Daß man etwas beobachten kann, heißt noch lange nicht, daß es das, was man darin sieht, wirklich gibt. Das gilt auch für das „Stockholm-Syndrom“. Obwohl zum Beispiel der heilige Zorn, in den Gläubige geraten, wenn ihr Herr sie prüft, und in dem sie dann mit zunehmender Schwere der Plagen um so wütender auf Ketzer eindreschen, sehr dafür spricht, könnte dieses paradoxe Verhalten auch andere Gründe haben. „(periphere Notate): Hier kommt die Zukunft!“ weiterlesen
(periphere Notate): Jede Zahl zählt!
„Jeder Tag zählt.“ (Angela Merkel und Ursula Leyen, 2. Juli 2020)
„Jeder Tag zählt.“ (Angela Merkel, 28. August 2020) „(periphere Notate): Jede Zahl zählt!“ weiterlesen
(periphere Notate): Fremdfach, fachfremd
Die Professoren und Doktoren, die in der gegenwärtigen historischen Situation das Fundament für politische Entscheidungen liefern und diese mit lautstarken Wortbeiträgen in medialer Dauerpräsenz „einfordern“, sind nicht nur allesamt fachfremd: Virologen, Physiker, Tiermediziner, der eine oder andere Hansdampf in allen Gassen, aber – zumindest an wichtiger Position – kein Epidemiologe, kein Immunologe, kein Soziologe, kein kritischer Medienwissenschaftler, niemand, der eine tatsächliche Ahnung von den Folgen dessen hat, was da beschlossen wird. „(periphere Notate): Fremdfach, fachfremd“ weiterlesen
(periphere Notate): Gas! Zahlen! Atom!
7. April 2021:
„Gas geben“, „loslegen“, „in Fahrt kommen“, „immer mehr Fahrt aufnehmen“, „an Fahrt zulegen“ – bei dem, was heute an Sturmvokabeln aus dem Volksempfänger quillt, kann man nur hoffen, daß die „Notbremse“ wirkt.
(periphere Notate): Das erinnert mich daran, daß
Die Diskussion um die „Verschleierung“ der Gesichter von Frauen und diverse „Kopftuchverbote“, die vor einigen Jahren mit großer Vehemenz geführt wurde, erscheint, wenn man sich zwischendurch daran erinnert, in verändertem Licht. Es ist abzusehen, daß die Gesichtsvermummung für viele jetzt aufwachsende Kinder in westlichen Ländern so selbstverständlich wird (oder bereits ist), daß sie sich ohne Schnabelkappe nackt fühlen. „(periphere Notate): Das erinnert mich daran, daß“ weiterlesen
(periphere Notate): „eine wichtige Gelegenheit“
5. April 2021:
Mit Kindern zu argumentieren, ist immer etwas anrüchig. Hilfsorganisationen, die mit Bildern von verhungernden Kindern um Spenden baten, waren mir schon verdächtig bis widerlich, als ich selbst fast noch ein Kind war. Manchmal mögen solche Botschaften angebracht sein, sie treffen und schockieren aber immer die falschen: „(periphere Notate): „eine wichtige Gelegenheit““ weiterlesen
(periphere Notate): Micky-Maus-Apokalypse
4. April 2021:
Als wir vom (schon lange absehbaren) Zusammenbruch des Neoliberalismus geträumt haben, war in dem Traum ein Irrtum versteckt: Es mag schön sein, daß dieses unmenschliche System endlich zu Staub zerfällt, untergeht und verschwindet. Es ist aber kein System, sondern ein Prozeß. Und all das, was der Neoliberalismus ausgesaugt, zerstört und vernichtet hat, ist nun ebenfalls weg. „(periphere Notate): Micky-Maus-Apokalypse“ weiterlesen
(periphere Notate): Es geht dem Ende zu, geht es?
