Daß Annalena Baerbock beim nächsten „Wahl“-Karneval nicht mehr mit dem Anspruch antreten möchte, Bundeskanzler zu werden, mag den einen oder anderen ein bisserl beruhigen. Man sollte das aber nicht überbewerten. Zum einen hat kein Mitglied der aktuellen Generation der deutschen „Grünen“ je etwas behauptet, wovon er/sie nicht zehn Minuten oder zehn Tage später das Gegenteil behauptet hätte. Zum anderen wollen diese Leute meist spätestens zehn Stunden nach Aufstellung einer Behauptung gar nicht mehr wissen, daß sie das Behauptete jemals behauptet haben. Bei Blablubb ist es noch etwas komplizierter: Die merkt schon dann, wenn sie etwas behauptet, gar nicht, was sie da behauptet.
REPLAY: Der Untergang des amerikanischen Imperiums (ein erster Teil) (April 2023)
Geändert hat sich an der hier beschriebenen Entwicklung nichts, sie ist inzwischen nur viel weiter fortgeschritten. Nur ein bestimmter Teil der Welt kriegt weiterhin kaum etwas davon mit … „REPLAY: Der Untergang des amerikanischen Imperiums (ein erster Teil) (April 2023)“ weiterlesen
(periphere Notate): Wieso fragt keiner, wieso niemand fragt?
Das Problem mit den „Medien“ und ihren allfälligen „Meldungen“ – oder mein Problem damit – ist, daß ich im Sommer wenigstens zeitweise keine Meinung zu irgendwas haben mag oder zumindest mir keine „bilden“ möchte zu etwas, was ich fünf Minuten zuvor noch gar nicht wußte und wovon ich spontan denke: Das ist mir egal; es wäre mir lieber, ich hätte es gar nicht erst erfahren.
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(periphere Notate): Dann blitzt es, und alle schauen wie Autos
Der Schlafwandler unterscheidet sich vom Wandler dadurch, daß er nicht weiß, was er tut. Dem politischen oder historischen Schlafwandler ist von beiden etwas eigen: Er kann nicht wissen, was er tut, weil er – aktiv – ja nichts tut (außer mitzutun, was ihm aber als Tun nicht bewußt werden kann, so wenig wie die Verrichtungen seiner Niere). Es wird indes in seinem Namen so einiges getan, was er als „Souverän“ der (in seinem Namen!) Handelnden schon wissen könnte, wenn er es wissen wollte. Aber das will er nicht, weil er dann vielleicht etwas tun müßte, womöglich etwas, um das zu verhindern, was (in seinem Namen!) getan wird. Weil er ahnt, daß es um Verbrechen geht – nicht einfach nur Verbrechen wie Raub, Mord und Brandstiftung, sondern deren tausend-, hunderttausendfache Begehung im Rahmen eines Menschheitsverbrechens namens Krieg.
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(periphere Notate): Kürbis, Flut und Strackula (die sowieso)
Es wird zu selten bedacht, daß Macht kein Zustand ist, sondern ein Prozeß. Er besteht in der fortlaufenden Aneignung des Eigentums vieler durch wenige. Beim Menschen mündet er immer automatisch irgendwann in die Selbstvergöttlichung: Der Mächtige hält sich für einen Gott (oder wird dafür gehalten). Das galt für Julius Caesar, Augustus, selbst den Spießer Tiberius, den Deppen Claudius, Nero und so weiter, für Ludwig XIV., Napoleon, Hitler, Musk und Gates. Der Transhumanismus ist nichts recht viel anderes als die Apotheose. Er könnte aber auch in der Apocolocyntosis enden, der „Verkürbisung“, die dem Philosophen Seneca zufolge den erwähnten Claudius nach seinem Tod ereilte und deren irdischer Teil mit seinen letzten Worten endete: „Weh mir! Ich glaube, ich habe mich angeschissen.“
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(periphere Notate): Barbarossa 2.0: Jetzt wird zurückgeschossen!
„Krieg: Jetzt feuern unsere Panzer auf Rußland“, meldet ein Münchner Boulevardblättchen am selben Tag, an dem zwei der größten Russenhasser der Welt – Habbels und Strackula – gleichzeitig in der Stadt gastieren möchten, um mit ihrem Hetzgeschrei schlechte Laune zu verbreiten. Zu ihrem Glück regnet es zum Zeitpunkt ihrer Auftritte seit knapp fünfzig Stunden durchgehend, was eine ganze Menge anständige Menschen abhalten wird, mit matschigen Tomaten und anderen Argumenten ihrer Meinung über derartige faschistische Provokationen Ausdruck zu verleihen.
