(periphere Notate): Amylowas? (Es geht weiter!)

Der Kern- und Ausgangspunkt der „grünen“ Ideologie und Theologie ist das Axiom – die nicht zu beweisende und nicht zu widerlegende Annahme oder Behauptung –, daß es eine Natur nicht gibt: Alles, was existiert, ist Gegenstand und Ergebnis menschlicher Tätigkeit und Definitionsmacht. Sämtliche Probleme, die sich der Expansion menschlichen Wirtschaftens in den Weg stellen, sind folglich letztlich ebenfalls menschengemacht und können nur durch menschliches Wirken (Technik) gelöst werden.

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(periphere Notate): Bürokratie und andere Totgeburten

Die anhaltende Übersterblichkeit, die explodierenden Zahlen von Krankschreibungen, der Rückgang der Geburten, der Anstieg von Schwangerschaftsabbrüchen und Totgeburten sowie weitere demographische „Merkmale“ der Jahre 2021, 2022 und 2023 haben in der Summe des öffentlichen Umgangs damit eines gemeinsam: Je länger man sie vertuscht und totschweigt, desto mehr werden sie sich „normalisieren“. Wenn die Übersterblichkeit 2030 ähnlich hoch ist wie heute, wird man sagen können: „Im Durchschnitt der letzten Jahre gibt es keine auffälligen Auffälligkeiten.“

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(periphere Notate): Forsch! Forsch! Forsch!

Der bayerische Ministerpräsident, schreibt die verbotene Feindpresse, zeige „erneut eine beeindruckende Flexibilität in seinen politischen Positionierungen“. So kann man das auch nennen, wenn der Söder (das nach wie vor – wenn auch längst nicht mehr konkurrenzlos – schlimmste Irrlicht des deutschen Herrschaftsbetriebs) neuerdings „mit entsprechendem medialem Getöse“ ankündigt, „das bayerische Kernkraftwerk Isar 2 in Regie des Freistaates weiterzubetreiben“.

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(periphere Notate): Schwerter zu widerstandsfährigen Flugschärlern!

Das Wort „Klimagerechtigkeit“ habe ich heute sicher nicht zum erstenmal gehört. Vielleicht ist es mir vorher nie aufgefallen, weil man es meist als „Climate Justice“ ausspricht und mir solche Blödparolen ebenso rechts rein und links hinaus gehen wie „Gesunde Vitamine naschen“, „Kann ich noch ein!“, „Respekt für dich“, „Impfen ist der Weg zur Freiheit“, „Mars macht mobil“ und ähnlich idiotischer Reklamebullshit. Allerdings finde ich „Klimagerechtigkeit“ irgendwie ein interessantes Konzept: Zumindest frage ich mich seit drei Stunden vergeblich, was um alles in der Welt man darunter verstehen könnte.

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(periphere Notate): True Crime im neuen Mittelalter

Weil der Mensch ohne soziale Kontakte, Austausch, Nähe und Gemeinsamkeit nicht selbstbestimmt, selbstvertrauend und frei leben kann, ist es zum Zwecke seiner Zurichtung zum sklavischen Vieh unerläßlich, ihn von anderen Menschen abzutrennen und zu isolieren. Das in seiner Einzelzelle sitzende und für den Profit der Globalelite arbeitende Wesen ist dann auch empfänglicher für Botschaften, die die normale Kommunikation ersetzen und ihm ein Gefühl von Leben und Sinn vermitteln. Etwa so, als ernährte man sich von einer täglichen Portion Styropor.

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(periphere Notate): Pöder und die (digital) Versehrten

Der Tradition von Saulus und Paulus gemäß dürfen wir den bayerischen Ministerpräsidenten vorübergehend Pöder nennen. Neuerdings findet er es „unbefriedigend“, wie „Kultur“ und Sportvereine unter den von ihm selbst über Monate herbeigeplärrten bzw. angeordneten Verboten und Sanktionen leiden, wo die Belastung der Krankenhäuser „doch so gering“ sei. Deshalb will er zwar keine „Lockerungen“, aber gewisse „Vereinfachungen“ gewähren – selbstverständlich „immer mit 2G plus, mit Maske“. Das bedeutet, daß die Eskalation der Verschärfungen im Vergleich zum letzten Winter ungebremst weitergeht, mit einem rhetorischen Lidstrich versüßt.

