Nachdem der russische Botschafter in Deutschland angekündigt hatte, trotz Ausladung durch die kommissarische Bundesregierung an den Feierlichkeiten zum Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Sachsenhausen teilnehmen zu wollen, trompetete Axel Drecoll, Chef der Brandenburger Gedenkstätten, in deutsche Medien hinein, er werde „Putins Statthalter“ „in enger Abstimmung mit Sicherheitskräften“ notfalls gewaltsam hinausschmeißen lassen. Immerhin heißt der Chef des Sicherheitshauptamts nicht mehr Reinhard Heydrich. Der nämlich war vor allem darum bemüht, russische Untermenschen nicht etwa aus dem KZ hinauszuwerfen, sondern sie hineinzubringen, um sie dort einer Genickschußbehandlung zu unterziehen. Womit wieder einmal bewiesen wäre, daß die aktuelle deutsche Politik ganz und gar nicht an die des Vorgängerreichs anknüpft. „4 Wochen Wahnsinn (Mai 2025)“ weiterlesen
(periphere Notate): Vakantpapst in Funkband!
Der „Süddeutsche Beobachter“ kann nicht nur hetzen, sondern auch schwurbeln: „Was ist das überhaupt, das Nichts da draußen?“ fragt das Exklusivblatt der viertelintelligenten regimetreuen Oberschicht und meint damit aber keineswegs die „politisch“ oder wie auch immer strukturierte Seltsamität vor den Fenstern des Verlagswolkenkratzers im Niemandsland zwischen Münchens ödem Stadtrand und den noch öderen Schlafstädten der Peripherie. Sondern: das Universum, irgendwie. Das also jetzt ein „Nichts da draußen“ sein soll, für das gefälligst eine Theorie hermuß.