Im Regal: Ulrich Greiner „Heimatlos – Bekenntnis eines Konservativen“

Ich bin, ich muß es gestehen, konservativ: Alles was gut, schön, wichtig und brauchbar ist, möchte ich mit solcher Vehemenz bewahren, daß mich das Gefasel von voranzutreibenden „Reformen“, „schmerzhaften Einschnitten“ und der Schädlichkeit jeglicher „Besitzstandswahrung“, das seit Jahren aus allen Kanälen dröhnt, schon als solches zur Raserei treiben kann. Auch die „Heimat“, die Ulrich Greiner im Titel beschwört, ist mir bis zur Irrationalität derart ans Herz gewachsen, daß ich (nur ein Beispiel!) den Abstieg des TSV 1860 in die bayerische Regionalliga als Jahrhundertsegen empfinde. Allerdings ist diese Heimat selbstverständlich nicht Deutschland, von dem ich weite Teile gar nicht kenne; sie läßt sich mit Landes- und anderen Grenzen überhaupt nicht bestimmen. Und auch die Dinge, die ich bewahrt sehen möchte, unterscheiden sich enorm vom „Im Regal: Ulrich Greiner „Heimatlos – Bekenntnis eines Konservativen““ weiterlesen