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(periphere Notate): Brabbelbabbelhabbels und die Folge der Taten aus Worten
Der deutsche „Klimaminister“ hat nach dem Mordversuch an dem sozialdemokratischen slowakischen Ministerpräsidenten Robert Fico möglicherweise unbedacht die Verantwortung für die Gewalttat übernommen. Nämlich hat der ungehobeltste Rüpel in einem deutschen Staatsamt unmittelbar danach folgendes in den Bundestag hineingelallt: „Ich sage das mit Bedacht nach dem Redner einer Partei, dijunoch [sic] gerichtlich ein gesicherter [sic] rechtsextremer Verdachtsfall [sic] ist. Der slowekische [sic] Ministerpräsident Robert Fiko [sic] ist grade niedergeschossen worden, und ich sage das deswegen, weil wir wissen, daß aus Worten Taten folgen und daß diese Taten dann meistens eine geistige Vorbereitung haben. Wir sollten, denke ich, dijedigen [sic], die sich den [sic] demokratischen Spektrum zugehörndöch [sic] fühlen, unsere Worte sorgsam wegen [sic]. Und von hier aus Robert Fiko [sic] gute Besserung.“
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(periphere Notate): Einsamkeit ist Risiko!
Der gesinnungskitschige Moralhonig, mit dem das deutsche Grundgesetz wegen seines zufälligen Alters von sämtlichen Meinungsträgern des Landes eingeseift wird, läßt ahnen, daß die Rasur schon im Gange ist. Den vorläufigen Höhepunkt liefert in meinen Augen überraschenderweise nicht die pseudopräsidiale Glotzeule Hetzmeier, die sich seit Jahren tapsig und tortig bemüht, Amt und Institution des Bundespräsidenten als solche zu diskreditieren und zu verleumden, sondern ein aufgedunsener Schlagersänger, der meine Aufmerksamkeit seit vielen Jahren sporadisch heimsucht und sich in seiner biederen Bräsigkeit von den einschlägigen „Organen“ sogar irgendwann mal für „funky“ halten ließ.
(periphere Notate): Rußland skalieren! Eintopf servieren!
Die Vorgehensweise der „Corona“-Kampagne beziehungsweise ihrer Betreiber läßt sich bezüglich der sogenannten „Gewaltenteilung“ kurz zusammenfassen: Ein vom Militär gesteuertes Ministerium (Exekutive) befiehlt einer ihm unterstellten Behörde, die Einstufung einer bestimmten Gefahr von „mäßig“ auf „hoch“ zu „skalieren“. Das Parlament (Legislative) stellt daraufhin seine (angebliche) Arbeit um- und widerstandslos ein. Das Ministerium läßt durch eine in der Verfassung nicht vorgesehene Junta („Ministerpräsidentenkonferenz“) die Verfassung außer kraft setzen und beruft sich dabei auf die „Einschätzung“ der Behörde, der es diese „Einschätzung“ selbst vorgeschrieben hat. Klagen gegen die erlassenen Vorschriften und Verhaltensmaßregeln werden von Gerichten (Jurisdiktion) unter Verweis auf die „Einschätzung“ der Behörde ohne Prüfung abgewiesen. In einem Wort nennt man das wohl Militärdiktatur.
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(periphere Notate): Entschuldigung, wer führt hier eigentlich?
Die Schauspielerin Whoopi Goldberg stellte vor einiger Zeit in einer Fernsehtalkshow die Behauptung auf, Antisemitismus sei kein Rassismus, weil er schließlich Menschen weißer Hautfarbe betreffe. Der Skandal war ein großer, aber – wenn ich mich recht erinnere – nach einer windelweichen „Entschuldigung“ schnell wieder vergessen. Aus großer Entfernung frage ich mich (vorsichtig), ob Goldberg mit ihrer idiotischen Aussage nicht (ohne es zu wissen) recht gehabt haben könnte.
