(periphere Notate): Das alles könnte überhaupt nichts bedeuten

Wenn ein Anhänger aus der Deichsel bricht und rückwärts den Berg hinabrollt, empfiehlt es sich, „Obacht!“ zu rufen. Außer man haßt Menschen generell und hat kein Interesse an dem Schaden, denen man ihnen antut, höchstens an dem Schrott, der zurückbleibt, wenn der Anhänger in ihr Fuhrwerk hineinkracht und dessen Besatzung tötet oder schwer versehrt.

„(periphere Notate): Das alles könnte überhaupt nichts bedeuten“ weiterlesen

Belästigungen 3/2025: Irgendwann muß doch einmal „Nie wieder!“ sein

Deutschland kann nicht militärisch verteidigt werden.

Man muß diesen Satz zweimal lesen, am besten laut, am besten in der Öffentlichkeit, vor vielen Menschen, denen man zuvor den Propagandakleisterpfropfen aus den Ohren entfernt hat:

Deutschland kann nicht militärisch verteidigt werden.

Der eine oder andere wird widersprechen, aber dies entweder weil der eine oder der andere nicht nachgedacht hat oder weil er nicht nachdenken kann, weil er dumm ist, verblödet durch den Propagandakleister, der in sein Hirn vorgedrungen ist und auch dort alles verkleistert. „Belästigungen 3/2025: Irgendwann muß doch einmal „Nie wieder!“ sein“ weiterlesen

(aus dem tiefen Archiv): „Hilfe! Mein Geld ist weg!“ (Songs zur aktuellen Lage der knappen Kassen, November 2008)

Populäre Musik ist ein Zwitterwesen: Zweifellos ist ihr Aufgabenzweck die Beschwichtigung und Beschwulstigung gesellschaftlicher Widersprüche, die daher rühren, daß die Wir-Propaganda („Blut und Boden“, „Du bist Deutschland“, etc.) mit der wirtschaftlichen Ausbeutung der meisten durch wenige kollidiert – was ohne Abfederung und Ablenkung schlimme Folgen für die wenigen haben könnte. Daneben aber äußert sich im beliebten Lied, in Witz, Schlager, Kabarett und Bänkelsang, selbst unter Rute und Knute der Kulturindustrie, eine ignorante Renitenz und ein freundlicher bis zynischer Wille zur Fröhlichkeit, die nicht nur deshalb bemerkenswert sind, weil sie das von den Einpeitschern so stur verbreitete Vorurteil widerlegen, es seien die armen Leute, die jammern und neiden, und nicht etwa die jammernden Neidhammel von BDI bis FDP, von IFO-Institut bis BMW. So oder so muß, wenn es einem schlecht geht, gesungen und gelacht werden, bisweilen grimmig, oft mit einem „Augenzwinkern“, meist inhaltlich belanglos, stets dem Grundsatz treu, daß sich eh nichts ändern wird und Hauptsache, die Laune stimmt und der Schornstein raucht auch in der Krise. „(aus dem tiefen Archiv): „Hilfe! Mein Geld ist weg!“ (Songs zur aktuellen Lage der knappen Kassen, November 2008)“ weiterlesen

(periphere Notate): „Gemeinsam genutzte Räume“

Als ich mit meiner Luftmatratze aus dem See steige, sie in die Wiese lege und mich abtrockne, bemerke ich eine Familie am nächsten Busch. Das Ehepaar wohl Mitte vierzig; er mit langem, spitz zulaufendem weißen Bart, sie sehr schwarzhaarig, wie meine Großtante Maria aus Haun, die im ganzen Landkreis als „Hexe“ galt, weil sie auch im hohen Alter nicht grau werden wollte und weil mein Großonkel Theo, der als Kommunist mit einem Bein aus dem Krieg der Nazis zurückkehrte, ihr zweiter Ehemann war. Dazu ein kleiner Bub, ungefähr acht oder neun, kurze blonde Haare, kurze blaue Hose, gestreiftes Hemd.

„(periphere Notate): „Gemeinsam genutzte Räume““ weiterlesen

(periphere Notate): Kind ist kein Fich (und andere Empfindlichkeiten)

Wäre das deutsche Staatspersonal im (zynischen) mindesten am Wohl seiner Untertanen interessiert, müßte es sich bemühen, in einer Art „Bildungsoffensive“ jedem einzelnen davon die Fähigkeiten zu vermitteln, die für die anstehenden Herausforderungen nötig sind. Das heißt derzeit in erster Linie: Die Bewohner Deutschlands müssen sterben lernen.

