens die Frage: Wird denen was besseres einfallen, als vierfach Gespritzte vor Erkrankung und Tod durch die Spritze zu schützen, indem man sie ein fünftes Mal spritzt?
Zumindest eines fällt den frechen Südkoreanern (und nicht nur ihnen) ein, was Deutschen nie einfiele: Sie „lockern“! Daß Winfried „Rübezahl“ Kretschmann angesichts solcher Tollhäusigkeiten in seinem Thronsessel rotiert, kann man sich bildlich vorstellen. Auf so eine Idee käme Deutschlands wirkmächtigster Maoist nicht im Traum, und zwar nicht etwa deswegen, weil es „Lockerungen“ und „Verschärfungen“ in Deutschland gültigen (?) Gesetzen zufolge nur im Strafvollzug geben darf.
Weil Deutschland traditionell das irrste Land der Welt sein muß, ist man da schon zwei Schritte weiter: „Wir haben die Lehren aus der Corona-Pandemie und der anfänglichen Impfstoffknappheit gezogen“, tönt der sogenannte „Bundesklimaminister“ Robert Habeck und meint neue Verträge mit Spritzflüssigkeitenherstellern, die bis 2029 laufen sollen. Geschlossen werden sollen die Pakte mit BioNTech, der „Bietergemeinschaft“ CureVac/GSK, Wacker/CordenPharma sowie den Konzernen Celonic und IDT. „Neben der Bereithaltung von Produktionskapazitäten umfassen die Verträge auch Vereinbarungen zur Herstellung und Lieferung von Impfstoffen an die Bundesregierung.“ Also praktisch: nichts. Und dafür zahlen wir: fast dreitausend Millionen Euro. Damit „wird“ zumindest „kalkuliert“; rechnen wir mal lieber mit dem Fünffachen. Für, wie gesagt, die „Bereithaltung von Produktionskapazitäten“. Das heißt: wenn wir nicht zahlen, räumen die ihre Reagensgläser in den Keller.
Na gut, irgendwie muß die „deutsche Wirtschaft“ ja den stetig zurückgehenden Bierkonsum kompensieren.
Ungespritzte Bühnenkünstler, die seit zwei Jahren und sicher noch länger unter Berufsverbot stehen, täten sich sicher freuen, wenn sie von den deutschen Steuerzahlern ein paar Millionen Euro bekämen, um „Produktionskapazitäten bereitzustellen“. Weil sie das ja grundsätzlich sowieso die ganze Zeit tun, für den fiktiven „Tag der Freiheit“.
„Pandemiebekämpfung funktioniert am besten mit entschlossenem Handeln, weitsichtiger Planung und ausreichend Ressourcen. Dieser Einsicht aus den letzten zwei Jahren folgen die heute beschlossenen Verträge. So stellen wir sicher, daß künftig schnell die Bevölkerung mit Impfstoff versorgt werden kann“, sagt wer dazu? Genau, der bereits erwähnte Kerl, für den es auf der Welt und im Leben nichts anderes gibt als „Pandemiebekämpfung“ (und der eine Brille trägt, um „weitsichtig planen“ zu können). Sein Ministerium hat die dazugehörige Pressemitteilung übrigens nach ein paar Stunden wieder von seiner Webseite gelöscht, allerdings so ungeschickt, daß man sie mit ein Umwegen nach wie vor findet. Mit einer kleinen Änderung: Es heißt dort nun nicht mehr „Kabinett beschließt“, sondern „Kabinett will beschließen“. Was unter den Umständen, die seit zwei Jahren herrschen, dasselbe ist.
Lustig übrigens, daß der zuletzt ungebremst abgestürzte Kurs der Biontech-Aktie schon zwei Tage vor Bekanntgabe dieses Skandals um 18 Prozent anstieg. Wollen wir Wetten abschließen, wer da wem was diktiert hat und deswegen schon früher wußte, was die „Bundesregierung“ als nächstes „beschließt“ oder „beschließen will“?