3. April 2021:
„Raufen wir uns alle zusammen, liebe Landsleute! Holen wir raus, was in uns steckt!“ Es brauche, fleht Steinmeier, „mitten in der dritten Pandemiewelle“ „alle Kraft von allen Seiten“, um diese zu „brechen“.
Eine kurze Zwischenfrage: „(periphere Notate): Es geht dem Ende zu, geht es?“ weiterlesen
(periphere Notate): Algorithmus-Quirl
2. April 2021:
In dem Buch „The Day After Midnight“ (1982) wird berechnet, daß es bei einem Atomangriff der USA auf die UdSSR als „Vergeltungsschlag“ nur bis zu 100 Millionen Tote gäbe (heißt: gegeben hätte) – viel weniger als beim laut „Planspiel“ zuvor erfolgten „Erstschlag“ der UdSSR gegen die USA. Angesichts dieser offensichtlichen Ungerechtigkeit darauf zu schließen, „(periphere Notate): Algorithmus-Quirl“ weiterlesen
(periphere Notate): Macht man halt so.
31. März 2021:
Man kann sich über Bürokratie trefflich erregen, wenn man etwa im Münchner Fundbüro einen Schlüssel abholen möchte: Anruf, Terminvereinbarung per Mail, Bestätigungsmail mitbringen, dort Eingangsabfertigung mit Warteschleife, dann sieben Arbeitsschritte in vier Zimmern mit fünf Personen, jedesmal warten und wieder warten, das alles auf 40 Quadratmetern. Das ist ärgerlich. „(periphere Notate): Macht man halt so.“ weiterlesen
Periphere Pressekritik: Rhein-Berg kämpft (und stirbt)
28. März 2021:
Warum nicht mal den Kölner Stadt-Anzeiger lesen? Vielleicht ist anderswo anderes los als „Corona“?
Eher nicht: „Periphere Pressekritik: Rhein-Berg kämpft (und stirbt)“ weiterlesen
(periphere Notate): Kinder, Nazis, Mao
24. März 2021:
Die neueste Verschwörungstheorie: Das „Versagen“ der deutschen (offizial-politisch) Herrschenden ist kein Versagen, sondern der verzweifelte Versuch, die Pläne von WEF, BMGF et al. zu behindern, indem man sie so schusselig, hanebüchen und dilettantisch umsetzt wie nur möglich. Also quasi: Sabotage „(periphere Notate): Kinder, Nazis, Mao“ weiterlesen
(periphere Notate): 5 statt 72
20. März 2021
Thema leider: Covid-19. Man kommt halt nicht ganz drum herum.
Das RKI meldete gestern für München für die letzten 7 Tage: „(periphere Notate): 5 statt 72“ weiterlesen
Schnelltests: Einfach zuhören …
… dann erfährt man was.
Belästigungen 03/2021: Die Dummheit kämpft an allen Fronten (oder sagen wir: fast)
Ein wesentliches Merkmal der Dummheit ist, wie stur sie an einem Blödsinn festhält, wenn sie sich erst einmal dafür entschieden hat. Daß ihr das Türmchen, das sie sich aus mickrigen Steckerln zusammengebastelt hat, um aufs Dach zu klettern, unter den Füßen zerbröselt, noch bevor sie auch nur mit einem Finger die rostige Dachrinne erhakelt hat, kann und darf sie nicht merken. Weil es nun mal so ist, daß die Dummheit ihre eigene Dummheit nicht erkennen darf, weil sie sonst nicht mehr (ganz so) dumm wäre.
Zur Not schmeißt sie sich den Kittel des wissenschaftlichen Theoretikers um und posaunt so salbungsvolles Zeug in die Welt wie neulich der „Beobachter“, Religionsforscher und Antisemitismus-Beauftragte von Baden-Württemberg, Michael Blume in einem Interview mit der „Zeit“ – der typischerweise gar nicht mitkriegt, daß er versehentlich die Wahrheit sagt: „Belästigungen 03/2021: Die Dummheit kämpft an allen Fronten (oder sagen wir: fast)“ weiterlesen