Indien, habe ich heute erfahren, hat gestern eine „Sonde“ zum Mars geschossen (oder das zumindest versucht). Das ist an Sinnhaftigkeit kaum zu überbieten – schließlich soll das Ding von dort aus ab September 2014 „Daten senden“. Davon, das weiß inzwischen jedes Kind, kann man nie genug haben. Und nachdem die Geheimdienste von uns Homo-sapiens-Würsteln schon sämtliche Daten eingesammelt haben, sind nun eben die Marsmöpse dran, von denen man seit der legendären Dokumentation von Orson Welles vor 75 Jahren nicht mehr allzu viel gehört hat. „Unsere Daten“, verkündet Udipi Ramachandra Rao, der (wegen allzu vieler beim Start geplatzter Raketen) ehemalige Chef der indischen Raumfahrtbehörde, „waren und sind von großer Bedeutung für Land- und Fischereiwirtschaft.“ „Belästigungen #422: Raketen für Forellen, Olympia zum Wohnen (auf dem Mars)“ weiterlesen