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(periphere Notate): Söder und die Endlösung der Vordemokratie

Was ist eigentlich mit Markus Söder los?

Der Mann, der das Maschinengewehrgestammel erfunden hat, bei dem in jeder Rudimentärausstoßung der Satz „Wozu muß ich das überhaupt sagen!“ mitschwingt und gegen das Edmund Stoibers Äh-Verrenkungen und grammatische Knöchelbrüche wie eine Hängematte im Kirschbaumschatten wirken; der Mann, bei dem es eigentlich genügen täte, wenn er einfach nur noch „Basta, aus, faß, sitz, Platz“ sagen täte (allerdings ohne führersche Zornwut, einfach so dahingebratzt, „Wozu muß ich das überhaupt sagen!“), dieser Mann ist nicht erst seit zwei Jahren, seitdem aber in einer Vehemenz, die vernünftige Untertanen in den Wahnsinn oder zur Mistgabel triebe, ganztags damit beschäftigt, zu lügen, zu betrügen, mit falschen Zahlen zu hantieren, zu drohen und noch mal zu drohen, zu beschimpfen, zu eskalieren, durchzudrehen und auszuprobieren, wie weit er noch gehen kann, bis ihm endlich jemand auf die Pratzen haut. „(periphere Notate): Söder und die Endlösung der Vordemokratie“ weiterlesen

Jetzt! (oder nie?)

Ein Arzt, der ein Impfzentrum betreibt, erzählt: Er „impfte“ im Dezember täglich 1.600 Menschen, alles „Booster“. Manche sind schon (vorläufig) durchgestochen, verlangen eine vierte, fünfte oder x-te „Impfung“; denen erklärt er, das sei medizinisch nicht zu verantworten, und schickt sie weg. Die gehen aber nicht so einfach, sondern schreien rum, er wolle sie sterben lassen, werden vor Todesangst um sich schlagend an Händen und Füßen von der Polizei rausgetragen. Ein bißchen Hoffnung macht ihm, daß die im Dezember überbordende Nachfrage seit Weihnachten schlagartig eingebrochen ist: kaum über 200 am Tag.

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(periphere Notate): Vorsichtig vorfühlen

Prognosen sind immer gefährlich, weil man von der Zukunft nichts weiß und die menschliche Dummheit traditionell jedes denkbare Maß überschreitet. Wenn die gesamte „kritische Infrastruktur“ (also der Rest öffentlicher Versorgung und Vorsorge, der noch nicht an Profiteure verscherbelt ist) demnächst zusammenbricht, dann liegt das an „Corona“. Das heißt: Es liegt daran, daß dumme Herrschende nicht mehr aus dem Wahn herausfinden, in den sie sich verrannt haben, und weiterhin gesunde Menschen ohne Richter zu Hausarrest verurteilen wollen, um mitten in der zweitharmlosesten Erkältungssaison der letzten fünf Jahre (die harmloseste war die letzte) den Anschein aufrechtzuerhalten, es grassiere eine lebensgefährliche Seuche.

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(periphere Notate): Wie merkt man, daß man krank ist?

