(periphere Notate): Das weiße Rauschen der Massenvernichtung

Es ist ein eigentümliches Gefühl, durch die Tage zu gleiten wie durch einen strahlenden Nebel, in dem die Welt klar und greifbar erscheint, während das „Draußen“, die Hölle der Meldungen, „Fakten“, Drohungen, An- und Verkündigungen immer mehr zu einem weißen Rauschen zerfließt. Es ist vielleicht die schiere Menge an sinnlosem Müll, der einen überschwemmt, was den „Rückzug“ (der ebenso gut nach vorne führen könnte, wüßte man Weg und Richtung) unvermeidlich macht. Als wollte man sich einer Flutwelle entgegenstellen, um ein paar besonders signifikante Tropfen aufzufangen.

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(periphere Notate): Unsere Leichen sind am längsten krank!

Ob die „Münchner Sicherheitskonferenz“, die alljährliche Versammlung der Kriegsplaner, Menschenvernichter und Waffenhändler dieser Welt, „unabhängig“ sei, ist ohne Zweifel eine der lustigsten Fragen, die man stellen kann. Einige Medien stellen Sie derzeit, weil der Cheforganisator dieser üblen Zusammenrottung offenbar seinen Posten benutzt hat, um mit Geschäften mit Tötungsgerät Reibach zu machen. Die Frage, was er in und mit einer solchen Position denn sonst anstellen sollte, wird nicht gestellt.

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(periphere Notate): Das faschistische Radio

Als die Deutschrockgruppe Guru Guru 1976 ihr absurdes Stück „Das lebendige Radio“ veröffentlichte, war die ernsthafte Rockkritik wenig begeistert. Ich schon. Die „Produktion“ absurder Radiosendungen wurde in der Folgezeit so etwas wie ein kollektives Hobby. Leider sind die damals exzessiv mit solchem Blödsinn bespielten Musikkassetten alle verloren oder wenigstens verschollen.

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(periphere Notate): Söder und die Endlösung der Vordemokratie

Was ist eigentlich mit Markus Söder los?

Der Mann, der das Maschinengewehrgestammel erfunden hat, bei dem in jeder Rudimentärausstoßung der Satz „Wozu muß ich das überhaupt sagen!“ mitschwingt und gegen das Edmund Stoibers Äh-Verrenkungen und grammatische Knöchelbrüche wie eine Hängematte im Kirschbaumschatten wirken; der Mann, bei dem es eigentlich genügen täte, wenn er einfach nur noch „Basta, aus, faß, sitz, Platz“ sagen täte (allerdings ohne führersche Zornwut, einfach so dahingebratzt, „Wozu muß ich das überhaupt sagen!“), dieser Mann ist nicht erst seit zwei Jahren, seitdem aber in einer Vehemenz, die vernünftige Untertanen in den Wahnsinn oder zur Mistgabel triebe, ganztags damit beschäftigt, zu lügen, zu betrügen, mit falschen Zahlen zu hantieren, zu drohen und noch mal zu drohen, zu beschimpfen, zu eskalieren, durchzudrehen und auszuprobieren, wie weit er noch gehen kann, bis ihm endlich jemand auf die Pratzen haut. „(periphere Notate): Söder und die Endlösung der Vordemokratie“ weiterlesen

Jetzt! (oder nie?)

Ein Arzt, der ein Impfzentrum betreibt, erzählt: Er „impfte“ im Dezember täglich 1.600 Menschen, alles „Booster“. Manche sind schon (vorläufig) durchgestochen, verlangen eine vierte, fünfte oder x-te „Impfung“; denen erklärt er, das sei medizinisch nicht zu verantworten, und schickt sie weg. Die gehen aber nicht so einfach, sondern schreien rum, er wolle sie sterben lassen, werden vor Todesangst um sich schlagend an Händen und Füßen von der Polizei rausgetragen. Ein bißchen Hoffnung macht ihm, daß die im Dezember überbordende Nachfrage seit Weihnachten schlagartig eingebrochen ist: kaum über 200 am Tag.

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(periphere Notate): Vorsichtig vorfühlen

Prognosen sind immer gefährlich, weil man von der Zukunft nichts weiß und die menschliche Dummheit traditionell jedes denkbare Maß überschreitet. Wenn die gesamte „kritische Infrastruktur“ (also der Rest öffentlicher Versorgung und Vorsorge, der noch nicht an Profiteure verscherbelt ist) demnächst zusammenbricht, dann liegt das an „Corona“. Das heißt: Es liegt daran, daß dumme Herrschende nicht mehr aus dem Wahn herausfinden, in den sie sich verrannt haben, und weiterhin gesunde Menschen ohne Richter zu Hausarrest verurteilen wollen, um mitten in der zweitharmlosesten Erkältungssaison der letzten fünf Jahre (die harmloseste war die letzte) den Anschein aufrechtzuerhalten, es grassiere eine lebensgefährliche Seuche.

