Ich finde es manchmal amüsant, manchmal auch erhellend, bisweilen sogar richtig lehrreich, Videos nach zwei bis drei Monaten wiederzusehen und noch mal anzuschauen. So wie dieses, das ursprünglich am 11. Juli erschienen ist. Time flies … „REPLAY (Juli 2022): Dankbar in den Untergang!“ weiterlesen
(periphere Notate): Söder und die Endlösung der Vordemokratie
Was ist eigentlich mit Markus Söder los?
Der Mann, der das Maschinengewehrgestammel erfunden hat, bei dem in jeder Rudimentärausstoßung der Satz „Wozu muß ich das überhaupt sagen!“ mitschwingt und gegen das Edmund Stoibers Äh-Verrenkungen und grammatische Knöchelbrüche wie eine Hängematte im Kirschbaumschatten wirken; der Mann, bei dem es eigentlich genügen täte, wenn er einfach nur noch „Basta, aus, faß, sitz, Platz“ sagen täte (allerdings ohne führersche Zornwut, einfach so dahingebratzt, „Wozu muß ich das überhaupt sagen!“), dieser Mann ist nicht erst seit zwei Jahren, seitdem aber in einer Vehemenz, die vernünftige Untertanen in den Wahnsinn oder zur Mistgabel triebe, ganztags damit beschäftigt, zu lügen, zu betrügen, mit falschen Zahlen zu hantieren, zu drohen und noch mal zu drohen, zu beschimpfen, zu eskalieren, durchzudrehen und auszuprobieren, wie weit er noch gehen kann, bis ihm endlich jemand auf die Pratzen haut. „(periphere Notate): Söder und die Endlösung der Vordemokratie“ weiterlesen
(periphere Notate): Wie merkt man, daß man krank ist?
Markus Söder hat „sich optimistisch gezeigt“. So kennt man den grimmigen Obercoronator eigentlich gar nicht, aber er hat allen Grund: An Weihnachten werde es „keine weiteren Einschränkungen“ geben, kündet er. Woher er das weiß? Ach so, weil er das ja selbst willkürlich bestimmen kann, je nachdem, ob ihm gerade das Schüren der Angst vor der „hochansteckenden Variante“ (die letztes Jahr Delta hieß, diesmal Omikron heißt und nächstes Jahr wahrscheinlich Ypsilon oder auch schon Delta II heißen wird) oder der Jubel seiner erleichterten Untertanen opportuner erscheint. Diesmal wird ein bisserl eingeschmeichelt, zugleich über die Regierung in Berlin gemurrt, die noch nicht im richtigen Corona-Takt tuckert, und danach kommt dann wieder die Pandemiepeitsche zum Einsatz. „Keine weiteren Einschränkungen“ heißt schließlich immer: vorläufig.
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(periphere Notate): „Superstaatsbürger in Uniform“ töten ohne Gnade
Sommernächte in „Corona“-Zeiten: Sind das noch die Überwachungshubschrauber? Oder ist das schon der Gewitterdonner?
Man mag das zunehmend hysterische Gebrüll, mit dem gegen die Äußerung von minderheitlichen Meinungen und wenig beachteten Tatsachen bzw. Beobachtungen vorgegangen wird, mit großem Wohlwollen und Optimismus als Niederschlag einer gewachsenen Vielfalt deuten. Interessant ist dabei, wie leichtfertig die Kämpfer für die Einheitswahrheit mit dem Vorwurf, jeder Widerspruch sei „rechts“ und der Abweichler gar ein „Nazi“, umgehen. „(periphere Notate): „Superstaatsbürger in Uniform“ töten ohne Gnade“ weiterlesen
(periphere Notate): Wespen schauen dich an
Die aufgeregte Schimpferei um #allesdichtmachen beruht auf einem Mißverständnis über den Charakter der „Diskussion“ und die Ebene des Diskurses: Es geht um ein Dogma, das lautet: Der totale Lockdown wird den Feind (Virus) niederringen und Gott gnädig stimmen. Damit das gelingen kann, muß das Dogma absolut befolgt werden. Wer vom Glauben abfällt, ist ein Ketzer und verurteilt nicht nur sich zur Verdammnis, sondern alles, und muß daher mit unbedingter Härte bekämpft werden. Was nicht alle verstehen, ist: „(periphere Notate): Wespen schauen dich an“ weiterlesen
(periphere Notate): Micky-Maus-Apokalypse
4. April 2021:
Als wir vom (schon lange absehbaren) Zusammenbruch des Neoliberalismus geträumt haben, war in dem Traum ein Irrtum versteckt: Es mag schön sein, daß dieses unmenschliche System endlich zu Staub zerfällt, untergeht und verschwindet. Es ist aber kein System, sondern ein Prozeß. Und all das, was der Neoliberalismus ausgesaugt, zerstört und vernichtet hat, ist nun ebenfalls weg. „(periphere Notate): Micky-Maus-Apokalypse“ weiterlesen
(periphere Notate): die erste und die zweite Geige
29. März 2021:
Die allgemeine „Corona“-Müdigkeit ist sehr verständlich und nachvollziehbar. Ich denke, man wird selbst als fanatischer Gläubiger irgendwann ungeduldig und wünscht sich, das aufdringliche Gespenst der „Inzidenzen“ möge endlich verschwinden. Bei Gespenstern hilft es aber offensichtlich nicht, sie vertreiben zu wollen, indem man sie täglich aufs neue herbeibeschwört und hofft, sie möchten infolge von Straf- und Kasteiungsmaßnahmen diesmal kleiner erscheinen. Die Wirkung ist die gleiche wie bei den „Maßnahmen“ der Geißler gegen die Pest: „(periphere Notate): die erste und die zweite Geige“ weiterlesen
Facebook-Quarkokratie: neue Runde!
Seit einiger Zeit sind soziale Netzwerke wie Facebook verpflichtet, dafür zu sorgen, daß auf ihren Seiten keine Informationen verbreitet werden, die von der offiziellen Sprachregelung abweichen.
Mit der Zensur beauftragt ist ein Haufen von offensichtlich minderbemittelten, jeglicher journalistischer, wissenschaftlicher und sonstiger Ausbildung und Erfahrung lediger Praktikanten (oder auch automatischen Algorithmen), die für Organisationen arbeiten, die wiederum von den Initiatoren der Krise gegründet und mit Millionen aus Steuergeldern subventioniert werden.
Diese Leute (von denen man nicht weiß, wer sie sind, für welche Organisation sie arbeiten, wer hinter diesen Organisationen steckt und ob sie für ihr Gewurstel überhaupt bezahlt werden) haben mir heute folgende Benachrichtigung (auf Facebook) geschickt: