Wenn man zwangsweise ein paar Wochen lang ohne mobile Verbindung zu NSA und sonstigen Datensammeldienstleistern durch die Weltgeschichte läuft, macht man eine merkwürdige innere Veränderung durch: Irgendwas fehlt, und man fragt sich, was das ist. Geht es einem da so ähnlich wie der modernen Turbokuh, die ohne tägliche Abzapfung mittels Melkmaschine dazu verurteilt ist, einen Fluchtversuch in Freiheit und Selbstbestimmung mit einem geplatzten Euter zu bezahlen? Geht der unbewußt und unbemerkt anerzogene Mitteilungsdrang wirklich so weit, daß der Mensch ohne Handy irgendwann vor den Pforten der Schlapphutfirma in Pullach oder sonst wo landet und flehentlich fleht, seine Daten (Telephonnummern, Schuhgröße, Kalorienverzehr etc.) offenlegen zu dürfen? „Belästigungen #421: NSA, „DSI“ und die Freuden der inneren Selbstumarmung“ weiterlesen