Was man über die bayerische (und speziell die Münchner) Kultur im allgemeinen wie im besonderen weiß, läßt sich in zwei Sätzen zusammenfassen: Beim Bier hört der Spaß auf. Weil beim Bier die Freude losgeht.
Nämlich ist der Mensch nun einmal auf der Welt, um sich zu freuen – und für nichts anderes. Freilich mag man einwenden, daß man sogar in Bayern auch ohne Bier lustig sein kann. Das ist man ja bisweilen auch, sogar in München. Daß in diesen beiden Sätzen zweimal „auch“ und zweimal „sogar“ vorkommt, wird jedoch gerne übersehen. Man kann sich ja zum Beispiel „auch“ „sogar“ alleine sexuell vergnügen. Aber … ja mei. „Belästigungen 21/2020: Bier her! – oder: Was der Bayer alles hinnimmt und wo (vielleicht) die Grenze ist“ weiterlesen