Ist Ihnen schon mal aufgefallen, daß es eine Sache gibt, die den Menschen von allen anderen Lebewesen unterscheidet? Diese eine Sache ist nicht die Sprache – da sind uns, was Präzision, Melodie und Poesie angeht, viele Viecher überlegen. Es ist auch weder Verstand noch Intelligenz, Vernunft oder – um mal was Moderneres zu nennen – Kreativität. Von all dem haben die meisten Pflanzen und Tiere mehr als genug und die meisten Menschen viel zu wenig. Es geht auch nicht um so einen Quatsch wie „Leistungsbereitschaft“ – die hat niemand, weder Pilz noch Wildsau und auch nicht das sogenannte „Menschenmaterial“, außer auf dem Papier diverser Pläne von Wirtschaftsberatungs- und Kapitalanlagekonzernen. „Belästigungen 12/2024: Die Angst als Herrscher der Welt“ weiterlesen
(periphere Notate): Wehrdiener wenden die Zeiten!
Der „SPD-nahe“ Propagandakonzern RND berichtet über den von einer „Klimakonferenz“ zurückgekehrten neuen Möchtegernführer Habbels, man merke „ihm den fehlenden Schlaf nicht an“. Das halte ich für eine intensive Lüge: Wenn man dem Habbels in den letzten drei oder mehr Jahren irgend etwas dauerhaft und ständig anmerkt, ist es fehlender Schlaf – der bekanntlich alle möglichen Ursachen haben kann. Aus eigener Erfahrung möchte ich hinzufügen: Ein mehrstündiger Flugzeugflug zählt nur bedingt dazu, da kann man sich schon mal ausruhen.
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(periphere Notate): Nazis beben
Allüberall ist „Beben“. Die todesnotpeinliche Münchner Boulevardschmiere klopft regelmäßig alle möglichen „Gastro-Beben“, „CSU-Beben“, „Wiesn-Beben“ und generell einfach „Beben“ mit möglichst vielen Bindestrichen durch ihre legasthenischen Vorderoberseiten – die das einzige sind, was normale Menschen von dem Zeug noch mitkriegen, weil es halt überall herumsteht. Man möchte meinen: Wenn alles zusammenbricht, „bebt“ halt gern mal was, weil dann die „Führenden“ behaupten können, das seien Naturgewalten und da könnten sie als „Führer“ nichts machen.
(periphere Notate): Na, herzlichen Dank!
MA Strackula, ehemals Vorsitzende des Kriegsausschusses im Bundestag, nun Vorsitzende des „Ausschusses für Sicherheit und Verteidigung“, also des Kriegsausschusses im sogenannten Europaparlament und oberste Kriegshetzerin der FDP, fordert, nun endlich NATO-Soldaten aufs ukrainische und dann russische Schlachtfeld zu schicken. Das war absehbar und ist ein zwangsläufiger Schritt der Eskalation. Weshalb sich die Kriegshetzer der übrigen Blockparteien – Kiesewitler (CDU), Panzertoni („Grüne“), Pistolerius (SPD) – noch nicht gleichlautend geäußert haben, ist mir nicht bekannt. Vielleicht war beim Staats- und Propagandafunk noch kein Mikro frei.
REPLAY: Oligarchie und Oligarchismus (Juni 2023)
Aus dem Lexikon der Kampfbegriffe: einer, der etwas aus der Mode gekommen ist. Sicher nur vorübergehend. Oder hat er schon ausgedient? „REPLAY: Oligarchie und Oligarchismus (Juni 2023)“ weiterlesen
(periphere Notate): Donald an der Freiheit
„Wladimir, wenn du gegen die Ukraine vorgehst, werde ich dich so hart treffen, daß du es nicht einmal glauben wirst. Ich werde direkt im Zentrum des verdammten Moskaus zuschlagen“, will Donald Trump zu des Westens Satan gesagt haben, allerdings mit der Fußnote: „Ich sagte: ‚Wir sind Freunde. Ich will das nicht tun, aber ich habe keine andere Wahl.‘“ Falls es in der Welt Menschen geben sollte, die den Comiccharakter US-amerikanischer „Wahlkämpfe“ noch nicht begriffen haben, mag dies eine Lektion sein. Allerdings nimmt Trumps Plumpaquatsch niemand so recht wahr, weil die gesamte US-Nation damit beschäftigt ist, sich über Kamala „32 Days!“ Harris und ihre hochnotpeinlichen Schwatzauftritte beziehungsweise den fatalen, weil dokumentarisch entlarvenden Ausfall eines Teleprompters, zu beeumeln: Der eine, meint man, plappert „Superman“-Bullshit, die andere hat vier Sätze auswendig gelernt, aber überhaupt keine Ahnung, was ihrer Gesichtsöffnung entströmt. Eine feine Alternative.
(periphere Notate): Hitler, Höller, Höcke, Hände und so walter
Ich schätze die Meinung von Walter van Rossum generell sehr, seit mir sein Buch „Meine Sonntage mit Sabine Christiansen“ vor ziemlich genau zwanzig Jahren zeigte, daß ich mit meiner Meinung nicht komplett allein in der Welt herumstehe. Drum habe ich mit großem Interesse das Gespräch zwischen ihm, Tom Wellbrock und Sven Brajer zum Thema „AfD, BSW und der Rest: Wohin bewegt sich Deutschland?“ verfolgt. Leider haben alle drei in ihren ansonsten bedenkenswerten Ausführungen ein Thema (oder vielmehr: seine Konsequenzen) komplett ausgeblendet: den kommenden großen Krieg.