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(periphere Notate): Der letzte „Wumms“
Putin ist schuld! Dieses im neuen deutschen Reich zentrale, in allen Lebensbereichen anwendbare Mantra ist erstaunlicherweise auch in Rußland weit verbreitet – nicht nur bei der Opposition (die nichts mit dem fremdgesteuerten Häuflein eines ehemaligen MI6-Agenten zu tun hat, sondern hauptsächlich aus Kommunisten besteht). Sondern auch bei Wladimir Putin selbst, der unlängst seine eigene Naivität einräumen mußte: In halbblindem Vertrauen auf die Ehrlichkeit der Deutschen und Franzosen habe er viel zu lange an deren Einsatz für die Abkommen von Minsk geglaubt. Hätte Rußland die „ukrainische Angelegenheit“ bereits nach dem US-amerikanischen gesteuerten Naziputsch 2014 energischer angepackt, wäre der Welt möglicherweise ein Krieg erspart geblieben; zumindest wäre er längst beendet. Das findet übrigens auch Ronald Reagans ehemaliger Finanzminister Paul Craig Roberts, der ansonsten selten in den Ruch geriet (und gerät), ein Russenversteher zu sein.
(periphere Notate): Hier kommt der dritte Weltkrieg (nicht)!
In einem Versammlungsort in München sollen in letzter Zeit mehrmals Treffen der „rechten Szene“ stattgefunden haben. Dies meldet die Leitfahne der deutschen Regierungspropaganda, der Gründeutsche Beobachter, seit mindestens vier Tagen rund um die Uhr im Zwei-bis-drei-Minuten-Takt auf den Hetzschirmen, mit denen die Fahrgäste öffentlicher Verkehrsmittel bestrahlt werden. „Rechts“ meint dabei wie gewohnt: kritische Juristen, Mediziner, Physiker und andere Wissenschaftler, Pazifisten und gemäßigtere Kriegsgegner, Verteidiger der deutschen Verfassung und der elementaren Grundrechte, Gegner von Diffamierung, Diskriminierung, Rassismus und anderen üblen Zeitströmungen sowie sonstige nachdenkliche Menschen und Regimekritiker, die allesamt so „rechts“ sind wie mein linker Daumen.
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(periphere Notate): HaraKIri!
Wie aus Alexej Nawalny „Putins größter Feind“ beziehungsweise „der Kremlgegner“ beziehungsweise „der schärfste Gegner des Putin-Regimes“ werden konnte, ist ein Rätsel, das sich leicht lösen läßt: Der Westen brauchte eine „Lichtgestalt“ und ging dabei nach einem altbekannten Muster vor, an das man sich vom Fall Guaido her deswegen nicht mehr recht erinnern mag, weil er so peinlich verlief und ausging.
(periphere Notate): Eigentlich ist alles nichts
„Cui bono?“ ist nicht immer die richtige Frage, nur manchmal. Für wen der Tod des russischen Rassisten Alexej Nawalny – den die westliche Propaganda seit Jahren zu einer Art Jesus Christus, Winnetou, Stauffenberg und Mutter Teresa in einer Person aufgebauscht hat, um ihn gegen den gewissenlosen Schlächter Putin zu hetzen (ohne den geringsten Erfolg) – „etwas bringt“, ist klar: Für Rußland und seine politische Führung bringt er absolut nichts, weil den Mann dort so gut wie niemand kannte und er für Regierung, Staat und selbst die Opposition ungefähr die gleiche Bedeutung hatte wie die linke Socke von Andreas Baader für den Ausgang des Jugoslawienkriegs.
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Belästigungen 1/2024: Menschen, zeigt eure Bäuche! (für den Weltfrieden)
Wir leben in einer seltsamen Welt, über die man bisweilen lachen muß, um sie zu verstehen. Um das zu begreifen, was sich derzeit nicht nur in Deutschland, dort aber auch und traditionell besonders grell und übel abspielt, genügt ein Rückgriff auf einen gerne übersehenen Klassiker der Weltliteratur: eine kleine, famose Erzählung des genialen Schriftstellers Carl Barks, die in mehreren Varianten vorliegt, aber immer auf das gleiche hinausläuft: Da fühlen sich zwei Nachbarn wechselseitig voneinander gestört und in ihrem vermeintlichen Frieden bedroht. Dem ersten, noch lauen Verdacht folgt – verstärkt durch maßlos überdrehte, einseitige und zunehmend rachsüchtige Aufmerksamkeitsfokussierung – Schritt für Schritt das Hineinsteigern in die absolute Überzeugung, Nachbar Knackfuß beziehungsweise Nachbar Donald Duck sei das absolut Böse, das nur eines im Sinne habe: die totale Vernichtung seines Gegners. Weshalb der Gegner, der dies im Schilde führt, logischerweise total vernichtet werden muß. „Belästigungen 1/2024: Menschen, zeigt eure Bäuche! (für den Weltfrieden)“ weiterlesen