Gewisse Vorgänge sind offenbar von der Natur bedingt und nicht zu verhindern. Außer man erinnert sich immer mal wieder daran. „REPLAY: „Schuld? Scham? Noch mal machen!“ (Mai 2023)“ weiterlesen
(periphere Notate): Scham! Scham! Scham! (auch fremd)
Scham ist ein zentraler Begriff und ein zentrales Konzept der modernen Hysterieindustrie: Niemand darf mehr irgendwas tun, ohne sich zu schämen – schließlich haben „wir“ den Planeten von unseren Urenkeln nur geliehen, gelt, und damit die in hundert oder tausend Jahren auch noch Gelegenheit haben, sich ausgiebig für ihr randalöses Menschsein zu schämen, müssen wir ihn „bewahren“ und sein Klima „schützen“.
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(periphere Notate): Die eigene Scham (und die) der anderen
Ein alter Freund soll neulich geseufzt haben, er wünschte, es wäre alles „wieder wie früher“. Daß das nicht geht, ist ganz einfach, aber nicht leicht zu erklären. Er ist dem „Corona“-Schwindel von Anfang an aufgesessen, nicht einfach so als überraschter, panisch bereitwilliger Mitläufer, sondern richtig gläubig, hat alle wechselnden, einander teilweise widersprechenden Trends nicht nur brav mitgemacht, sondern überzeugt und aktiv, inklusive flammender Predigten, in denen er die offizielle Propaganda mit einer Hingabe nachbetete, die sicherlich manch Wankelmütigen zumindest ins Grübeln gebracht hat.
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(periphere Notate): Es geht zu Ende geht es?
Daß es den Bayerischen Verwaltungsgerichtshof (VGH) noch gibt, mag manchen verwundern. Vielleicht gibt es ihn auch wieder, nach einem langen Sommerwintersommerschlaf, der offenbar zumindest milde stimulierende Wirkung hatte: Die vom Bayernführer Söder im März 2020 im Alleingang und ohne Akten, Quellen, Belege oder sonstiges belastbares Material angeordnete Ausgangssperre war nicht nur sinnlos, dumm und unverschämt, sondern laut VGH auch rechtswidrig und unwirksam (also: nichtig). Zudem zeige sich in dem Führerbefehl ein (so die „Welt“) höchst „fragwürdiges Menschenbild“: Der Söder betrachte seine Untertanen im Prinzip samt und sonders als potentielle Kriminelle und Schädlinge, die sich, wenn man sie nicht wegsperrt, sofort zusammenrotten, „Virenparties“ feiern und damit seine sterile „Gesundheit“ gefährden.
(periphere Notate:) Die Revolution der Dinge
In dem Wahn der Gesund- eben nicht (vorübergehend) -machung oder -werdung des Menschen, sondern seiner ideell unendlichen Gesunderhaltung schlägt sich die Scham über unsere individuelle Einzigkeit und Einmaligkeit nieder: Der kaputte Akku wird durch einen im Prinzip identischen neuen ersetzt, ist also unsterblich, indem er keine Individualität besitzt. Das gilt in der Welt der Dinge, in der wir leben, prinzipiell für so gut wie alles: Auch das Smartphone ist unsterblich; es wird sogar mit jedem neuen Modell, das ein altes ersetzt, irgendwie „besser“, mindestens „fortgeschritten“, aber die „Inhalte“ (Daten aus der Cloud) bleiben dieselben. Das Neue ist nicht neu, es ist auch nicht das Alte, es ist ewig.