(periphere Notate): Keine Diktatur mit Petze-Plinchen?

Es ist sicher nicht die differenzierteste politische Aktivität, durch Städte zu gehen und „Friede, Freiheit, keine Diktatur!“ zu rufen. Daß Demonstrationen notwendigerweise eine Tendenz zur Vereinfachung innewohnt, ist andererseits auch keine ganz neue Erkenntnis. Schon als vor vielen Jahrzehnten in Deutschland gegen den „Atomtod“ aufbegehrt wurde, mahnte manch einer an, dies sei ein bißchen unterkomplex (obwohl es diese Modevokabel damals noch nicht gab). Ob Wiederbewaffnung, Notstandsgesetze, Vietnamkrieg, Chileputsch, Pershing II, Atomkraft, Gorleben, Neutronenbombe, Hartz IV oder sonst was – stets ließ sich relativ leicht nachweisen, daß es sich bei den Protestierenden um „Berufsdemonstranten“ beziehungsweise „Naive“, „Verführte“ und solche Menschen handelte, die sich für ganz falsche Ziele „einspannen“ ließen (meist die Ziele der Feinde der NATO oder Deutschlands).

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(periphere Notate): Hühner in Hongkong

Es drohte ein bisserl die letzte Luft rauszufurzen aus dem „Corona“-Theater in den letzten Tagen. Der Eindruck, der sich aufdrängte, ließe sich in meiner Vorstellung so beschreiben: Eine riesige Bühne mit einer mindestens nürnbergmäßigen Licht-und-Schall-Inszenierung. Das Führungspersonal als geschlossene Riege auf der Bühne, geplärrt wird abwechselnd und gegenseitig eskalierend. Am Rand der Bühne stehen stramm die Truppen der Jünger und Schergen, um so strammer, je flammender das Gebrüll der Führer wird.

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Neue Panik: „Ungeimpfte“ (doch nicht) schuld am Untergang? (eine wahre Geschichte)

Dies ist (offenbar) passiert: Eine Familie läßt sich vom „Corona“-Fanatismus rückhaltlos mitreißen, von den „großartigen Appellen von Menschen, die an der Front stehen“. Sie isoliert sich bis zum äußersten, pumpt sich mit Panikpropaganda voll, schiebt Überstunden im „Dienst“ für das Volk.

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Schweden sterben dreifach (Inder nicht)

Weil sich das Bundesgesundheitsministerium und die ihm unterstellten Robert-Koch- und Paul-Ehrlich-Institute seit bald zwei Jahren beharrlich weigern, repräsentative Studien zu Covid-19 durchzuführen und etwas anderes als diffusen Zahlensalat und pseudostatistischen Nebel zu produzieren, wissen wir weder, wie viele Menschen im Land irgendwann mal mit SARS-CoV-2 infiziert waren (also immunisiert sind), noch wie viele Geimpfte tatsächlich kurz nach der mRNA-Spritzung sterben – ob das also weniger sind, als statistisch zu erwarten wäre (was für die Behandlung spräche), oder mehr (was ein Argument dagegen wäre).

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(periphere Notate): Der Müll der Tage

Angesichts des eklatanten Kränkelns und Wegsterbens von Fußball- und anderen Sportprofis und der wehrkraftzersetzenden Weigerung einiger Querkicker, ihr Herz für medizinische Pfuschexperimente zur Verfügung zu stellen, wäre es vielleicht keine schlechte Idee, dem Vorbild einer schwedischen Popfirma zu folgen und den ganzen Ligaladen auf virtuell umzustellen. Immerhin könnten dann auch Paul Breitner und Uli Hoeneß wieder mitspielen (und müßten sich nicht öffentlich äußern, zu was auch immer). Von Schorsch Metzger und Gerd Müller zu schweigen.

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(periphere Notate): Bürgerkrieg ohne „Rechtsgrundlage“?

Söder hat’s gewußt. Als vor ein paar Wochen – ist es schon ein paar Wochen her? – die Idee aufkam, die niemals anderswo als auf Papier existierende „epidemische Notlage von nationaler Tragweite“ im November aufzuheben, klingelten bei dem bayerischen Autokraten die Alarmglocken: „Wenn das Aus komme, ‚gibt es de facto keine Rechtsgrundlage mehr – egal für was. Weder für das Testen in der Schule noch für Masken noch für ganz normale Ideen wie 3G plus, oder 2G oder 3G‘, sagte er im Bayerischen Rundfunk.“

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(periphere Notate): Die Weltregierung der 2/3G

Vor einem Jahr wurde uns allen systematisch eingehämmert: Es gibt noch keine Impfung gegen die Todesseuche Covid-19. Wie heftig die „Welle“ verlaufen wird, hängt vom Verhalten der Menschen ab. Wenn sie sich vernünftig verhalten, dann kann die Virusausbreitung besser verhindert und eine Überlastung der Kliniken vermieden werden. Verhalten sich die Menschen bei diesen hohen Inzidenzen aber so, als wäre die Pandemie vorbei, dann kann der Winter sehr ungemütlich werden – und wir alle haben es gemeinsam in der Hand, dies zu verhindern – mit AHA+L und Testen.

