… mit dem O-Ton, auf den ich mich beziehe.
Die weißen Federn der Zeit. Oder wie die Welt verging und nichts besser wurde
… mit dem O-Ton, auf den ich mich beziehe.
„Desinformation, Propaganda und Lügen sind unsere größten Gegner im Kampf um eine aufgeklärte Gesellschaft“, sagte unlängst dpa-Chef Peter Kropsch in einem Medium namens „Meedia“ zur Einführung einer neuen zentralen Zensurbehörde für deutsche und österreichische Medien. Das ist grundsätzlich richtig, ebenso richtig wie etwa die Aussage, daß CDU und CSU in den sechziger und siebziger unsere größten Gegner im Kampf um eine aufgeklärte Gesellschaft waren. Wenn das damals allerdings Dregger, Strauß und Konsorten behauptet hätten, wäre das auf einige Verwunderung gestoßen. Heute sind wir es gewohnt, daß die schlimmsten Lügner und Propagandisten vor Lügen und Propaganda warnen und die schlimmsten Kriegstreiber und -führer behaupten, sie wollten mit ihrem Krieg nur den Krieg verhindern. Trotzdem sollte man sich hin und wieder erinnern: die „aufgeklärte Gesellschaft“, die diese Leute meinen, ist das absolute Gegenteil einer aufgeklärten Gesellschaft. Und zwar in wirklich jeder Hinsicht.
Zugegeben: Ich kann manchmal ganz schön zornig werden, vor allem wenn die Dummheit mich in hohen Wellen anbrandet und wenn vermeintlich undumme Menschen sich extrem dumm verhalten und damit ums Verrecken nicht aufhören wollen. Was ebenfalls zornsteigernd wirkt, sind Menschen, die mit amtlichen Sprachrohren tausendfach widerlegten Blödquatsch so laut und ausdauernd in die Welt tröten, daß jeglicher Anflug von Erkenntnis in dem braunen Brei von Bullshit und Nonsens untergeht wie ein Blümlein im Lavastrom. Nicht mal mehr wirklich zornig, sondern fassungslos machen mich total enthemmte, ***************** ****, die (öffentlich) glauben, für ihren Wahnsinn das Leben von Millionen oder gar Milliarden Menschen „opfern“ zu dürfen. Etwa *** ***************** „***********“ ***** *******, *** in das Twitter hineintippt, *** „sterbe wirklich lieber den Atomtod“, wenn die Alternative „Unterwerfung“ sei.
„(periphere Notate): ***** muß sterben (den Atomtod), damit wir alle sterben müssen!“ weiterlesen
Es ist sicher nicht die differenzierteste politische Aktivität, durch Städte zu gehen und „Friede, Freiheit, keine Diktatur!“ zu rufen. Daß Demonstrationen notwendigerweise eine Tendenz zur Vereinfachung innewohnt, ist andererseits auch keine ganz neue Erkenntnis. Schon als vor vielen Jahrzehnten in Deutschland gegen den „Atomtod“ aufbegehrt wurde, mahnte manch einer an, dies sei ein bißchen unterkomplex (obwohl es diese Modevokabel damals noch nicht gab). Ob Wiederbewaffnung, Notstandsgesetze, Vietnamkrieg, Chileputsch, Pershing II, Atomkraft, Gorleben, Neutronenbombe, Hartz IV oder sonst was – stets ließ sich relativ leicht nachweisen, daß es sich bei den Protestierenden um „Berufsdemonstranten“ beziehungsweise „Naive“, „Verführte“ und solche Menschen handelte, die sich für ganz falsche Ziele „einspannen“ ließen (meist die Ziele der Feinde der NATO oder Deutschlands).
„(periphere Notate): Keine Diktatur mit Petze-Plinchen?“ weiterlesen
(Einige kleine Versprecher bitte ich zu verzeihen. An einer Stelle heißt es nicht „sollte“, sondern „müßte“, an einer anderen nicht „Freunden, Bekannten und Verwandten“, sondern „Familie, Freunden und Bekannten“. Ich hoffe, die Gesamtaussage bleibt dennoch deutlich.)
Angesichts des eklatanten Kränkelns und Wegsterbens von Fußball- und anderen Sportprofis und der wehrkraftzersetzenden Weigerung einiger Querkicker, ihr Herz für medizinische Pfuschexperimente zur Verfügung zu stellen, wäre es vielleicht keine schlechte Idee, dem Vorbild einer schwedischen Popfirma zu folgen und den ganzen Ligaladen auf virtuell umzustellen. Immerhin könnten dann auch Paul Breitner und Uli Hoeneß wieder mitspielen (und müßten sich nicht öffentlich äußern, zu was auch immer). Von Schorsch Metzger und Gerd Müller zu schweigen.
Wenn man sich in Deutschland ein bißchen umschaut, könnte man glatt Mitleid bekommen. Da leben ein paar dutzend Millionen Menschen, die brav ihre Arbeit tun und redlich ihr Brot brechen, die Kinder nähren, das Haus in Ordnung halten und die Kehrwoche achten. Und dann kommt eine wildgewordene Bande von ein paar unverbesserlich gutmenschlichen Weltverbessererlinken daher und möchte sie mundtot und zur Unperson machen, indem sie ihnen verbietet, ihr Grundrecht auf freiheitlich-demokratische Meinungsausstoßung auszuüben und zu sagen, was Sache ist.
Zum Beispiel daß der Ausländer nicht ins Inland hineingehört. Daß beim Hitler nicht alles schlecht und manches sogar ganz gut war, außer dem Krieg, an dem aber nicht nur er schuld war. „Belästigungen 6/2016: Ich werde jetzt zur Abwechslung auch mal was wohl noch sagen dürfen!“ weiterlesen