Zehn Minuten Krieg: danach?

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4 Antworten auf „Zehn Minuten Krieg: danach?“

  1. https://unsere-verfassung.de
    Ich hoffe, ich darf den Link hier posten und solang es noch nicht soweit ist, dass dieses Land zerstört wird/ist, sollten wir alle auf eine friedliche und durch das Volk* selbstbestimmte Zukunft hin arbeiten.
    *Ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass die Art Homo Sapiens möglicherweise vernunftbegabt ist.

  2. Wundert immer, welch gradezu inbruenstige Ehrfurcht u. Respeckt H. Sailer vor dem Grundgesetz hat.

    (na gut, um 1950 war deutscherseits wohl angesagt, etwas Kreide zu fressen. Aber die Verhinderung des Schlimmsten oder die Verunmöglichung von unmenschlich Schrecklichem, dass Jemals nie wieder vorkommen dürfen sollte, stand ehrlich gesagt damals so wenig im rechtlich durchsetzbaren Programm wie heute.)

    Wenns angesagt ist, ist Eben der z. B. jeweils aktuell anstehende Krieg aber sowas von angesagt aus guten + noch beßren Gründen – während die vorhergegangenen seltsamerweise meist immer ein bißel oder total sinnlos waren u. die Opfer umsonst. In hindsight halt. Pfft. / …

  3. Der Hass u. das vor uns liegende Desaster scheint nahezu uferlos.

    Als Denkanstoss hier ein selbst denunzierendes Statement aus dem Katastrophen Krawallmedium twitter, des aufrechten schwedischen Demokroaten Carl BILDT:

    https://twitter.com/carlbildt/status/1520283309540089857

    (ja, früher war sowas nicht möglich. Heute liegen die Mördergruben in den Herzen offen zutage)

    (nur, was ist denn mit diesen an sich doch so steifen u. zurückhaltenden Schweden los, vgl. auch den Knallkopf Anders Aslund, der in einem dann wieder gelöschten twit kürzlich die „präventive Bombardierung“ von Städten in RUS zur Verhinderung einer chem. Attacke oder von sonstwas forderte ? Rache für Poltawa, 1709 ? – Egal.)

    Nein, über irgendwelche Fluchtkatastrofen in Deutschland selber braucht sich im FdF keine Gedanken mehr zu machen, dann herrscht vsl. nuklearer Winter für die, die noch nicht verbrannt, verglast u. zerstrahlt worden sind. Hungertod, längeres Siechtum & Mad Max, soweit noch Kraft u. Lust dazu.

    Vgl.:

    https://www.youtube.com/watch?v=M7hOpT0lPGI

    …eine der schlüssigsten u. desillusionierendsten Zusammenfassungen. Und Klärungsmittel gg. Gezwitscher u. Gerede von A-Waffen, Atomsprengsätzen, evtl. Raketenabwehr, evtl. Sirenen, evtl. Schutzraumbau, zur Abschwächung oder Eindämmung von all dat. Wie sie in „unseren Medien“ neuerdings wieder im Schwange ist, wie auch sonst.

  4. Wenn die letzten zwei Jahre etwas gezeigt haben, dann dass ein neue Verfassung auch nichts nützt.

    Was man stattdessen braucht, sind genügend Leute, die den Hintern hoch kriegen um Widerstand zu leisten. Daran hat es am meisten gemangelt.

    Erschreckend war und ist für mich vor allem die Macht der Propaganda, die eben den oben bemängelten Zustand herbeigeführt hat. Hier ist in 100 Jahren Kapitalismus ein sehr effizientes System der Massenbeeinflussung entstanden, das seine Wurzeln im Produktmarketing hat.

    Ein weiterer Faktor, der sich günstig für die Propaganda auswirkt, ist die Medienkonzentration, die dafür sorgt, dass eben nur ein paar Eigentümer und Chefredakteure im Gleichschritt laufen müssen um eine gleichförmige Berichterstattung zu erzeugen. Die Konzentration von Reichtum und Macht ist in vielerlei Hinsicht schädlich und in diesem Fall insbesondere für die Meinungsvielfalt.

    Machtkonzentration bedeutet auch, dass einige wenige sehr viele andere in Angst um die wirtschaftliche Existenz versetzen können. Auch das hält viele vom Widerstand ab.

    Man braucht also nicht ein neues Stück Papier mit einer neuen Verfassung, sondern nicht weniger als eine Änderung der Machtverhältnisse. Die wiederum kriegt man nur, wenn sich genügend Leute auflehnen. Die Katze beißt sich in den Schwanz…

    Vielleicht muss es erst noch schlimmer werden, damit es besser werden kann?

    Zumindest dafür, dass es erst mal schlimmer wird, stehen die Aussichten ja nicht so schlecht.

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