Auf die Frage, was das Münchner Wesen von anderen, spezifisch dem „preußischen“ – mithin nördlich einer ungefähren Linie Erding-Passau wesenden –, unterscheidet, weiß der Volksmund vielerlei Antworten, die an Qualifiziertheit oft zu wünschen übrig lassen oder gleich in ein Gegrantel und Geblecke hineinlaufen, speziell wenn man die Frage in einem Biergarten stellt. Es gibt jedoch auch höchst wissenschaftliche Versuche, sich dem eigentümlichen Phänomen zu nähern, daß „der Münchner“ ein so scheinbar ungreifbar gänzlich anderer Mensch ist als „der Berliner“, „der Wiener“, sowieso der Schwabe und überhaupt ein jeder. In solchen Erklärungsansätzen ist prominent – eben – von Biergärten die Rede. „Die Idylle vor dem Keller: Der Münchner und seine Biergärten“ weiterlesen