(periphere Notate): pathologische Hypochonder

Ein langjähriger Korrespondent der „Süddeutschen Zeitung“ berichtet von einer Frau, die an pathologisch hysterischer Hypochondrie und Ansteckungspanik leidet. Sie badet förmlich in Desinfektionsmitteln, überschüttet sich alle paar Minuten damit. Als sie neulich ein paar hundert Meter von ihrem Arbeitsplatz zu einem anderen Ort transportiert werden sollte (zu Fuß gehen kann sie nicht), ließ sie von Wissenschaftlern eruieren, wie sich Aerosole in einer Limousine ausbreiten. Die Lösung war ein Großtransporter, in dem sie ganz alleine mit FFP2-Maske im hermetisch abgedichteten, künstlich belüfteten Laderaum saß. Es ist sehr wichtig, solche Menschen vor sich selbst zu schützen; man sollte aber nicht ganz vergessen, daß auch die Gesellschaft vor ihnen geschützt werden muß. (Die Frau heißt Angela Merkel.) „(periphere Notate): pathologische Hypochonder“ weiterlesen

Belästigungen 23/2020: Den Krieg gewinnen am Ende immer die Nazis (oder?) (eine Abschweifung ohne Anlaß)

Wann die Nazis den zweiten Weltkrieg gewonnen haben, ist schwer zu sagen. War das 1984, als  Michael Jackson mit „Thriller“ zum größten Popstar aller Zeiten wurde? Oder war es 1991, als die Sowjetunion unterging und mit ihr die Idee von Gleichheit, Solidarität und Befreiung von Ausbeutung durch das Kapital selbst als jahrzehntelang massenhaft pervertierte utopische Möglichkeit aus der Welt verschwand?

Klar, die Deutschen hatten den Krieg schon lange vorher gewonnen, Anfang der fünfziger Jahre, als das „Wirtschaftswunder“ begann, als alles, was in Deutschland kaputt war, in Stahlbeton und Plastik runderneuert wurde, als man die Ärmel wieder hochkrempelte, ein paar tüchtige Männer mit günstigen Voraussetzungen und geschultem Geschäftssinn plötzlich riesig reich wurden und die gerade noch hungernden Massen, die den Reichtum erschufteten, das Gefühl vermittelt bekamen, sie würden dadurch ebenfalls reich, ideell irgendwie. „Belästigungen 23/2020: Den Krieg gewinnen am Ende immer die Nazis (oder?) (eine Abschweifung ohne Anlaß)“ weiterlesen