(periphere Notate): Kürbis, Flut und Strackula (die sowieso)

Es wird zu selten bedacht, daß Macht kein Zustand ist, sondern ein Prozeß. Er besteht in der fortlaufenden Aneignung des Eigentums vieler durch wenige. Beim Menschen mündet er immer automatisch irgendwann in die Selbstvergöttlichung: Der Mächtige hält sich für einen Gott (oder wird dafür gehalten). Das galt für Julius Caesar, Augustus, selbst den Spießer Tiberius, den Deppen Claudius, Nero und so weiter, für Ludwig XIV., Napoleon, Hitler, Musk und Gates. Der Transhumanismus ist nichts recht viel anderes als die Apotheose. Er könnte aber auch in der Apocolocyntosis enden, der „Verkürbisung“, die dem Philosophen Seneca zufolge den erwähnten Claudius nach seinem Tod ereilte und deren irdischer Teil mit seinen letzten Worten endete: „Weh mir! Ich glaube, ich habe mich angeschissen.“

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Belästigungen 5/2024: „Aufarbeitung“? Nicht mit mir!

Vier Jahre lang – seit im März 2020 klar wurde, daß es sich bei der sogenannten „Pandemie“ um einen groß angelegten, militärisch und entsprechend dilettantisch, aber bombenwirksam unterfütterten Schwindel handelte –, vier Jahre lang konnte man sich durch den auch nur zaghaft öffentlich vorgebrachten Wunsch nach „Aufarbeitung“ als ganz besonders schlimmer Schlingel outen: als einer jener gefürchteten, von Staat und Propaganda eifrig geschmähten „Verschwörungstheoretiker“ beziehungsweise (ab August) „Querdenker“ beziehungsweise (ab Dezember) „Coronagegner“ beziehungsweise (ab irgendwann) „Verschwörer“ beziehungsweise (dann auch noch) „Staatsdelegitimierer“. Weil, so hieß es: Da sei nichts „aufzuarbeiten“, schließlich befinde man sich in der grausigsten Gesundheitstodeskillerwellenhölle aller Zeiten und werde sich höchstens „viel zu verzeihen“ haben, hinterher, wenn der Krieg gegen das Virus gewonnen, das Bruttosozialprodukt der gesamten Menschheit auf das Konto von drei bis fünf „wohltätigen“ Stiftungen und Konzernen transferiert sei und „Zero Covid“ als Leitbild einer neuen Epoche einen neuen Menschen geschaffen habe, der dank zweimal jährlicher Einspritzung von Nobelpreis-Genmedizin in eine leuchtende Zukunft und den Krieg gegen die slawisch-asiatische Bedrohung marschiere. Und so weiter. „Belästigungen 5/2024: „Aufarbeitung“? Nicht mit mir!“ weiterlesen

(periphere Notate): Die Allerletzten rupfen ihre Federn (aber die sind Asche)

In letzter Zeit hört man oft (in Variationen), der Kapitalismus sei in seine letzte Phase eingetreten: Er dringe nun in den menschlichen Körper vor und entfalte dort seinen bekannten „Konsumzwang“. Wie man das Menschenvieh vordem mehr oder weniger gezwungen habe, minderwertige, krankmachende „Nahrung“ und Getränke zu konsumieren (indem gesunde Alternativen verdrängt, in Einzelfällen auch verboten wurden), so müsse es sich jetzt in regelmäßigen, immer kürzer werdenden Abständen immer mehr „Impfstoffe“ (im vulgären Sinne) buchstäblich hineinspritzen lassen, für die physiologisch ähnliches gelte wie für Fastfood und Blubberlutsch: Sie machen krank und bringen Profit.

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(periphere Notate): Wie merkt man, daß man krank ist?

Markus Söder hat „sich optimistisch gezeigt“. So kennt man den grimmigen Obercoronator eigentlich gar nicht, aber er hat allen Grund: An Weihnachten werde es „keine weiteren Einschränkungen“ geben, kündet er. Woher er das weiß? Ach so, weil er das ja selbst willkürlich bestimmen kann, je nachdem, ob ihm gerade das Schüren der Angst vor der „hochansteckenden Variante“ (die letztes Jahr Delta hieß, diesmal Omikron heißt und nächstes Jahr wahrscheinlich Ypsilon oder auch schon Delta II heißen wird) oder der Jubel seiner erleichterten Untertanen opportuner erscheint. Diesmal wird ein bisserl eingeschmeichelt, zugleich über die Regierung in Berlin gemurrt, die noch nicht im richtigen Corona-Takt tuckert, und danach kommt dann wieder die Pandemiepeitsche zum Einsatz. „Keine weiteren Einschränkungen“ heißt schließlich immer: vorläufig.

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