„(periphere Notate): Kind ist kein Fich (und andere Empfindlichkeiten)“ weiterlesen

(periphere Notate): Donald Trumps Ohr und die „Aufarbeitung“ der Waffen-SZ

Vom „Schlafwandeln“, das vor einhundertzehn Jahren in den ersten Weltkrieg geführt habe und heute in den dritten Weltkrieg führe, war auch hier schon die Rede. Kein Begriff könnte falscher sein als dieser, weil er nahelegt, es habe damals (in Deutschland) niemand diesen Krieg gewollt und es wolle ihn auch heute niemand. Dabei findet sich unter den damals wie heute beteiligten deutschen „Entscheidungsträgern“ nicht ein einziger, der den Krieg nicht wollte beziehungsweise will, und zwar damals wie heute bereits seit mindestens zehn Jahren.

„(periphere Notate): Donald Trumps Ohr und die „Aufarbeitung“ der Waffen-SZ“ weiterlesen

(periphere Notate): Wieso fragt keiner, wieso niemand fragt?

Das Problem mit den „Medien“ und ihren allfälligen „Meldungen“ – oder mein Problem damit – ist, daß ich im Sommer wenigstens zeitweise keine Meinung zu irgendwas haben mag oder zumindest mir keine „bilden“ möchte zu etwas, was ich fünf Minuten zuvor noch gar nicht wußte und wovon ich spontan denke: Das ist mir egal; es wäre mir lieber, ich hätte es gar nicht erst erfahren.

„(periphere Notate): Wieso fragt keiner, wieso niemand fragt?“ weiterlesen

(periphere Notate): Dann blitzt es, und alle schauen wie Autos

Der Schlafwandler unterscheidet sich vom Wandler dadurch, daß er nicht weiß, was er tut. Dem politischen oder historischen Schlafwandler ist von beiden etwas eigen: Er kann nicht wissen, was er tut, weil er – aktiv – ja nichts tut (außer mitzutun, was ihm aber als Tun nicht bewußt werden kann, so wenig wie die Verrichtungen seiner Niere). Es wird indes in seinem Namen so einiges getan, was er als „Souverän“ der (in seinem Namen!) Handelnden schon wissen könnte, wenn er es wissen wollte. Aber das will er nicht, weil er dann vielleicht etwas tun müßte, womöglich etwas, um das zu verhindern, was (in seinem Namen!) getan wird. Weil er ahnt, daß es um Verbrechen geht – nicht einfach nur Verbrechen wie Raub, Mord und Brandstiftung, sondern deren tausend-, hunderttausendfache Begehung im Rahmen eines Menschheitsverbrechens namens Krieg.

„(periphere Notate): Dann blitzt es, und alle schauen wie Autos“ weiterlesen

(periphere Notate): Kürbis, Flut und Strackula (die sowieso)

Es wird zu selten bedacht, daß Macht kein Zustand ist, sondern ein Prozeß. Er besteht in der fortlaufenden Aneignung des Eigentums vieler durch wenige. Beim Menschen mündet er immer automatisch irgendwann in die Selbstvergöttlichung: Der Mächtige hält sich für einen Gott (oder wird dafür gehalten). Das galt für Julius Caesar, Augustus, selbst den Spießer Tiberius, den Deppen Claudius, Nero und so weiter, für Ludwig XIV., Napoleon, Hitler, Musk und Gates. Der Transhumanismus ist nichts recht viel anderes als die Apotheose. Er könnte aber auch in der Apocolocyntosis enden, der „Verkürbisung“, die dem Philosophen Seneca zufolge den erwähnten Claudius nach seinem Tod ereilte und deren irdischer Teil mit seinen letzten Worten endete: „Weh mir! Ich glaube, ich habe mich angeschissen.“

„(periphere Notate): Kürbis, Flut und Strackula (die sowieso)“ weiterlesen

(periphere Notate): Haltung zeigen! Position beziehen! (der ganze „rechte“ Salat und seine Sauce und das Ende von allem)

Die Ukraine hat keinen Präsidenten mehr. Und zwar schon seit einiger Zeit – je nachdem, wann dieser Text erscheint, seit zwei, drei Wochen oder schon länger. Seltsamerweise ist das (anscheinend) niemandem aufgefallen von den grandiosen deutschen Politik- und Medienmöpsen, die andere, ordnungsgemäß gewählte Präsidenten so gerne als „Diktatoren“, „Autokraten“ und „Machthaber“ bezeichnen. Darauf hingewiesen hat zuletzt der russische „Diktator/Autokrat/Machthaber“, der in rechtlichen Fragen bekanntlich penibel ist und sich öffentlich fragte, mit wem in der Ukraine er eigentlich verhandeln soll. Zur Zeit steht ihm dafür laut ukrainischer Verfassung nur der Parlamentspräsident zur Verfügung.