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(periphere Notate): Menschen vermenschlichen
Früher hätte man gesagt: Die Ereignisse spitzen sich zu. Heute sagt man: Pah, alles wie immer. Die Heimliche Staatspolizei (auch „Verfassungsschutz“ genannt) „beobachtet“ und „überwacht“ in letzter Zeit die Nachdenkseiten, die Junge Welt, die „Neulandrebellen“, die Berliner Zeitung, den Freitag, die Weltwoche, die Junge Freiheit, Tichys Einblick und den („öffentlich-rechtlichen“) NDR sowie etliche andere, weil alle diese offenbar (beziehungsweise scheinbar) nicht stramm genug gleichgeschalteten Medien Dinge veröffentlichen, die „das russische Narrativ verbreiten“.
(periphere Notate): Stur gegen Schwurbelschwafelschmonzhetz!
Es ist eine Art Ritual zum Wochenbeginn, daß man sich massenweise über die Unzumutbarkeit und Unerträglichkeit der unter der Marke „Talk“ laufenden Hetzsendungen des Regimefernsehens erregt. Ich habe ungefähr seit „Sabine Christiansen“ keine solche Veranstaltung mehr verfolgt, weiß aber aus gelegentlich zugespielten Schnipseln, wie unzumutbar und unerträglich dieses Zeug ist. Warum sich vernünftige Menschen das jede Woche aufs neue antun, um hinterher darüber zu schimpfen, bleibt ein Rätsel: Wenn niemand mehr einschaltet und niemand mehr einen Kommentar äußert, hört der Mist doch sofort auf zu existieren oder verschwindet zumindest implosiv in der Blase der Extremisten.
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(periphere Notate): Kind ist kein Fich (und andere Empfindlichkeiten)
Wäre das deutsche Staatspersonal im (zynischen) mindesten am Wohl seiner Untertanen interessiert, müßte es sich bemühen, in einer Art „Bildungsoffensive“ jedem einzelnen davon die Fähigkeiten zu vermitteln, die für die anstehenden Herausforderungen nötig sind. Das heißt derzeit in erster Linie: Die Bewohner Deutschlands müssen sterben lernen.
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(periphere Notate): Donald Trumps Ohr und die „Aufarbeitung“ der Waffen-SZ
Vom „Schlafwandeln“, das vor einhundertzehn Jahren in den ersten Weltkrieg geführt habe und heute in den dritten Weltkrieg führe, war auch hier schon die Rede. Kein Begriff könnte falscher sein als dieser, weil er nahelegt, es habe damals (in Deutschland) niemand diesen Krieg gewollt und es wolle ihn auch heute niemand. Dabei findet sich unter den damals wie heute beteiligten deutschen „Entscheidungsträgern“ nicht ein einziger, der den Krieg nicht wollte beziehungsweise will, und zwar damals wie heute bereits seit mindestens zehn Jahren.
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(periphere Notate): Endsieg-Endkampf-Endspiel
Daß Annalena Baerbock beim nächsten „Wahl“-Karneval nicht mehr mit dem Anspruch antreten möchte, Bundeskanzler zu werden, mag den einen oder anderen ein bisserl beruhigen. Man sollte das aber nicht überbewerten. Zum einen hat kein Mitglied der aktuellen Generation der deutschen „Grünen“ je etwas behauptet, wovon er/sie nicht zehn Minuten oder zehn Tage später das Gegenteil behauptet hätte. Zum anderen wollen diese Leute meist spätestens zehn Stunden nach Aufstellung einer Behauptung gar nicht mehr wissen, daß sie das Behauptete jemals behauptet haben. Bei Blablubb ist es noch etwas komplizierter: Die merkt schon dann, wenn sie etwas behauptet, gar nicht, was sie da behauptet.
REPLAY: Der Untergang des amerikanischen Imperiums (ein erster Teil) (April 2023)
Geändert hat sich an der hier beschriebenen Entwicklung nichts, sie ist inzwischen nur viel weiter fortgeschritten. Nur ein bestimmter Teil der Welt kriegt weiterhin kaum etwas davon mit … „REPLAY: Der Untergang des amerikanischen Imperiums (ein erster Teil) (April 2023)“ weiterlesen
(periphere Notate): Wieso fragt keiner, wieso niemand fragt?
Das Problem mit den „Medien“ und ihren allfälligen „Meldungen“ – oder mein Problem damit – ist, daß ich im Sommer wenigstens zeitweise keine Meinung zu irgendwas haben mag oder zumindest mir keine „bilden“ möchte zu etwas, was ich fünf Minuten zuvor noch gar nicht wußte und wovon ich spontan denke: Das ist mir egal; es wäre mir lieber, ich hätte es gar nicht erst erfahren.
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(periphere Notate): Dann blitzt es, und alle schauen wie Autos
Der Schlafwandler unterscheidet sich vom Wandler dadurch, daß er nicht weiß, was er tut. Dem politischen oder historischen Schlafwandler ist von beiden etwas eigen: Er kann nicht wissen, was er tut, weil er – aktiv – ja nichts tut (außer mitzutun, was ihm aber als Tun nicht bewußt werden kann, so wenig wie die Verrichtungen seiner Niere). Es wird indes in seinem Namen so einiges getan, was er als „Souverän“ der (in seinem Namen!) Handelnden schon wissen könnte, wenn er es wissen wollte. Aber das will er nicht, weil er dann vielleicht etwas tun müßte, womöglich etwas, um das zu verhindern, was (in seinem Namen!) getan wird. Weil er ahnt, daß es um Verbrechen geht – nicht einfach nur Verbrechen wie Raub, Mord und Brandstiftung, sondern deren tausend-, hunderttausendfache Begehung im Rahmen eines Menschheitsverbrechens namens Krieg.
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