Belästigungen 15/2016: Ferien sind zum Lernen da (es kommt nur darauf an, was)!

Daß der Mensch was lernen muß, hat schon meine Oma hin und wieder betont, wenn die zügellose Kinderschar lieber in einer Gebirgslandschaft aus Donald-Duck-Heften, Knabberzeugs und Blubberlutsch kampierte als sich lateinischen Vokabeln und mathematischen Formeln zu widmen. Andererseits lernt der Mensch bekanntlich gerade dann besonders gut und nachhaltig, wenn er es aus reiner Lust und Laune tut und gar nicht merkt.

So haben ganze Generationen aus der Lektüre der Entengeschichten von Carl Barks die tief im Bewußtsein verankerte Erkenntnis davongetragen, daß Arbeit etwas Lästiges ist, dem man am besten weiträumig aus dem Weg geht, und daß einem viel Geld nur dann was nützt, wenn man Spaß daran hat, darin herumzukraulen. „Belästigungen 15/2016: Ferien sind zum Lernen da (es kommt nur darauf an, was)!“ weiterlesen

Belästigungen 10/2016: Mit dem Segway (ohne Ziege) in den Abgrund der Satire

Niemand wird derzeit so ausgiebig und impertinent gebetsmühlenhaft zitiert wie Kurt Tucholsky oder vielmehr sein steinalter, in eine protztrumpfende rhetorische Frage gepackter Poesiealbumspruch von der Satire, die angeblich „alles“ darf. Das haben wir schon in der Schule gelernt, umgehend ausprobiert und mittels verschärfter Verweise und ähnlicher Drangsalierungen feststellen müssen, daß man lieber nicht alles, was man in der Schule lernt, in die Tat umsetzt, zumindest nicht wenn es um den Direktor oder die Deutschlehrerin geht.

Nun wissen wir alle, daß der alte Tucho nicht der Hellste und mit eher rudimentärem Witz (im Sinne von Scharfsinn) begabt war. Weil selbstverständlich die Satire ebensowenig „alles“ darf wie, sagen wir mal, die Landwirtschaft „Belästigungen 10/2016: Mit dem Segway (ohne Ziege) in den Abgrund der Satire“ weiterlesen