REPLAY: Müssen wir einander verzeihen? (Oktober 2022)

Irgendwie überholt, aber manchmal überholen die Unverschämtheiten die Realitäten und werden dann von dieser wieder eingeholt.

Hier auf dem Zensurkanal (unzensiert):

4 Antworten auf „REPLAY: Müssen wir einander verzeihen? (Oktober 2022)“

  1. Müssen „wir“ (?) einander verzeihen?

    An dieser Frage werden sich höchstwahrscheinlich schon viele Mitbürger*Innen (d/w/m) ihren Kopf zerbrochen haben.

    Aus welchen Gründen „wir“ einander verzeihen müss(t)en, wäre halt zuallererst zu klären.

    Für die ganzen Be-/Einschränkungen während der „tödlichsten Pandemie ever“? Die sowohl ein-, zwei-, drei-, vier…fach „Geimpfte“ so betroffen haben, als auch die „Impf-Skeptiker“ bzw. „Verweigerer“?

    Wo genau liegen jetzt eigentlich die Vorteile einer (Mehrfach-)“Impfung“?

    Müssen diejenigen keine (FFP2-)Maske tragen, wenn es unsere „fürsorglichen Politiker*Innen (d/w/m)“ für erforderlich halten? In Bussen, Bahnen, Flugzeugen? Sitzen dort maskenverpflichtete „Covidioten“ neben frische Luft durch freie Nasenlöcher atmende Geimpfte? Kann ich mir nicht vorstellen.

    Beim Einkaufen in den örtlichen Geschäften laufen einige wenige noch freiwillig (!) mit diesen widerlichen Lappen vor den naturgegebenen Mund-/Nasen-Öffnungen herum. Selbst wenn sie „geimpft“ wurden – wieso vertrauen sie scheinbar nicht auf die Wirksamkeit der Spritzen und demütigen sich selbst durch das Zeigen von „Solidarität“?

    Als Ungeimpfter bin ich – Stand heute – nicht wesentlich schlechter dran, was die „Freiheiten“ im täglichen Leben betrifft.

    Einkaufen, Freizeitbeschäftigungen (in geschlossenen Räumen und außerhalb), private Treffen, Arbeit…

    Wo sind jetzt die signifikanten Vorteile einer Mehrfach-Impfung?

    Ich kann sie beim besten Willen nicht erkennen.

    Andererseits bin ich „unsolidarisch“ (gewesen), weil mein „asoziales und verantwortungsloses Verhalten das Leben anderer Menschen gefährdet hat“.

    Zum x-ten mal:

    Ich war seit Ausrufung der sog. „Pandemie“ keinen Tag krank. Keinen einzigen. Kein noch so leichter Anflug einer Erkältung hat mich gepackt. Und ich war nachweislich (!) mit sog. „C.-Positiven“ in Kontakt. Mehrmals. Über den Zeitraum von rund drei Jahren.

    Was soll ich also verzeihen?

    Dass ca. 3/4 der Bevölkerung sich „immunisieren“ liessen? Und ca. 1/4 es bis zum heutigen Tag nicht für notwendig erachtet hat?

    Mir sind keine Todesfälle durch eine (schwere) C.-Erkrankung bekannt, aber bereits einige Fälle von „plötzlich und unerwartet“ bzw. mehrfach C.-positiv getesten Personen, die definitiv mehrfach geimpft wurden.

    Einige Ungeimpfte in meiner Verwandschaft, im Freundes- und Bekanntenkreis hatten mittelschwere Verläufe, jedoch ohne irgendwelche dauerhaften gesundheitlichen Einschränkungen. Nix „Long Covid“.

    Krasse Beispiele von sog. „Impf-Nebenwirkungen“ sind jedoch glaubhaft an mich herangetragen worden.

    Das schlimmste Beispiel für „todsichere Impfung“ war meine Cousine, die – kerngesund und garantiert keine „Risikogruppe“ – mit Anfang 50 „plötzlich und unerwartet“ tot in ihrem Bett lag.

    Sie hinterlässt ihren Mann und eine erwachsene Tochter.

    Ob die beiden „verzeihen“ können?

    Wahrscheinlich werden sie es nicht verstehen können.

    Rückwirkend betrachtet bin ich nicht stolz auf meine Verweigerungshaltung, denn ich hatte schlicht und ergreifend Schiss vor einem in Rekordzeit auf den Markt geworfenen neuartigen „Impfstoff“, der keinerlei Beweise für seine Unbedenklichkeit vorlegen konnte. Im Übrigen bis zum heutigen Tag nicht.

    Ich bin nicht sicher, ob ich „jemandem“ irgendwas in diesem Zusammenhang verzeihen kann.

    Die kommenden Monate und Jahre werden es zeigen.

    Im Übrigen ist eine ehem. WEF „Young global leader“-Absolventin und Verfechterin besonders harter Maßnahmen aktuell in den Medien, weil sie für Februar ihren Rückzug aus der Politik angekündigt hat:

    Die neuseeländische Regierungs-Chefin Jacinda Ardern.

    In letzter Zeit scheinen sich die Rücktritte ehem. Maßnahmen-Befürworter und -Durchsetzer zu häufen?

    1. Fachlich und sachlich betrachtet (etwa nach Helmuth Plessner und Odo Marquard) fallen solche Kommentare, argumentfrei beständig wiederholt, eher unter die Definition des Begriffs „Selbstgerechtigkeit“. Was sagen Psychologen dazu?

  2. Sehr richtige Gedanken, die mir tief aus der Seele gesprochen haben.
    Danke, Herr Sailer.
    Meine Vorgängerkommentare empfinde ich als in hohem Maße zynisch, da gerade diejenigen, die mitgemacht haben, stets in einer unerträglichen Selbstgerechtigkeit schwelgen, wenn man mit ihnen über das Unrecht jener Zeit sprechen will. Ich schätze, das ist auch ein Selbstschutz.

Kommentar verfassen

Entdecke mehr von Michael Sailers Blog

Jetzt abonnieren, um weiterzulesen und auf das gesamte Archiv zuzugreifen.

Weiterlesen