„Tun wir wirklich alles, um die Menschen vor neuen Freiheitseinschränkungen im Herbst zu schützen?“ fragt der ebenfalls schon zu oft erwähnte „Grüne“ Habeck. Ich vermute: nein. Die „Freiheitseinschränkungen“ werden von ihm und den Seinen beschlossen und befohlen; nötig wäre also eine Selbstabschaffung der Junta, mindestens ein sofortiger Rücktritt, um die bereits angeordneten „Freiheitseinschränkungen“ unverzüglich aufheben zu können. Aber wer denkt schon an das nächstliegende, während er mit dem Gegenteil beschäftigt ist?
Der ukrainische Präsidentendarsteller tut derweil das, für was er bezahlt wird: Er tingelt per Zoom durch die ehemals parlamentarischen Quatschbuden des „Westens“ und fleht den Krieg herbei, den die Waffenindustrie so dringend braucht, indem er die Politkasperln dort trifft, wo ihr gesamtes Denken und Handeln entspringt: im grundüblen Enddarm der Emotionen. Für die Deutschen beschwor er dazu die „Mauer“, die sie endlich „niederreißen“ sollten (Copyright: Ronald Reagan). Daß sein Satz „Geben Sie Deutschland die Führungsrolle, die Deutschland verdient“ bei dem geschichtsvergessenen Deutschführer und seinen medialen Referenten nicht für Empörung sorgte, sondern als „bittere Anklage“ (SZ) beziehungsweise „sehr bewegend“ (Scholz) „gewürdigt“ wurde, wundert sicher niemanden mehr. Was er den Amerikanern („Pearl Harbor! Martin Luther King!“), den Israelis („Endlösung der jüdischen Frage!“) und den Briten („Churchill! Shakespeare!“) erzählt hat, will ich gar nicht so genau wissen. Es ist ein unwürdiges, peinliches Schauspiel, das wir da sehen, wenn wir wollen. Wir können es auch abschalten.
Allerdings nicht ganz: Die westliche Propaganda kündigt den „Giftgasangriff“, der dazu führen soll, daß die NATO gegen Rußland losschlägt, schon für die nächsten Tage an. Das dürfte – Erfahrungen mit dem mörderischen Betrug in Syrien, aber auch Erinnerungen an Irak, Jugoslawien, Libyen, Afghanistan, Vietnam usw. berücksichtigend – bedeuten, daß die Planungen längst laufen und mit Talkshow-Gequatsche und Beschwörungschören nicht mehr „verhindert“, sondern nur noch als „alternativlos“ geframet werden sollen. Die NATO ist ja auch längst „drinnen“ in der Ukraine. Ich habe mich, was den russischen Einmarsch betrifft, schwer geirrt. Den Eingriff der NATO erwarte ich im April und hoffe, daß ich mich auch diesmal irre.
Warum so schnell beziehungsweise erst dann? Weil die NATO ein paar Wochen lang überfordert war. Das sogenannte „Verteidigungsbündnis“ hat keinerlei Erfahrungen mit „Verteidigung“, weil es noch nie etwas „verteidigt“, sondern immer nur angegriffen hat. Die Typen waren einfach vorübergehend überrascht und überfordert. Langsam besinnen sie sich wohl auf ihre bewährte „Shock & Awe“-Taktik, die ja im Irak (1 Million Tote) recht gut funktioniert hat, anfangs, und fragen sich, wieso die Russen nicht die auch noch kopieren.
Und dann zur überraschendsten Neuigkeit des Tages: Es gibt jetzt eine „Kreuzung“ aus Omikron und Omikron! Es bleibt abzuwarten, ob sich bei fortdauernder Inzucht irgendwann ein altes Sprichwort bewahrheitet, das ich aus Schulzeiten in Erinnerung habe: „Uralter Adel – dreihundert Jahre geschlechtskrank.“
Und ich mache jetzt das Fenster auf und klatsche für die Autofahrer. Die Armen. Dann geht’s ihnen besser.
Na gut, irgendwie muß die „deutsche Wirtschaft“ ja den stetig zurückgehenden Bierkonsum kompensieren.
Dagegen möge jeder sein Bestes thun.
Soweit es in seiner LeberMacht steht.