Markus Söder hat „sich optimistisch gezeigt“. So kennt man den grimmigen Obercoronator eigentlich gar nicht, aber er hat allen Grund: An Weihnachten werde es „keine weiteren Einschränkungen“ geben, kündet er. Woher er das weiß? Ach so, weil er das ja selbst willkürlich bestimmen kann, je nachdem, ob ihm gerade das Schüren der Angst vor der „hochansteckenden Variante“ (die letztes Jahr Delta hieß, diesmal Omikron heißt und nächstes Jahr wahrscheinlich Ypsilon oder auch schon Delta II heißen wird) oder der Jubel seiner erleichterten Untertanen opportuner erscheint. Diesmal wird ein bisserl eingeschmeichelt, zugleich über die Regierung in Berlin gemurrt, die noch nicht im richtigen Corona-Takt tuckert, und danach kommt dann wieder die Pandemiepeitsche zum Einsatz. „Keine weiteren Einschränkungen“ heißt schließlich immer: vorläufig.

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(periphere Notate): Vom Paradoxon zum Paradoxon

2020 gab es ein „Präventionsparadoxon“. Das besagte, daß ein Lockdown „wirkt“, auch wenn er überhaupt nichts bewirkt. Weil man schließlich nicht weiß, was passiert wäre, wenn man die wirkungslose Strafmaßnahme nicht befohlen hätte. So wie man, wenn man nicht unter einer Leiter hindurchgeht, auch nie erfährt, was für schreckliche Katastrophen eingetreten wären, wenn man es unvorsichtigerweise doch getan hätte.

Im Herbst 2021 stoßen wir auf ein neues Paradoxon, diesmal eindrücklich zu verfolgen in Österreich: Ein Lockdown bewirkt zwar nichts, wirkt aber selbst dann auf „die Zahlen“, wenn er gar nicht stattfindet – also wenn kein Mensch sich daran hält, sondern lieber hunderttausendweise auf die Straßen geht, demonstriert und feiert. Das gilt sogar dann, wenn der Lockdown erst befohlen wird, wenn die Zahlen bereits am Sinken sind. „(periphere Notate): Vom Paradoxon zum Paradoxon“ weiterlesen

(periphere Notate): Bayern lügt – Virus tot?

„Geimpft, genesen oder leider verstorben“ würden wir alle im nächsten Frühjahr sein, so lautete die von den einschlägigen Führern und Propagandisten ins Land gebellte Kampfparole. Der neue Oberführer, der im „Krieg gegen das Virus“ überhaupt gar „keine roten Linien“ mehr kennen will, haute auf den Pudding die Kirsche, indem er das Militär ermächtigte, bis Jahresende 30 Millionen Spritzungen ins Werk zu setzen. (Der Codename für die Militäraktion mit „bis zu“ 40.000 Soldaten unter General Breuer, dem dann auch die „Regierung“ unterstellt sein wird, lautet übrigens „Operation Sunrise“. Die „bevölkerungskompatibel“ gestalteten Uniformen für den dauerhaften Inlandseinsatz der Militärmaschinerie wurden schon 2018/19 entworfen.)

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(periphere Notate): Erst der Bürger, dann der Russe oder andersrum?

Die hübsche Märchengeschichte, die Bundeswehr werde derzeit deshalb mobilisiert (vorläufig nur 12.000 oder 18.000 Mann), weil in den Krankenhäusern ein solcher Notstand herrsche und die Soldaten ein bißchen mit anpacken sollten, war wohl ein eher kurzlebiger „urbaner Mythos“. Der „designierte“ neue Bundeshampelmann Scholz ist ins neue Amt noch gar nicht befördert, da gibt er es schon wieder ab und installiert eine sozusagen „demokratisch“ ermächtigte Militärjunta:

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(periphere Notate): Hühner in Hongkong

Es drohte ein bisserl die letzte Luft rauszufurzen aus dem „Corona“-Theater in den letzten Tagen. Der Eindruck, der sich aufdrängte, ließe sich in meiner Vorstellung so beschreiben: Eine riesige Bühne mit einer mindestens nürnbergmäßigen Licht-und-Schall-Inszenierung. Das Führungspersonal als geschlossene Riege auf der Bühne, geplärrt wird abwechselnd und gegenseitig eskalierend. Am Rand der Bühne stehen stramm die Truppen der Jünger und Schergen, um so strammer, je flammender das Gebrüll der Führer wird.

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