„Deutsche Weihnacht“ (Obacht: Reklame!)

(Ein Wohnzimmer mit Tannenbaum, Schrank und festlich gedecktem Tisch mit sechs Stühlen; die Mutter, mit der Fertigstellung der festlichen Ordnung beschäftigt)

Mutter: Wenn ich jetzt bloß wüßte, ob er sie diesmal mitbringt. Sonst steht ein Stuhl leer herum.

Vater (tritt ins Zimmer): Wie lange soll denn das noch dauern? In der Küche riecht’s schon ganz verbrannt.

Mutter: Wenn ich bloß wüßte, ob er sie diesmal mitbringt. Sonst steht ein Stuhl leer herum.

Vater: Dann laß ihn halt leer herumstehen. Das muß unser Herr Sohn schon selbst wissen. Aufgefordert haben wir ihn oft genug.

Mutter: Ich meine halt, daß er vielleicht unsicher ist, weil sie doch aus einer ganz anderen Kultur … „„Deutsche Weihnacht“ (Obacht: Reklame!)“ weiterlesen

Ein paar weniger wichtige Gedanken zu einem vollkommen relevanten Konflikt zwischen Tim Renner und Claus Peymann

„Kultur“ geht ungefähr so: Eine Clique von „Leistungs-“, Entscheidungs- und sonst welchen Trägern nimmt ein paar öffentliche Millionen in die Hand und setzt irgendeinen spektakulären (d. h. in Wirtschaftsteil und Feuilleton ausgiebig bebimsten, ansonsten ahnungsfreien, auf jeden Fall „unorthodoxen“, d. h.: absolut konformen) Idioten auf einen Posten. Der kriegt dann umgehend „Visionen“, die in Feuilleton und Wirtschaftsteil ausgiebig bebimst werden und im wesentlichen darauf hinauslaufen, man müsse ein paar öffentliche Millionen in die Hand nehmen und „etwas machen“ bzw. „auf die Beine stellen“, „Ein paar weniger wichtige Gedanken zu einem vollkommen relevanten Konflikt zwischen Tim Renner und Claus Peymann“ weiterlesen