„(periphere Notate): Haltung zeigen! Position beziehen! (der ganze „rechte“ Salat und seine Sauce und das Ende von allem)“ weiterlesen

(periphere Notate): Brabbelbabbelhabbels und die Folge der Taten aus Worten

Der deutsche „Klimaminister“ hat nach dem Mordversuch an dem sozialdemokratischen slowakischen Ministerpräsidenten Robert Fico möglicherweise unbedacht die Verantwortung für die Gewalttat übernommen. Nämlich hat der ungehobeltste Rüpel in einem deutschen Staatsamt unmittelbar danach folgendes in den Bundestag hineingelallt: „Ich sage das mit Bedacht nach dem Redner einer Partei, dijunoch [sic] gerichtlich ein gesicherter [sic] rechtsextremer Verdachtsfall [sic] ist. Der slowekische [sic] Ministerpräsident Robert Fiko [sic] ist grade niedergeschossen worden, und ich sage das deswegen, weil wir wissen, daß aus Worten Taten folgen und daß diese Taten dann meistens eine geistige Vorbereitung haben. Wir sollten, denke ich, dijedigen [sic], die sich den [sic] demokratischen Spektrum zugehörndöch [sic] fühlen, unsere Worte sorgsam wegen [sic]. Und von hier aus Robert Fiko [sic] gute Besserung.“

„(periphere Notate): Brabbelbabbelhabbels und die Folge der Taten aus Worten“ weiterlesen

(periphere Notate): Einsamkeit ist Risiko!

Der gesinnungskitschige Moralhonig, mit dem das deutsche Grundgesetz wegen seines zufälligen Alters von sämtlichen Meinungsträgern des Landes eingeseift wird, läßt ahnen, daß die Rasur schon im Gange ist. Den vorläufigen Höhepunkt liefert in meinen Augen überraschenderweise nicht die pseudopräsidiale Glotzeule Hetzmeier, die sich seit Jahren tapsig und tortig bemüht, Amt und Institution des Bundespräsidenten als solche zu diskreditieren und zu verleumden, sondern ein aufgedunsener Schlagersänger, der meine Aufmerksamkeit seit vielen Jahren sporadisch heimsucht und sich in seiner biederen Bräsigkeit von den einschlägigen „Organen“ sogar irgendwann mal für „funky“ halten ließ.

„(periphere Notate): Einsamkeit ist Risiko!“ weiterlesen

(periphere Notate): etwas Bilanz, vielleicht

Daß 2020 (und danach) keine „Pandemie“ stattgefunden hat – zumindest keine, die mit einem Virus zu tun gehabt hätte –, dürfte sich mittlerweile herumgesprochen haben. Es gab keine „überzähligen“ (also statistisch auffälligen) Todesfälle, weniger Krankenhauspatienten, Grippekranke, Erkältete und sonst irgendwie von Viren Betroffene als in den Jahren zuvor. Was es jedoch gab, waren zeitlich (April 2020) beziehungsweise örtlich (etwa Bergamo/New York) begrenzte „Spikes“ in den Sterbestatistiken, die sich mit einer „Pandemie“ nicht erklären lassen (deren Definition ist, daß sie sich nicht auf dreihundert Quadratmeter oder so beschränkt). Seit Jahren rätselt die Welt, wie es zu diesen rätselhaften Sterbewellen kam – nun erhärtet sich der Verdacht auf Massenmord.

„(periphere Notate): etwas Bilanz, vielleicht“ weiterlesen

(periphere Notate): Die Verantwortung trägt Helm

Wenn es um Israel geht, verfallen die deutschen Eliten in einen Wahn, der eine Art komplementäres Spiegelbild des Irrsinns ist, der sie befällt, wenn es um Rußland geht: hier die heiligen Helden, dort die teuflischen Tiere. Das habe mit Deutschlands historischer Schuld zu tun, hat man uns in der Schule beigebracht – schließlich hätten die Nazis (also die Art von Deutschen, die Anfang Mai 1945 ganz plötzlich ausgestorben sind) in einem historischen beispiellosen Massenmord sechs Millionen Juden industriell vernichtet, und Israel sei nun einmal der Staat derer, die das überlebt haben. Weshalb Deutschland in bezug auf Israel eine ganz besondere Verantwortung zufalle.

„(periphere Notate): Die Verantwortung trägt Helm“ weiterlesen