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und alt: „Architektur & Verbrechen (eine fortlaufende Sammlung) 18“ weiterlesen
Die weißen Federn der Zeit. Oder wie die Welt verging und nichts besser wurde
Intern heißt diese Bauform „der Himmler“.
Auch hier – man kann es nicht oft genug erwähnen, werden Menschen „leben“ müssen.
A ruft an und berichtet, sie habe sich von V getrennt, weil sie seinen „Ernährungsterror“ nicht mehr ertrage. Ich bitte sie, mit dem Wort „Terror“ am Telephon vorsichtig zu sein, schließlich wisse man nie, ob so eine Bezichtigung für BKA, Polizei, NSA und sonstige Interessierte nicht Anlaß genug sei, V als „Gefährder“ einzustufen und stante pede in irgendein Kriegsgebiet abzuschieben. Ich solle nicht so zimperlich sein, zürnt A, sondern lieber mal was schreiben zu diesem Thema, schließlich sei das der blanke Faschismus.
Nachdem ich vorsichtig aufgelegt, nein: eingehängt, nein: das getan habe, was man heutzutage tut, um ein fernmündliches Gespräch zu beenden (und wofür es leider noch kein Wort gibt), ruft K an und sagt, er versuche seit Stunden, mich anzurufen, könne aber nichts und niemanden erreichen, weil sein Telephon seit ebenso vielen Stunden mit irgendwelchen Updates beschäftigt sei, die er zwar weder wolle noch brauche, gegen die er sich aber auch nicht wehren könne, und wenn dieser Faschismus so weitergehe, werde er das Ding „Belästigungen 17/2017: Endlich: eine Seite ganz ohne Faschismus! (na gut, nicht ganz ganz …)“ weiterlesen
Das „Zentrum für politische Schönheit“ dürfte es in den nächsten Monaten nicht leicht haben. Wenn die Künstlergruppe, die mit einigen spektakulären Aktionen tote Flüchtlinge an den EU-Außengrenzen instrumentalisierte, um medial auf sich aufmerksam zu machen, künftig als reaktionäre Klamauktruppe gilt, verdankt sie dies ihrem Gründer und Boß Philipp Ruch und seinem als „politisches Manifest“ etikettierten Pamphlet Wenn nicht wir, wer dann?.
Einer der grundlegenden Denkfehler des Machwerks mit dem abgegriffenen Phrasentitel (Vorlage: Andreas Veiels Enßlin-Vesper-Baader-Film „Wer wenn nicht wir“) steht schon im Titel und in der Überschrift des Rückentextes: „Vom Heroismus der Idiotie“ weiterlesen
Nazis haben es nicht leicht. Das liegt (sorry, banal) daran, daß sie Rechte sind. Linke nämlich, das hat meine gesegnete Generation von ihren Schullehrern gelernt, sind verwahrloste, moralisch zerlumpte Gestalten, die grundsätzlich gegen alles sind, was Deutschland voranbringt, keinerlei Autorität achten und nichts im Sinn haben als zweifelhaft-zwielichtige Vergnügungen, qualmige Bewußtseinserweiterung, zügellose Triebbefriedigung, kindlich-kindische Ignoranz gegenüber sämtlichen Autoritäten und randalierende Mißachtung gesellschaftlicher Eigentumsverhältnisse – auf deutsch: Linke knallen sich die Birne zu, pimpern auch tagsüber, reden schlau daher und machen alles kaputt, was nicht ihnen gehört. Also: alles. Weil Linken sowieso nie was gehört, weil sie vor lauter Faulenzen, Pimpern, Aufmucken und Qualmen nicht zum Arbeiten kommen und deswegen als besitzlose Vagabunden durch die Welt strolchen. „Belästigungen #433: Über rinks und lechz und manches, was man (nicht mehr) velwechsert“ weiterlesen
Aus allen möglichen Richtungen wird mir derzeit mitgeteilt, meine Freiheit sei in höchster Gefahr, unter anderem weil ein amerikanischer Geheimdienst meinen SMS-Austausch mitliest und unsere Regierung irgendein Handelsabkommen aushandelt oder irgendwie so. Hinzu kommen dann noch diese und jene anderen Bedrohungen und Dings und Dongs, und summa summarum – schwupps, ist die Freiheit weg.
Das ist blöd, weil eine Freiheit ist schon schätzenswert und auch ganz chic, und wenn sie weg ist, sitzt man plötzlich im Gefängnis und kann sich gar nicht mehr erinnern, wie und wieso man da hineingekommen ist. Am Ende hat man bloß mal zufällig eine falsche Partei gewählt, die dann irgendeine Zwangsplanwirtschaft oder so was eingeführt hat, was ganz doof ist und die Freiheit kaputtmacht und so weiter. „Belästigungen #429: Hilfe! Killerplapperer und Todesfasler greifen die Freiheit an!“ weiterlesen