Frisch gepreßt #440: Adrian Belew „Pop Sided“

Ich gestehe: Ich habe mir eine Platte heruntergeladen. Und zwar nicht über offizielle „Stores“ wie iTunes, Amazon, Spotify und wie sie alle heißen, sondern von einer etwas zwielichtigen Webseite, die dafür nicht mal Geld wollte.

Aber was soll man denn tun? Es geht schließlich um Adrian Belew!

„Adrian wer?“ Fragt wer? Mister Oberahnungslos-und-ich-gebe-mir-keine-Mühe-das-zu-verbergen? Holla! „Frisch gepreßt #440: Adrian Belew „Pop Sided““ weiterlesen

Frisch gepreßt #370: David Bowie „Hours“ (Remastered)

Wir müssen noch mal über David Bowie sprechen. Sollte man sowieso, da ist jeder Anlaß recht, auch der, daß zu seinem halbten Todestag oder halbten Siebzigsten jene drei Alben noch mal (man frage nicht, zum wievielten Mal) neu erscheinen, mit denen er nach dem abstinenzinduzierten Abstieg und dem Untergang mit Tin Machine ab Mitte der 90er künstlerischen Suizid beging und sich wiederfand.

Die 80er hatten den Mann, der im Jahrzehnt zuvor wie kein anderer aus tobendem Chaos triumphale Klarheit und hinreißende Schönheit geschöpft hatte, versehrt: 1990 gab es David Bowie nicht mehr. „Frisch gepreßt #370: David Bowie „Hours“ (Remastered)“ weiterlesen

Frisch gepreßt #357: David Bowie „Blackstar“

Oh, haben wir in letzter Zeit mal über David Bowie gesprochen? Eigentlich schade, denn es wurde in letzter Zeit wenig, dafür früher oft viel zu viel über David Bowie geredet, über den „Mann, der zu schön war“ (wie 1973 eine Zeitschrift namens „Pop“ schrieb und dem Autor dieser Zeiten selbigen Mann für alle Zeiten ins Hirn nagelte), viel zu vieles, was man glücklicherweise bald wieder vergaß, weil das Gedächtnis gnädig und die Welt zu groß ist, um alle Irrungen des Menschengeschlechts aufzubewahren. „Frisch gepreßt #357: David Bowie „Blackstar““ weiterlesen

Wie sich David Bowie einmal leicht verspätete (kein Nachruf)

Tage, an denen Alben von David Bowie erscheinen, sind für Menschen unserer Generationen lebensgeschichtliche Kerben, die der ersten Zigarette, dem ersten Orgasmus, dem ersten High, der ersten Trennung, der ersten Auslandsreise und der ersten Begegnung mit der großen Liebe mindestens nahekommen. Ich weiß noch, wie ich in den Fernseher gaffte, als „Aladdin Sane“ erschien: als hätte sich eines jener Portale in andere Universen geöffnet, von denen in „Raumschiff Enterprise“ immer nur geraunt wurde. „Wie sich David Bowie einmal leicht verspätete (kein Nachruf)“ weiterlesen