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(periphere Notate): Angstporno zur Kommunion

So leidlich es ist, vor allem für Laien: Die Medizin kann nicht ganz außer acht bleiben. Schon weil sie als Ausrede für den Zwangsabriß der letzten Reste der Gesellschaft herhalten muß. Aber auch weil dieser Wissenschaft inzwischen einige interessante Erkenntnisse entsprungen sind, was die von den führenden Angstpornographen als Horror der Saison aus dem Sack gezauberte Omikron-Variante angeht.

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(periphere Notate): Vom Paradoxon zum Paradoxon

2020 gab es ein „Präventionsparadoxon“. Das besagte, daß ein Lockdown „wirkt“, auch wenn er überhaupt nichts bewirkt. Weil man schließlich nicht weiß, was passiert wäre, wenn man die wirkungslose Strafmaßnahme nicht befohlen hätte. So wie man, wenn man nicht unter einer Leiter hindurchgeht, auch nie erfährt, was für schreckliche Katastrophen eingetreten wären, wenn man es unvorsichtigerweise doch getan hätte.

Im Herbst 2021 stoßen wir auf ein neues Paradoxon, diesmal eindrücklich zu verfolgen in Österreich: Ein Lockdown bewirkt zwar nichts, wirkt aber selbst dann auf „die Zahlen“, wenn er gar nicht stattfindet – also wenn kein Mensch sich daran hält, sondern lieber hunderttausendweise auf die Straßen geht, demonstriert und feiert. Das gilt sogar dann, wenn der Lockdown erst befohlen wird, wenn die Zahlen bereits am Sinken sind. „(periphere Notate): Vom Paradoxon zum Paradoxon“ weiterlesen

Das Ende des 95-Prozent-Schwindels

Wir erinnern uns: Vor knapp einem Jahr begann in Deutschland und anderen Ländern die „Impfkampagne“. Zunächst waren die „Risikogruppen“ dran: Sehr alte, meist kranke Menschen wurden in Senioren- und Pflegeheimen, in Krankenhäusern und auf Palliativstationen von eigens rekrutierten Trupps aufgesucht und massenweise mit mRNA-Spritzen behandelt. Dabei rückte man sozusagen Altersgruppe für Altersgruppe vor, von ganz oben langsam nach unten.

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(periphere Notate): Bayern lügt – Virus tot?

„Geimpft, genesen oder leider verstorben“ würden wir alle im nächsten Frühjahr sein, so lautete die von den einschlägigen Führern und Propagandisten ins Land gebellte Kampfparole. Der neue Oberführer, der im „Krieg gegen das Virus“ überhaupt gar „keine roten Linien“ mehr kennen will, haute auf den Pudding die Kirsche, indem er das Militär ermächtigte, bis Jahresende 30 Millionen Spritzungen ins Werk zu setzen. (Der Codename für die Militäraktion mit „bis zu“ 40.000 Soldaten unter General Breuer, dem dann auch die „Regierung“ unterstellt sein wird, lautet übrigens „Operation Sunrise“. Die „bevölkerungskompatibel“ gestalteten Uniformen für den dauerhaften Inlandseinsatz der Militärmaschinerie wurden schon 2018/19 entworfen.)

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(periphere Notate:) Die Revolution der Dinge

In dem Wahn der Gesund- eben nicht (vorübergehend) -machung oder -werdung des Menschen, sondern seiner ideell unendlichen Gesunderhaltung schlägt sich die Scham über unsere individuelle Einzigkeit und Einmaligkeit nieder: Der kaputte Akku wird durch einen im Prinzip identischen neuen ersetzt, ist also unsterblich, indem er keine Individualität besitzt. Das gilt in der Welt der Dinge, in der wir leben, prinzipiell für so gut wie alles: Auch das Smartphone ist unsterblich; es wird sogar mit jedem neuen Modell, das ein altes ersetzt, irgendwie „besser“, mindestens „fortgeschritten“, aber die „Inhalte“ (Daten aus der Cloud) bleiben dieselben. Das Neue ist nicht neu, es ist auch nicht das Alte, es ist ewig.

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(periphere Notate): Nieren, Slime, Ufos und Bilderberger (tatü! tata!)

Immer diese Experten und ihre Humorlosigkeit! Britische Schüler haben bei experimentellen Studien herausgefunden, daß „Corona“-Schnelltests positiv auf Orangensaft reagieren und man sich auf diese simple Weise zwei Wochen Ferien verschaffen kann (wenn auch „indoor“, was heutige Jugendliche wenig stört, weil sie sowieso lieber in „virtuellen“ Flüssen und Schwimmbädern planschen). Nun kommen die Experten und „kritisieren“ diese Vorgehensweise, weil sie unter anderem „egoistisch“ und „nicht hilfreich“ sei. Es gebe harmlosere Methoden, die Schule zu schwänzen, zudem sei der beste Ort, um etwas über chemische Reaktionen zu lernen, der Chemieunterricht in der Schule.

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