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(periphere Notate): Furcht aus Hoffnung aus Furcht

Was und wer ist eigentlich „geimpft“? Klingt wie eine blöde Frage: Geimpft ist, wer geimpft ist, oder? Also wer zwei „Dosen“ bzw. eine „Dose“ (J&J) erhalten und die folgenden vierzehn Tage überlebt hat, oder?

Stimmt aber nicht. Wer seine Dosen „verabreicht“ bekommen hat und in den zwei Wochen danach nicht erkrankt oder gestorben ist, gilt zwar erst mal als „vollständig“ geimpft – aber das gibt sich mit der Zeit. In Israel und den USA ist man ein paar Wochen oder Monate später ohne dritte beziehungsweise vierte beziehungsweise bald beliebig häufige „Auffrischimpfung“ eben nicht mehr „vollständig“, sondern nur noch geimpft, was dann nichts mehr bedeutet, vor allem keine Gewährung von Menschenrechten. Oder höchstens befristet, bei „Auffrischung“.

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(periphere Notate): Die Toten kommen! (und das Geld!)

ÜBERSTERBLICHKEIT war einer der wichtigsten Fetische der „Panik-20“-Sekte – neben „exponentiellem Wachstum“, „Fallzahlen“, „R-Wert“ und „Inzidenz“. Bei diesen vieren wußte man von Anfang an, daß es sich um Humbug und psychologische Kriegsführung mit billigsten Mitteln (und Erfolg) handelte (und handelt). Beim Sterben aber ist das so eine Sache: Zwar ist jedem klar, daß es sich bei den „Coronatoten“ größtenteils um Lockdownopfer und an anderen Ursachen Verstorbene handelt, aber tot ist tot, und nichts macht bessere Propaganda als der Tod.

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(periphere Notate): verstehen, mißverstehen, ent(ver)stehen, un-verstehen

Informationen erweitern das Wissen, vor allem aber erweitern und befeuern sie das Denken und den Blick auf die Welt. Dabei gelangt man zu Zweifeln an scheinbaren Wahrheiten und Überzeugungen und begreift zunehmend (über Erkenntnisse und Irrtümer) die Komplexität der Dinge und ihrer Zusammenhänge. Ganz durchschauen wird man sie sicherlich im Leben nicht. Aber was man einmal weiß, kann man nicht mehr aktiv vergessen oder vielmehr „un-wissen“ oder „entwissen“, was man einmal verstanden hat, nicht mehr „ent-verstehen“ oder „un-verstehen“. Weil durch das Verstehen im Kopf und im Herz etwas entstanden ist, was auch mit massiver Desinformation, mit Druck und Gewalt nicht mehr weggeht (zumindest nicht leicht und schnell). Selbst das schlimmste Mißverständnis vergrößert letztlich – wenn man es erkannt hat – das Verstehen. Hierin liegt das (oder ein) Grundproblem der Streitereien und der Abgrenzung zwischen den „Corona-Fraktionen“.

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(periphere Notate): Es drießt über, die die die!

Der Überdruß ist eine starke Quelle der Phantasie, die sich unter seinem Druck vom Gewohnten ab- und völlig anderen, oft willkürlich gewählten Gebieten zuwendet. Die nicht mehr zu ertragende Müdigkeit angesichts der ranzigen Parteienherrschaft, deren Rituale seit ungefähr 40 Jahren nur noch eine peinliche Farce auf etwas sind, was damals ohnehin schon zwangsläufig in der Sackgasse gelandet war, könnte sich also als segensreich erweisen (nur nicht für die, die die Tragödie wegen später Geburt nicht mehr mitbekommen haben und auch nichts davon erfahren können). Wer weiß, warten wir’s ab – was wir wohl tun müssen, weil wir (als „Souverän“) ja jetzt wieder vier Jahre lang zuschauen und das Bombardement der „Meldungen“ und „Einschätzungen“ ertragen müssen.

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(periphere Notate): Die große Oper der Nazis

Die geschürten und sich selbst akkumulierenden Haß- und Hetzkampagnen gegen „Querdenker“ wachsen sich in einer Weise aus, die man als beängstigend empfinden kann. Sie brauchen eigentlich nur noch einen „Zünder“. Bemerkenswert ist dabei vor allem, wie Eifer und Empörung entlang einer Achse zunehmen: Je verzweifelter und lächerlicher die Bemühungen der politischen Führer werden, über das Drittel Fanatiker, Jünger und Mitläufer sowie die nicht geringe Zahl notgedrungen sich Fügender hinaus „Impfwilligkeit“ zu erzwingen, je absurder ihre „Maßnahmen“, Beschwörungen und Drohungen werden, desto wütender werden die Beschwörungen und Drohungen der Gläubigen, die über „Flatten the curve!“, „Stay the fuck home!“ und „Reißt euch doch noch zwei Wochen zusammen!“ nun bei „Querdenken tötet!“, also mitten im Schmelztiegel von Rassismus, Antisemitismus und Weltverschwörungsmythos gelandet sind. Das, möchte man meinen, ist schneller gegangen als gedacht. Nur den Historiker wundert das Tempo der Fanatisierung weniger.

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