Belästigungen #421: NSA, „DSI“ und die Freuden der inneren Selbstumarmung

Wenn man zwangsweise ein paar Wochen lang ohne mobile Verbindung zu NSA und sonstigen Datensammeldienstleistern durch die Weltgeschichte läuft, macht man eine merkwürdige innere Veränderung durch: Irgendwas fehlt, und man fragt sich, was das ist. Geht es einem da so ähnlich wie der modernen Turbokuh, die ohne tägliche Abzapfung mittels Melkmaschine dazu verurteilt ist, einen Fluchtversuch in Freiheit und Selbstbestimmung mit einem geplatzten Euter zu bezahlen? Geht der unbewußt und unbemerkt anerzogene Mitteilungsdrang wirklich so weit, daß der Mensch ohne Handy irgendwann vor den Pforten der Schlapphutfirma in Pullach oder sonst wo landet und flehentlich fleht, seine Daten (Telephonnummern, Schuhgröße, Kalorienverzehr etc.) offenlegen zu dürfen? „Belästigungen #421: NSA, „DSI“ und die Freuden der inneren Selbstumarmung“ weiterlesen

Belästigungen #414: „Terror“! „Terror“! (und Nasenhaare für die NSA)

Die Vereinigten Staaten von Amerika wurden einst zu ehrenwerten Zwecken gegründet – „pursuit of happiness“ bla; zudem postuliert die Unabhängigkeitserklärung ein „Recht auf Revolution“, womit was ganz anderes gemeint ist als das Geplärr, mit dem zerzauste Punkhippies heutzutage ihre Biertischbewunderer beeindrucken möchten.

Lange her. Heute sind die USA eine gigantische Maschinerie zur Verhinderung von „Terror“, worunter sämtliche Versuche zu verstehen sind, dem Anschwellen der gesellschaftlichen Aknepickel, in denen sich Blut, Schweiß und Tränen von Milliarden Ausgebeuteten als geldiger Talg sammeln, Hemmnisse in den Weg zu räumen. Zu diesem Zweck ist der Riesenapparat Tag und Nacht damit beschäftigt, „Daten“ zu sammeln und alles zu überwachen, was auf Erden an Menschlichem kreucht, fleucht, schnauft, kauft, rauft, rudert, pudert, ömmelt und bömmelt. „Belästigungen #414: „Terror“! „Terror“! (und Nasenhaare für die NSA)“ weiterlesen