(periphere Notate): Barbarossa 2.0: Jetzt wird zurückgeschossen!

„Krieg: Jetzt feuern unsere Panzer auf Rußland“, meldet ein Münchner Boulevardblättchen am selben Tag, an dem zwei der größten Russenhasser der Welt – Habbels und Strackula – gleichzeitig in der Stadt gastieren möchten, um mit ihrem Hetzgeschrei schlechte Laune zu verbreiten. Zu ihrem Glück regnet es zum Zeitpunkt ihrer Auftritte seit knapp fünfzig Stunden durchgehend, was eine ganze Menge anständige Menschen abhalten wird, mit matschigen Tomaten und anderen Argumenten ihrer Meinung über derartige faschistische Provokationen Ausdruck zu verleihen.

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(periphere Notate): Brabbelbabbelhabbels und die Folge der Taten aus Worten

Der deutsche „Klimaminister“ hat nach dem Mordversuch an dem sozialdemokratischen slowakischen Ministerpräsidenten Robert Fico möglicherweise unbedacht die Verantwortung für die Gewalttat übernommen. Nämlich hat der ungehobeltste Rüpel in einem deutschen Staatsamt unmittelbar danach folgendes in den Bundestag hineingelallt: „Ich sage das mit Bedacht nach dem Redner einer Partei, dijunoch [sic] gerichtlich ein gesicherter [sic] rechtsextremer Verdachtsfall [sic] ist. Der slowekische [sic] Ministerpräsident Robert Fiko [sic] ist grade niedergeschossen worden, und ich sage das deswegen, weil wir wissen, daß aus Worten Taten folgen und daß diese Taten dann meistens eine geistige Vorbereitung haben. Wir sollten, denke ich, dijedigen [sic], die sich den [sic] demokratischen Spektrum zugehörndöch [sic] fühlen, unsere Worte sorgsam wegen [sic]. Und von hier aus Robert Fiko [sic] gute Besserung.“

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(periphere Notate): Das laufende Labertier „entschwärzt“ sich (widerwillig)

„Entschwärzung“ ist der aktuell gültige Begriff für die Offenlegung der Straftaten, die von Regierungen und ihren Helfershelfern begangen und in der überheblichen Gewißheit des Ausbleibens einer Strafverfolgung zunächst protokolliert wurden, um hinterher aus Feigheit eben zugetuscht zu werden. Daß sich Regimes gegen diese Form der Transparentmachung ihres Handelns mit allen Mitteln wehren – von der simplen Propagandalüge über Zensur bis hin zur eklatanten Rechtsbeugung und Vernichtung von Beweismitteln – ist verständlich und nachvollziehbar, aber selbstverständlich nicht hinzunehmen in einem Staat, der (wenn auch wahrheitswidrig) behauptet, „das Volk“ sei sein Souverän.

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(periphere Notate): Entschuldigung, wer führt hier eigentlich?

Die Schauspielerin Whoopi Goldberg stellte vor einiger Zeit in einer Fernsehtalkshow die Behauptung auf, Antisemitismus sei kein Rassismus, weil er schließlich Menschen weißer Hautfarbe betreffe. Der Skandal war ein großer, aber – wenn ich mich recht erinnere – nach einer windelweichen „Entschuldigung“ schnell wieder vergessen. Aus großer Entfernung frage ich mich (vorsichtig), ob Goldberg mit ihrer idiotischen Aussage nicht (ohne es zu wissen) recht gehabt haben könnte.

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